4306 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1924–1926: 0 Wa Direktion: Frau A. Schönheimer. Aufsichtsrat: Handelsrichter Bankier Ferdinand Brann, Max Schönheimer, Frau J. Lewy, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fritz Werner Akt.-Ges. in Berlin-Marienfelde. Gegründet: 12./8. 1915 mit Wirk. ab 1./10. 1914; eingetr. 24./8. 1915. Gründer sowie die Einbringung der einzelnen Objekte s. Jahrg. 1920/21. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von Friedrich Karl Werner u. Fritz Werner unter der Firma Fritz Werner betriebenen Maschinen- u. Werkzeugfabrik sowie Betrieb aller mit einem solchen Unternehmen zusammenhängenden Geschäfte. Die Ges. kann sich an ähnlichen Unternehm. beteiligen oder solche erwerben. Die Fabriken der Ges. befinden sich in B.-Marien- dorf u. in Berlin. Kapital: RM. 3 600 000 in 11 000 Inh.-St.-Akt. A u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. B zu RM. 300. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1916 um M. 2 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1916, begeben zu 120 % an A. Falkenburger in Berlin; Stempel-, Steuer- u. sonst. Kosten gingen zu Lasten der Ges. Die neuen Mittel dienten zum Ausbau der in Berlin-Marienfelde errichteten Neuanlagen, wofür 1916/17 rd. M. 2 000 000 verwendet wurden. Nochmals erhöht It. G.-V. v. 11./3. 1920 um M. 1 000 000 in 1000 Nam.- Aktien Lit. B mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 4./1. 1921 weiter erhöht um M. 6 000 000, begeben zu pari an das Bankhaus von Goldschmidt-Rothschild & Co. u. die Nationalbank für Deutschl. in Berlin. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 3 600 000 durch Abstemp. der Aktien von M. 1000 auf RM. 300. Anleihe: M. 6 000 000 in 5 % Oblig. von 1920, übern. von der Nationalbank f. Deutschl. u. A. Falkenburger in Berlin. Im Umlauf Ende 1926 RM. 47 840. Die Stücke wurden auf RM. 10 für PM. 1000 unter gleichzeitiger Auszahlung der Spitze von RM. 0.20 abgestempelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Namen-Akt. Lit. B = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 312 000, Geb. 1 150 000, betriebstechnische Anlagen 880 000, Fabrikation 3 265 482, Debit. 1 942 406, Eff. 3748, Kassa 19 791, Aufwert.- Ausgleich 100 000. —– Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 500 000,, Obl. 47 840, Hyp. 410 668, Kredit. 2 730 693, Gewinn 384 226. Sa. RM. 7 673 428. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 985 459, Abschr. 300 326, Gewinn 384 226 (davon: R.-F. 100 000, Div. 216 000, Vortrag 68 226). – Eredit: Vortrag von 1925 46 399, Betriebsüberschuss 1 623 612. Sa. RM. 1 670 011. Dividenden: 1914/15–1922/23: 12, 12, 12, 6, 6, 8, 12, 30, 0 %. 1924–1926: 5, 5, 6 %. Direktion: Dr.-Ing. h. c. Friedrich Karl Werner, Stellv. Reg.-Baurat a. D. Fritz Brandes. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst Wallach, Berlin; Stellv. Bankdir. Jacob Goldschmidt, Berlin; Dipl.-Ing. Dr. Heinz Wommelsdorf, B.-Schöneberg; Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Martin Fassbender, B.-Südende; Dir. Karl Kolb, B.-Schöneberg. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, von Goldschmidt-Rothschild & Co.; Darmst. u. Nationalbk. Württembergia Akt.-Ges. Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen u. Kraftfahrzeuge in Berlin W. 35, Lützowstr. 84. Gegründet: 19./12. 1921; eingetr. 28./1. 1922. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Die Fa. der Ges. lautete bis 25./6. 1927: Württembergia A.-G. Fabrik landwirtschaftl. Masch. u. Pflugwerke. Zweck: Gewerbliche Herstell. von u. Handel mit landwirtschaftl. Masch., Kraftfahr- zeugen u. Fahrrädern. 1922 Übernahme der Fabrik der württembergia G. m. b. H. in Mengen, sowie einer Fabrik in Loburg b. Magdeburg. Kapital: RM. 165 000 in 8000 St.- u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 24./5. 1922 um M. 4 320 000 in 4000 St.-Aktien u. 320 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Von den St.-A. M. 1 000 000 übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 4 bis 8./9. 1922 zu 135 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. l0fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 %. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Um- stellung von M. 8 320 000 auf RM. 165 000 in 8000 St.- u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 57 206, Masch. u. Werkzeug 16 747, Rohmaterial 17 765, Halbfabrikate 7021, Fertigfabrikate u. Handelswaren 53 491, Wechsel 14 817, Debit. 79 337, Inventar Berlin 1, do. Loburg 1. – Passiva: A.-K. 165 000, Kredit. 56 063, Anzahl. 5795, R.-F. 18 230, Gewinnvortrag 1299. Sa. RM. 246 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Konto Dubio 2735, Handlungs-Unk. 50 159, Abschr. 3316, Überschuss 1299. – Kredit: Gewinnvortrag 1433, Handelswaren u. Fabrikations-K. 53 258, Zs. 2818. Sa. RM. 57 510.