4470 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Schuldner 206 540, Vorräte an Material u. Waren 176 209. – Passiva: A.-K. 320 000, R.-F. 28 000, Aufwert.-Hyp. 5318, Gläubiger 219 113, Übergangsposten 34 756, Reingewinn 14 463. Sa. RM. 621 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Abschr. 261 779, Reingewinn 14 463 (davon R.-F. 4000, Vortrag 10 463). – Kredit: Vortrag 4306, Betriebsergebnis 271 937. Sa. RM. 276 243. Dividenden 1922–1926: 50, 0, 0, 4, 0 %. Direktion: Fabrikant Willy Lämmle, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Julius Lämmle, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Wilh. Kiefe I, Stuttgart; Dir. Anton Buckenmaier, Weingarten. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank (Fil. der Deutschen Banh). Audiwerke Akt.-Ges. in Zwickau, Lessingstrasse 51. Gegründet: 21./12. 1914, 14. u. 20./5. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1914; eingetr. 2./6. 1915. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fortbetrieb des unter der früh. Firma Audi Automobilwerke m. b. H. in Zwickau betrieb. Fabrikgeschäfts, ferner Import u. Export von Rohprodukten, Halb- u. Fertigfabrikaten aller Warengattungen, Handel aller Art. Angest. u. Arb. ca. 300. Kapital: RM. 1 000 000. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht 1920 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. vom 18./1 1. 1924 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Laut G.-V.-B. vom 12./7. 1927 Herabsetz. des Kap. von RM. 3 000 000 auf RM. 500 000 u. durch Neuausgabe von RM. 600 000 St.-Aktien wieder auf RM. 1 000 000 erhöht. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit befindet sich im Besitz von Komm.-Rat Carl Leonhardt, Zwickau. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Werkanl. 1 550 000, Waren 933 550, Debit. I 234 671, do. II 120 181, Verlust 1925 2 505 912. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hyp. 21 000, Kredit. I 236 120, do. II 2 087 194. Sa. RM. 5 344 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Lagerverwert. 2 836 699, Abschreib. 252 948. – Kredit: Fabrikation 3 081 721, Mieterlös 7926. Sa. RM. 3 089 648. Dividenden 1915–1926: 15, 15, 15, 15, 15, 25, 20 % – M. 200, GM. 2, 5 %, 5, 0, 0 %. Vorstand: Ing. Fritz Fikentscher; Prokuristen: Major a. D. Max Heinrich, Kurt Arzt, Heinrich Schuh, Hans Alfred Paul Mentler. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Carl Leonhardt, Zwickau; 1. Stellv. Dr. Curt Heinrich, Zwickau; 2. Stellv. Fabrikdir. Franz Fikentscher, Fabrikdir. Fritz Fikentscher, Zwickau; Bankdir. Reg.-Rat Dr. Hans Zimmermann, Leipzig; Dr.-Ing. h. c. August Horch, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― lektrinitätswerke, Elektrotechnische Fabriken ete. Rheinische Kohlenbürstenfabrik Akt.-Ges. in Ahrweiler. Gegründet: 20./1. 1921; eingetr. 19./4. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Kohlenbürsten u. ähnlichen Fabrikaten nebst Zubehör. Mit Genehmigung des A.-R. ist auch der Vertrieb u. die Herstellung weiterer Waren gestattet. Kapital: (Bis 5./7. 1927) RM. 105 000. Urspr. M. 2 Will. in 2000 Inh.-Akt. zu M. 1000; davon 1700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Akt. haben vor den übrigen St.-Akt. ein Vorrecht von 6 % Div. Lt. G.-V. v. 16./3. 1922 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Aktien Lt. G.-V. v. 11./8. 1922 erhöht um M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 18./7. erhöht um M. 3 Mill. in 2500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 2./4. 1925 Umstel von M. 10 500 000 auf KM. 105 000. Die G.-V. v. 5./7. 1927 bzw. 6./9. 1927 beschloss: 1. Au jede Vorz.- u. St.-Aktie ist bis zum 15./8. 1927 eine Zuzahl. von 220 % des Nennwertes in bar zu leisten. Verweigert ein Aktionär die Zuzahl. ganz oder teilweise, so werden Aktien im Verh. 3: 1 zus.gelegt. 2. Die nach Ausführ. der obigen Bestimmungen nocln verbleib. Aktien werden im Verh. 3: 2 zus. gelegt. Die Zuzahl. sowie die durch die Ziggeß in der Bilanz freiwerdenden Beträge sind zur Deckung der bilanzmäss. Verluste u. hinaus zu Abschr. oder Rückl. zu verwenden. Die Zus. leg. muss bis zum 1./1. 1928 geführt sein. Der nach Durchführ. der Zus. leg. noch verbleib. Rest des Kap. soll 1000 Ausgabe neuer St.-Akt. auf insges. RM. 150 000 erhöht werden. Ausgabe nicht unter 100 %.