Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4395 oder 1 zu RM. 100. Für Spitzen zu M. 1000 je 5 Anteilscheine über RM. 2.50. Die G.-V. v. 15./3. 1926 hat den Beschluss der G.-V. v. 29./1. 1925 aufgehoben, wonach das A.-K. um RM. 50 000 erhöht werden sollte, u. dagegen Erhöh. um RM. 25 000 beschlossen. Die G.-V. vom 10./5. 1927 hat beschlossen: das A.-K. der Ges. wird im Verhältnis 5: 2 zusammen- gelegt, so dass das A.-K. künftig RM. 110 000 beträgt. Die seitherigen 265 St.-Akt. à RM. 1000 werden umgestellt in ebensoviel à RM. 400, die 40 Akt. zu RM. 100 in solche zu RM. 40, die 300 zu RM. 20 in 120 Akt. zu je RM. 20. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F., Gratifik. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser jeweils festzusetz. fester Vergüt.), Rest G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 203 241, Masch., Werkzeuge, Fabrik- u. Büroeinricht., Handelsutensil. u. Modelle 34 970, Kassa u. Postscheck 698, Debit. u. dubiose Ford. 32 272, Div. Vorräte 62 920, Verlust 167 711. – Passiva: A.-K. 275 000, R.-F. 25 000, Hyp. 121 600, Bankschulden 4904, Kredit. 75 309. Sa. RM. 501 813. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Grundst. u. Gebäude 4149, do. auf Masch. u. Modelle 1993, Gen.-Betriebsunk. 48 626, Gen.-Handl.-Unk. 80 789, Steuern 11 453, Gewinn u. Verlust 57 566. – Kredit: Waren 29 996, Miete 6787, Fabrikeinricht. 48, Emis- sionsagio 35, Verlust 167 711. Sa. RM. 204 578. Dividenden 1921/22–1925/26: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Gruner. Aufsichtsrat: Vors. Alfred Delisle, Stellv. Bankdir. Karl Firnhaber, Rudolf Delisle, Konstanz; Fabrikdir. Paul Mühlmann, Chemnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. J. P. Kayser Sohn Akt.-Ges., Krefeld. (Börsenname: Kayser Metallwaren.) Gegründet. 12./1., 23./3. 1923 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 28./3. 1923. Gründer S. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Metallwarenfabrik, insbesondere die Übernahme u. Fortführ. des von der offenen Handelsges. J. P. Kayser Sohn in Krefeld seit 1844 betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Die Ges. kann sich an anderen Unternehm. beteiligen, solche erwerben, Interessen-Gemeinschafts- oder sonst. Verträge mit ihnen abschliessen. Die Fabrikation erstreckt sich hauptsächlich auf Herstell. von schwer versilberten Tafelgeräten aus Alpaka u. Messing, Bestecken, Hotelartikeln, kunstgewerbl. Gegenständen aus Messing sowie von Kunstbronzen. Die Ges. ist ausserdem Herstellerin der unter dem gesetzlich geschützten Namen „Kayserzinn“ u. „Kaysersilber“ vertrieb. Metallwaren. 1926 Verlust von RM. 203 641, gedeckt durch Herabsetz. des A.-K. u. Entnahme aus dem R.-F. Besitztum. Der Grundbesitz Krefeld-Bockum, Violstr. 64, umfasst eine Grösse von 20 465 qm, wovon ca. 11 000 qm teils mit zweistöckigen Hoch-, teils mit Shedbauten bedeckt sind. Die Gebäude dienen ausschl. geschäftl. Zwecken u. haben eine Nutzfläche von etwa 14 000 qm. Die masch. Einricht. der Fabrik (Räderziehpressen, hydraulische Pressen, Friktionsrahmenpressen, Friktionsanstosspressen, Parallelscheren, Drückbänke, Hobelbänke, Dampfsägen, Schleifbänke, Ovalwerke, Bohrmaschinen, Exzenterpressen, Reduzier-, Kopier- u. Graviermaschinen, Walzwerk, Galvanisieranstalt usw.) werden durch eine neuzeitlich ein- gerichtete Maschinenanlage von 300 PS. mit angekuppeltem Generator sowie Dynamoanlage für Licht- u. Kraftbetrieb betrieben. Sämtliche Gebäulichkeiten u. Maschinen entsprechen allen Anforderungen neuzeitlicher Technik. Beschäftigt werden z. Zt. 30 Angestellte u. 320 Arbeiter. Kapital. RM. 900 000 in 9000 Akt. zu RM. 100. Ursp. M. 9 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 9 MWill. auf RM. 900 000 (10: 1) in 9000 Akt. zu RM. 100. Lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 300 000 in 3000 Aktien zu RM. 100 mit halber Div.-Ber. für 1924/25, übern. von der Darmstädter u. Nationalbank Fil. Crefeld zu 80 %, um dieselben im Interesse der Ges. zu verwerten. It. G.-V. v. 8./7. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 900 000 durch Einzieh. der RM. 300 000 Vorratsaktien (Emiss. v. 22./12. 1924). Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung. Über die Verwendung des Gewinnes beschliesst laut Statut die G.-V. unter Beachtung der gesetzl. Vorschriften. Die A.-R.-Mitglieder erhalten eine feste Vergüt. von je M. 1000 u. M. 2000 für den Vors. Weitere Vergütungen an die A.-R.-Mit- glieder beschliesst die G.-V. 5 Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Grundst. u. Geb. 420,000, Fabrikeinricht. 520 000, Kontoreinricht. 1, Muster 1, Fuhrpark 1, Schutzmarken 1, Vorräte 520 310, Aussenstände 374 346, Postscheck, Kassa, Schecks u. Akzepte 17 526, Verlust 203 641. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 240 000, Hyp. 175 000, Bankschulden 277 624, Kredit. 153 204, Wohlf.-F. 10 000. Sa. RM. 2 055 828. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verlustvortrag 169 810, Handl.-Unk., Zs. u. Steuern 308 909, Abschr. 13 354. – Kredit: Betriebsüberschuss 288 433, Verlust 203 641. Sa. RM. 492 074.