4498 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Reichsmark auf Goldbasis, wobei RM. 1 = dem Preise von 790 kg Feingold gleichgestellt wird. Dieser Preis wird errechnet nach dem am 7. Werktage vor der Fälligkeit im Deutschen Reichs- anzeiger amtl. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis (oder falls an diesem Tage kein amtl. Goldpreis veröffentlicht wird, nach dem zuletzt vorher veröffentlichten Goldpreis) u. dem Mittelkurs der an diesem Tage an der Berliner Börse erfolgten amtl. Notier. für Auszahl. London. Die Anleihe wurde gleichzeitig mit dem deutschen Anteil in Holland v. 6./10. bis 11./10. 1926 zu 93.50 % aufgelegt. – Kurs: Die Anleihe ist Dez. 1926 in Hamburg u. April 1927 in Berlin zugelassen worden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., die Vorz.-Aktie = 308 000 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Ges.-Vertrages einschl. der Erhöh. oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: Der jährl. erzielte Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben soll zur Vornahme der gesetzl. Abschreib. u. Rückl. sowie zur Ausschüttung der vertragsm. Gewinn-Anteile an A.-R. u. Vorst. u. etwaige Sondervergüt. an Angest. u. Arb. verwandt, u. der verbleib. Rest zu gleichm. Div. auf sämtl. Aktien sowie zu Reingewinnabg. an den Hamburg. Staat in der Weise benutzt werden, dass der Staat zweimal u. zwar nach Erreich. von ¾ u. der zur Ausschüttung gelangenden Gesamtdiv. jeweils die Hälfte des verbleib. Restbetrages als Reingewinnabgabe erhält. Die erste Reingewinnteil. soll jedoch frühestens nach Erreich. von 6 %, die zweite frühestens nach Erreich. von 8½ % Div. erfolgen. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Anlagen 134 127 576, im Bau befindliche Anlagen 7 817 755, Material. 2 281 252, Debit. 2 371 524, Anzahl. 1 873 104, Depositen 2 335 581, Beteil. 118:000, Kaut.-Depositen 533 161, Wertp. 323 000, Bank- u. Postscheckguth. 401 198, Kassa 53 866. – Passiva: A-K. 66 008 536, R.-F. I 7 500 000, Spez.-R.-F. 4 261 500, Abschr. 16 050 000, 7 % Dollar-Anleihe von 1925 (Doll. 4 000 000 = RM. 16 800 000, abz. Tilg. 840 000) 15 960 000, 7 %% RM.-Schuldverschr. von 1926 (25 000 000 abz. unbegebene 3 500 000) 21 500 000, aufgewertete Schuldverschr. u. Kaut. 116 625, Hyp.-Kredit. 177 312, Finanz- deputation für zu zahlende Abgaben 2 243 929, Abschluss-Interims-K. 1 749 182, Kredit. 3 047 507, nicht abgehob. Div. 46 040, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 894 314, Gewinn 12 681 072. Sa. RM. 152 236 020. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 9 720 265, Verwalt.-Unk. 3 237 884, Pachten u. Abgaben 4 309 981, Steuern 3 656 925, Disagio u. Unk. der Dollar-Anl. (Rest) 1 000 000, Zs. 1 448 734, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 100 000, Abschr. 5 500 000, Rein- gewinn 12 681 072 (davon Div. 6 600 853, an den Hamburg. Staat 5 140 461, Gewinnanteile u. Gratifik. 600 000, Vortrag 339 757). – Kredit: Gewinnvortrag 166 469, Betriebs-Einnahmen bzw. Überschüsse 41 488 395. Sa. RM. 41 654 865. Kurs 1913–1926: In Berlin: 143.75, 150.25*, –, 135, –, 127*, 119, 170, 385, 2200, 4.1, 8.4, 93.625, 155 %. – In Hamburg: 143, 150.20*, –, 135, 136.70, 127*, 115.10, 165.25, 330, 2175, 4.4, 8.5, 93.55, 152 %. = Dividenden: St.-Akt, 1912/13–1920/21: 8½, 8½, 11 ¼, 6, 3, 4, 5, 8½, 10 %. – Vorz. Akt. 1915/16 bis 1920/21: 5, 5, 5, 5, 7½, 9 %. Gleichber. Aktien 1921/22–1923/24: 12, 0 %, GM. 4 je Aktie (für ¼% Jahr). 1924/25–1926/27: St.-Akt. 10, 10, 10 %, Vorz.-Akt. 10, 10, 10 % C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr.-Ing. e. h. Alb. Bannwarth, A. Baer, G. Vincenz. Aufsichtsrat: (10) Vors. Bürgermeister Dr. Max Schramm; Stellv. Bank-Dir. Ferd. Lincke, Bankier Rich von Donner, F. H. Witthoefft, Bürgermeister Dr. Carl Petersen, Dr.-Ing. h. C. Ernst Schiele, Senator a. D. L. Wiesinger, C. L. Nottebohm, Senator a. D. Henry Everling, Hamburg; Geh. Komm--Rat Dr. phil. h. c. u. Dr.-Ing. e. h. O. von Petri, Nürnberg. — Vertreter der öffentl. Interessen: Senator Carl Cohn, Hamburg. – Vom Betriebsrat delegiert: G. Köhn, Fr. Wiese. Zahlstellen: Hamburg, Berlin, München, Frankfurt a. M., Köln: Commerz- u. Privat- Bank; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; München: Bayer. Vereinsbank. Akt.-Ges. für elektrische Anlagen in Heidelberg. Gegründet: 18./5., 21./8. 1922; eingetr. 23./8. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Elektrizitätswerken, Überlandzentralen, Ausführung von Installationen aller Art, sowie Fabrikation u. Handel mit allen einschlägigen Maschinen u. Materialien. Die Firma ist berechtigt, sich an Unternehmungen ähnlicher Art zu beteiligen. Kapital: RM. 40 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 1300 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um M. 8 Will. in 8000 Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./5. 1923 um M. 10 Mill. in 1000 Akt. zu M. 3000. 2000 zu M. 2000 u. 3000 zu M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1923, ausgeg. zu 400 % Angeb. vom Übernahme-Konsort. den Aktion. vom 25./5.–14./6. 1923 2: 1 zu 500 %. Lt. G.-V. v. 26./6. 1924 wurde das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.