Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4299 erworben hatte. 1921 erwarb die Ges. von der „Rhemag.“ Rhenania Motorenfabrik A.-G. käuflich sämtl. damals vorhand. Materialbestände, Werkzeuge, die Betriebsmaschinen, sowie Patente und and. gewerbliche Schutzrechte. Ende 1922 erwarb die Ges. ferner von der „Rhemag“ das ihr jetzt gehörige Fabrikgrundstück. Besitztum: Der Grundbes. der Ges. in Berlin-Weissensee beträgt 34 728 qm, von denen 13 552 qm bebaut sind. Das Unternehmen liegt unmittelbar an der Industriebahn Tegel- Friedrichsfelde u. hat ein 350 m langes Anschlussgleis. Auf dem Grundst. befinden sich folg. Gebäude: ein Verwalt.-Geb.; ein einstöckiges mit Sheddach überdachtes Fabrikgeb., in welchem die Dreherei untergebracht ist; ein vierstöckiges Fabrikgeb. mit aufgesetztem Dachgeschoss. In den Hochbauten sind die Werkstätten für Kugellagerfabrikation und Werkzeugbau untergebracht. Ein Bürogebäude, ein Gebäude für die Härterei und eine dreischiffige Fabrikhalle, die zurzeit leer steht; ferner Lagerräume für Roh- u. Betriebs- material u. Fertigfabrikate aller Art. Das Werk besitzt eine eigene Dampfkraftstation von 1000 PS. Die Dampfkraftstation ist imstande, den gesamten Kraftbedarf der Fabrik azu decken. Ausserdem ist die Fabrik an das Märkische Elektrizitäts-Werk angeschlossen. Ferner besitzt die Ges. ein 847 am grosses Wohngrundstück in Berlin-Hohenschönhausen, das der Angestelltenfürsorge dient. In der Fabrik befinden sich zurzeit etwa 700 Werkzeug- masch. aller Art und Grösse. Das Unternehmen befasst sich mit der Herstell. von Kugel- und Rollenlager aller Art. Die Gesellschaft beschäftigt zurzeit 118 Angestellte u. 763 Arb. Kapital: RM. 1 400 000 in 14 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./9. 1921 erhöht um M. 9 700 000 in 9700 Aktien, ausgegeben zu pari, div.-ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 21./10. 1922 erhöht um M. 20 000 000 in 1800 St.-Akt. u. 200 Akt. Lit. B zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 45 000 000 in 4200 Aktien u. 300 Aktien Lit. B zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 110 %. Umstellung lt. G.-V. v. 11./9. 1924 von M. 75 Mill. auf RM. 4 005 000. Die bisherigen St.-Akt. im Nennbetrage von insges. M. 70 Mill. wurden zunächst auf ¼o ihres Nennwertes ermässigt u. dann im Verh. 7:4 zus. gelegt. Es wurden mithin gewährt für Aktien im Nennbetrage von M. 7000 4 Aktien von je RM. 100. Die Umstell. der Aktien Lit. B von insges. M. 5 000 000 auf RM. 5000 erfolgte in der Weise, dass der Nennbetrag der Aktien Lit. B über je M. 10 000 auf RM. 10 ermässigt wurde. Da der Goldmarkwert der auf diese Aktien geleisteten Einlagen RM. 1750 beträgt, Waren von den Inh. dieser Aktien insges. RM. 3250 nachzuzahlen. In der G.-V. v. 14./12. 1926 wurde beschlossen, das A.-K. von RM. 4 005 000 durch Einziehung der der Ges. unentgeltlich zur Verfüg. gestellten Aktien Lit. B u. durch Zus. leg. der St.-Akt. im Verh. 20: 7 auf RM. 1 400 000 herabzusetzen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1. 5 % werden dem R.-F. überwiesen (bis 10 % des A.-K.). 2. Zur Bildung etwaiger sonstiger von der G.-V. bestimmter Rücklagen. 3. Zur Auszahlung einer Div. an die Aktionäre bis zu 5 vom Hundert des Nennbetrages der Aktien. 4. Zur Aus- zahlung des dem A.-R. nach § 13 des Gesellschaftsvertrages zustehenden Anteils am Rein- gewinn, jedoch nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von nur 4 vom Hundert des eingezahlten A.-K. Über den Rest des Reingewinns beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 692 000, Masch. u. Kraftanlage 873 000, Werkzeuge 168 000, Einricht. u. Geräte 23 000, Werkstatt- u. Büro-Ausstattungen 1, Modelle 1, Fabrikationsrechte 1, Material., Halb- u. Fertigfabrikate 1 103 507, Wertpap. 191, Aussenstände 658 984, Wechsel 600, Kassa 5432, Verlust 44 649. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Hyp. 1 374 972, langfrist. Bankverbindlichkeiten 854 044, sonst. Verbindlichkeiten 940 351. Sa. RM. 4 569 368. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf: Grundst. u. Geb. 30 000, Masch. 97 363, Werkz. 83 935, Einricht. u. Geräte 11 760, Werkstatt- u. Bureauausstatt. 1200, Modelle 191. — Kredit: Fabrikationsgewinn abzügl. Unkost., Steuern u. Zins. 179 802, Verlust 44 649. Sa. RM. 224 451. Kurs Ende 1924–1926: 90.5, –, – %. Zulass. an der Berliner Börse erfolgte im Nov. 1924, u. zwar Aktien Nr. 1–10 000 zu M. 1000 u. Nr. 10 001/10–39 991/40 000, letztere 10 Akt. in einer Urkunde Zus. gefasst. Dividenden 1920–1926: 10, 16, 600, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Wilhelm Limberg, Franz Rosenthal. Prokuristen: Arthur Dettmann, Oskar lümel, Rudolf Gandorfer. Aufsichtsrat: Dr. Hermann Fischer, Dir. Hans Hartmann, Richard Kahn, Dr. Theo eyer, Dr. Philipp Reinhardt, Generalmajor von Winterfeldt. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank. H. Römmler Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstr. 9 a. Gegründet: 1867. Am 24./6. 1921 umgewandelt in eine Akt.-Ges. Sitz der Ges. bis Jan. 1921 in Berlin, dann bis Juni 1921 in Einbeck, seitdem wieder in Berlin. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Verfahren, Patenten u. sonstigen Schutzrechten auf em Gebiete der Herstellung von Ersatzprodukten für ausländische Rohstoffe, Herstellung