Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 4473 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM 60 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige Abschreib. u. Rückl., 5 % Div., 8 % an A.-R. (ausserdem Ersatz von Auslagen u. feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. das Dopp., Stellv. das 1½ fache), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Wertp. u. Beteil. 3 142 829, Verrech.-K. mit Tochter- ges. 177 376, Bankguth. 279 204, Schuldner 241 548, Kassa 3340, (Bürgschaften 1 000 950). – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 322 000, Verrechn.-K. mit Tochterges. 366 661, Gläubiger 147 705, (Bürgschaften 1 000 950), Reingewinn 7932. Sa. RM. 3 844 299. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 666 285, allg. Unk., Steuern u. Zs. 218 726, Reingewinn 7932. Sa. RM. 892 945. – Kredit: Einnahmen RM. 892 945. Dividenden 1920/21–1926/27: Lit. A u. B 8, 10, 150, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Maximilian Hagemeyer, Wilh. Heidtfeld. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. h. c. Albert Vögler, Dortmund; Stellv.: Bank-Dir. Carl Harter, Justizrat Dr. Gustav Hirte, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Albert Bannwarth, Hamburg; Konsul Heinr. von Stein, Köln a. Rh.; Landrat a. D. Rogge, Rendsburg; Fabrikbes. Otto Vogel, B.-Adlershof; Dir. A. Koepchen, Dir. W. Kern, Dir. E. Henke, Essen a. R.; Prof. Dr. Bernhard Salomon, Dir. Fr. Egger, Frankf. a. M.; Dr. Vogelstein, Berlin; Geh. Rat Oberbürger- meister a. D. Ad. Wächter, München; Landrat Loenartz, Bitburg; Dir. Thiel, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Comm.- u. Privat-Bk.; Köln: J. H. Stein. Berliner Elemente Akt.-Ges., Berlin. Am 2./7. 1927 wurde die Ges. aufgefordert, gegen Löschung ihrer Firma binnen 4 Wochen Widerspruch zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firmenlöschung am 29./8. 1927 von Amts wegen bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Berliner Städtische Elektrizitätswerke Akt-Ges., Berlin N. W. 6, Schiffbauerdamm 22. Gegründet: 24./11. 1923; eingetr. 8./12. 1923. Gründer: Stadtgemeinde Berlin etc. Zweck: Versorg. Berlins und anderer Gebiete mit Elektrizität durch Pachtung der städt. Elektrizitätswerke einschl. ihrer Nebenbetriebe. Die Ges. betreibt das Grosskraftwerk Klingenberg (früher Rummelsburg) u. die Kraft- werke Moabit, Charlottenburg, Oberspree u. Steglitz. Die Kraftwerke Mauerstr. u. Schiff- bauerdamm wurden im April 1927 stillgelegt. Das durch die A. E. G. im Jahre 1926 erbaute Grosskraftwerk Klingenberg in Rummelsburg wurde am 4./4. 1927 in Betrieb genommen; gleichzeitig wurden die zum Ausbau eines 30 KV Verteilungsnetzes errichteten 30/6 KV Umspannwerke Rathausstr., Kottbuser Ufer, Humboldt, Mauerstr., Wittenau u. Wilhelmsrun fertiggestellt u. dem Betrieb übergeben. Insgesamt verfügten die Kraftwerke der Gesellschaft am 31./12. 1926 über eine Masch.- Nennleistung von 244 850 KW. Die Umspannwerke verfügten über eine Umspannleistung von 277 500 KVA. In den Umformwerken waren Umformer mit einer Normal-Nennleistung von 231 165 KW installiert; die in den Umformwerken vorhandenen Akkumulatorenbatterien für die allgemeine Licht- u. Kraftversorgung hatten bei dreistünd. Entladung eine Leistung von 38 465 KW, die bei 1½ stündiger Entladung auf 57 652 KW gesteigert werden kann. ierzu kommen die in den Umformwerken installierten Puffer-Batterien, die bei einstünd. Entladung eine Leistung von 14 846 KW geben. Das Leitungsnetz umfasst ohne Fern- sprech- u. Prüfdrahtkabel 11 623.8 km Kabelleitungen u. 109.9 km Freileitungen. Nutzbare Stromabgabe 1924–1926: 462.4, 661.7, 716.8 Mill. KWh. Anzahl der Strom- abnehmer 1925–1926: 369 205, 442 600; installierte Zähler: 402 928, 477 498; Hausanschlüsse: 64 728, 70 126; Gesamtanschlusswert: 741 333, 801 2038 KW. Kapital: RM. 15 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 15 000. Urspr. M. 100 Mill. in 1000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 15 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 15 000. Anleihe (der Stadt Berlin): Zwecks Finanzierung des Bauprogramms 1925 hat die Stadt Berlin Mitte 1925 eine amerikanische Obl.-Anleihe von $ 15 Mill. aufgenommen. Etwa dieser Anleihe, welche 25 Jahre läuft u. mit 6½ % verzinst wird, wurden der Ges. für auzwecke zur Verfüg. gestellt. Die Ges. hat dagegen die Verpflicht. zur Aufbringung von msen u. Tilg. für diesen Teil der Anleihe übernommen. 20 7 % Anleihe vom 1./11. 1925: Schweiz. Fr. 30 000 000; Stücke zu schweiz. Fr. 1000 u. 1500, — 1./5. u. 1./11. – Tilg.: Vom 1./5. 1926 ab halbjänrl. mit 1 % bis spät. 1./11. 1940. 33 Ges. hat das Recht, vom 1./5. 1930 ab die Anleihe mit 6 monat. Frist auf einen Zins- ermin (früh. auf den 1./11. 1930) zur vorzeitigen Rückzahl. zu kündigen. In diesem Falle eind die Schuldverschreib. bei Rückzahl. in den Jahren 1930–1934 mit einem Prämien- „ einzulösen, u. zwar bei Rückzahl. am 1./11. 1930 mit 102.50 %, do. am 1./5. u. 1931 zu 102 %, do. am 1./5. u. 1./11. 1932 zu 101.50 %, do. am 1./5. u. 1./11. 1933 zu 38 /%, do. am 1./5. u. 1./11. 1934 zu 100.50 % u. auf spätere Termine zu 100 %. Für den Al, dass der derzeitige Pachtvertrag zwischen der Stadt Berlin u. der Ges. aus irgend — —–