4338 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: RM. 250 000 in 250 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 2700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 15./1. 1923 erhöht um M. 47 000 000 in Aktien zu M. 100 000. Die bisher. 300 Vorz.-Akt. über je M. 1000 sind in St.-Akt. umgewandelt u. die darnach bestandenen 3000 Akt. zu je M. 1000 sind in 30 Akt. zu je M. 100 000 umgewandelt. Lt. G.-V. v. 16./10. 1924 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 250 000 (200: 1) in 250 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 7272, Postscheck 1785, Wechsel 2619, Aussen- stände 313 129, Immob. 35 000, Inv. 8000, Mobil. 6500, Autos 15 000, Warenlager 379 030. – Passiva: A.-K. 250 000, Bank 232 401, Schulden 227 948, Delkr. 20 000, Gewinn 37 986. Sa. RM. 768 337. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 11 172, Handl.-Unk. 481 788, Abschr. 7700, Gewinn 37 986. Sa. RM. 538 648. – Kredit: Waren RM. 538 648. Dividenden 1922–1926: 654, 0, 0, 0, 10 %. Direktion: Jos. Rosenau, Eduard van Westerborg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Kurt Frank, Bank-Dir. Karl Götz, Düsseldorf; Dir. August Herrgen, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schenck & Liebe-Harkort Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 18./12. 1894. Firma bis 26./5. 1900 Wilh. Tillmanns'sche Wellblech-Fabrik u. Verzinkerei, dann bis 1913 Tillmanns'sche Eisenbau-Akt.-Ges. Sitz bis 12./6. 1913 in Remscheid. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweigniederlassung in Remscheid. Zweck: Betrieb der 1856 unter der Firma Wilh. Tillmanns in Remscheid gegr. Werke, sowie der Werke der im Jahre 1913 angeglied. (1899 gegr.) Firma Schenck & Liebe-Harkort G. m. b. H. in Oberkassel. Es werden hergestellt in Düsseldorf: Grosshebezeuge u. verwandte Hüttenwerkseinrichtungen in Sonderkonstruktionen, Wellblechbauten, Brücken, Scheren u. Pressen; in Remscheid: Stahlwellblechrolladen, Holzrolladen, Jalousien, Schlittschuhe u. elektr. Flaschenzüge. Die Werke bedecken eine Fläche von 7,2 ha. Die Scherenbau-Abt. wurde 1920 in eine besond. G. m. b. H. umgewandelt. Kapital: RM. 1 500 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 746 000, erhöht 1897 um M. 354 000, 1900 um M. 550 000. Im J. 1912 stieg Unterbilanz auf rund M. 904 795, deshalb 1913 Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung im Verhältnis von 6:1 auf M. 275 000 und dann wieder um M. 1 225 000, also auf M. 1 500 000 erhöht, wovon der Barmer Bankverein in Anrechnung auf seine Forderung M. 625 000 zu pari übernahm. Hiervon M. 275 000 Aktien im Verhältnis von 1: 1 zu 105 % den alten Aktionären angeboten, während restl. M. 600 000 die Gesellschafter von Schenck & Liebe-Harkort als Gegenwert für eingebrachten Vermögens- wert erhielten. Anlässlich der GM.-Umstell. lt. G.-V. v. 25./11. 1924 blieb das A.-K. un- verändert RM. 1 500 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Ming. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., bis 20 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundbesitz 593 000, Geb. 669 641, Masch. 228 129, elektr. Anl. 1, Geräte u. Mobil. 1, Werkzeuge u. Montagegeräte 1, Eisenbahnanschlussgleise 1, Modelle 1, Klischees 1, Patente 1, Waren u. Betriebsmaterial. 841 691, Debit. 567 103, (Avale 12 786), Beteil. 300 000, Kassa 2271. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 201 150, Hyp. 684 458, Rückstell. für Löhne, Versich.-Beiträge etc. 39 682, (Avale 12 786), Akzepte 143 641, Kredit. 591 416, Reingewinn 41 493. Sa. RM. 3 201 844. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 366 555, Abschr. 57 778, dubiose Debit. 1254, Reingewinn 41 493. Sa. RM. 467 081. – Kredit: Bruttogewinn RM. 467 081. Kurs: Die Aktien wurden bis 1913 (Sanierung) in Berlin notiert. Dividenden 1914–1926: 0, 8, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Max Schenck, Dr.-Ing. Rich. Krieger. Aufsichtsrat; Vors. Komm.-Rat Theodor Hinsberg, Barmen; Fideikommissbes. C. W. Liebe-Harkort, Haus Harkorten b. Haspe; Rechtsanw. Fritz Schenck, Hagen i. W.; Fabrikbes. Wilh. Wuppermann, B.-Zehlendorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. u. Fil. Schiess-Defries Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: Die Ges. ist aus der Fusion der vormaligen „Maschinenfabrik Schiess A.-G.“ Düsseldorf, u. der ehemaligen ,Defrieswerke A.-G.“, Düsseldorf-Heerdt entstanden. Die erstgenannte wurde am 1./1. 1866 gegründet u. mit Wirkung vom 1./7. 1906 in die A.-G.: „Ernst Schiess, Werkzeugmaschinenfabrik A.-G. umgewandelt; am 5./12. 1916 erfolgte die Aenderung der Firma in ,Maschinenfabrik Schiess A.-G. Die Defrieswerke wurden am 4./5. 1899 als „de Fries & Cie., A.-G.“' gegründet; am 13./9. 1922 wurde die Firma geändert in „Defrieswerke A.-G.“ 5 Zweck: Fortbetrieb der Unternehmen der beiden früheren Firmen „Maschinenfabrik Schiess A.-G.“ u. Defrieswerke A.-G. in Düsseldorf, nämlich Herstell., An- u. Verkauf von