4320 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 14 220, Interims-K. 708. – Passiva: A.-K. 50 000, Banken 21 235, Darlehn 19 494, Kredit. 18 622, do. (Anzahl.) 4783, Einkaufskredite 44 776, Akzepte 6457, Interims-K. 14, Rückst. 526, Gewinn 171. Sa. RM. 166 080. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Uneinbringl. Forder. 18 168, Abschr. 4265, Handl.- u. Fabrikat.-Unk. 36 283, Reklamen 6238, Gen.-Unk. 6102, Bau-K. 6556, Material 1425, Zubehör 1728, Verlust: Werkstatt Kochstr. 5107, Diskont u. Zs. 2875, Interims-K. 14, Rückst. 525, Gewinn 171. – Kredit: Gewinn 81 927, Kupferbodengewinne 6755, Interims-K. 779. Sa. RM. 89 462. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Erich Burger. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Meyer, Syndikus Bruno Brie, Emil Asmussen, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Otto Petersen, Elmshorn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Astrawerke Akt.-Ges. in Chemnitz, Reitbahnstr. 40. Gegründet: 10./5. 1921; eingetr. 24./6. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Präzisionsapparaten u.-Maschinen, insbesondere von Addier-, Rechen-, Schreib- und anderen Büromaschinen, der Handel mit solchen sowie die Beteiligung an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 340 000 in 16 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Serie A zu RM. 20. Urspr. M. 3 500 000. Lt. G.-V. v. 12./8. 1922 erhöht um M. 3 500 000 in 3150 St.-Akt. u. 350 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 29.3. 1923 erhöht um M. 10 000 000 in 9350 St.-Akt. u. 650 Vorz.-Akt. mit 10fachem Stimmrecht, beide zu M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1923, übern. von der Commerz- u. Privatbank, Fil. Chemnitz, u. den Aktion. zu 400 % plus Steuern im Verh. von 1 1 v. 5.–23./4. 1923 angeboten. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 27./9. 1924 von M. 17 Mill. im Verh. 50: 1 auf RM. 340 000 u. Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 20. Zwecks Erricht. eines eigenen Fabrikgebäudes, ferner zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Rückzahl. der aufgenommenen Schulden beschloss die G.-V. v. 24./9. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 510 000 in RM. 480 000 St.-Akt. u. RM. 30 000 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1927. Die neuen Aktien werden von der Commerz- u. Privat-Bank zum Kurse von 102 % mit der Verpflichtung übernommen, den bisherigen Stammaktionären ein Bezugsrecht im Verh. von 1: 1 zu 105 % einzuräumen. Die gleiche G.-V. beschloss, das Stimmrecht der Vorz.- Aktien vom zehnfachen auf das sechsfache herabzusetzen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. besond. Rückl., dann 12 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000) bis 12 % Div. an St.-Akt., Rest gleichmässig an alle Aktien. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundst. 105 000, Kraftanlage u. Transmiss. 1, Licht- anlage 1, Härterei-, Vernicklungs-, Lackier- u. Schweissanlage 1, Fabrikat.-Masch. 40 000, Werkzeuge 20 000, Inv. u. Utensil. 1, Patente, Schutzrechte u. Zeichn. 1, Automobil 1, Kassa, Postscheck, Wechsel u. Bankguth. 130 700, Aussenstände 248 146, Warenvorräte 319 586. – Passiva: A.-K. 340 000, R.-F. 50 000, Hyp. 25 000, Darlehen 92 500, lauf. Verpflicht. 116 249, Vorauszahl. 80 166, Rückstell. 46 571, Reingewinn 112 952. Sa. RM. 863 439. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., soz. Lasten u. Steuern 300 010, Abschr. 78 853, Reingewinn 112 952 (davon R.-F. 35 000, Div. 21 600, Tant. an A.-R. 9652, Nachzahl. gemäss § 28e 7200, Vortrag 39 499). – Kredit: Gewinnvortrag 33 803, Betriebs- überschuss 458 012. Sa. RM. 491 816. Dividenden 1921/22–1926/27: St.-Akt. 0, 120, 0, 0, 0, 6 %; Vorz.-Akt. 1922/23–1926/27: 8, 0, 0, 0, 12 %. Kurs Ende 1926: – %. Freiverkehr Chemnitz. Direktion: Ing. John Greve, Max Rübberdt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Herm. Freigang, Stellv. Bank-Dir. Wilh. Dannhof, Fabrikbes. Oskar Phillipp, Fabrikdir. Oskar Reissig, Fabrikbes. Stadtrat Paul Lange, Chemnitz; Komm.-Rat Carl Rathgeber, Markersdorf, Bz. Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Chemnitz, Dresden, Leipzig: Commerz- u. Privatbank. Sächsische Webstuhlfabrik zu Chemnitz, Fischerweg 8. (Louis Schönherr.) Gegründet: 1872. Errichtet wurde die Fabrik bereits 1851. Zweck: Übernahme der Fabrik von Louis Schönherr ab 1./7. 1871. Bau mechan, Web- stühle, sowie anderer Masch., insbes. für die Textilindustrie. Spez.: Webstühle für Tuche, Buckskins, Möbelstoffe, schwere Leinen etc. Die Ges. besitzt u. a. Patente auf mechan- Webstühle, Schussspulmasch., Kettenleimmasch. Besitztum: Das Fabrikgrundst. in Chemnitz, Fischweg 8, das durch Gleisanschluss mit der Reichseisenbahn verbunden ist, umfasst 154 000 qm, wovon 31 730 qm mit Gebäuden be- setzt sind. Zur Dampferzeugung stehen 8 Dampfkessel (einschl. Reservekessel) von zusammen 940 qm Heizfläche zur Verfügung. Die Betriebskraft liefert eine Dieselmotoranlage von 1500 PS. Arb. u. Beamte etwa 1800. Die Ges. gehört dem Verbande der Webereimaschinen an-