Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 4513. 1913/14 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 25./9. 1914 beschloss Erhöhung um M. 2 000 000, hiervon übernahm die Stadt Mannheim M. 1 020 000 zu pari. Lt. G.-V. v. 20./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 4 000 000 durch Abstemp. der M. 1000 Akt. auf RM. 400 Hauptaktionär ist die Stadt Mannheim. Anleihe: M. 12 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1911 an die Stadtgemeinde Mannheim übergegangen. Weitere Anleihen (der früh. Oberrhein. Eisenbahn-Ges.): 4 % Schuldverschreib. von 1919 u. 4½ % Schuldverschreib. v. 1920. Beide gekünd. zum 30./9. 1926. Rückzahl.betrag für die 4 % Anleihe 1919 RM. 52.50, für die 4½ % Anleihe 1920 auf RM. 12 für je M. 1000. Ablös.betrag für die Genussrechte RM. 23 25 bezw. RM. 5.32 für je M. 1000. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Anlagen 4 637 528, Eff. 32 725, Mobil. u. Utensil. 22 663, Verwalt.-Geb. 120 000, Debit. u. Bankguth. 813 555, Waren 112 487, Versich. 9359, Kassa 2624. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 348 232, Hyp. 50 392, R.-F. 18 381, Abschr. u. Erneuerungsrückl. 561 175, Kredit. 341 128, Fonds für Wohlfahrtszwecke 26 434, Gewinn 405 198. Sa. RM. 5 750 943. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 10 972, Abschr.- u. Erneuerungs- rückl. 138 558, Oblig.-Zs. 3616, Gewinn 405 198. – Kredit: Gewinnvortrag 5757, Zs. 23 517, Betriebsüberschuss 529 072. Sa. RM. 558 347. Dividenden: 1912/13–1922/23: 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 200 %; 1923 (1./4.–30./11.): 0 %; 1./12. 1923–31./3. 1925: 6 %; 1925/26–1926/27: 8, 8 %. Direktion: Emil Müller. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Oberbürgermeister Dr. Kutzer, Mannheim; Stellv. Stadtrat Josef Levi, Mannheim; Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dortmund; Mitgl.: Stadtrat Karl Vogel, Stadtrat Jakob Reidel, Stadtrat Gustav Zimmermann, Mannheim; Dir. W. Kern, Essen; Oberreg.-Rat Seeger, Karlsruhe; Stadtrat Trautwein, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Karl Weyhenmeyer, Mülheim a. R.; Geh. Bergrat Grassmann, Bonn; Oberbürgerm. Bracht, Essen; Stadtrat Stadtbaudir. a. D. Rich. Perrey, Stadtrat Ludwig Haas, Stadtrat Fritz Schnell, Mannheim; Regier.- u. Baurat Jordan, Darmstadt. Rheinische Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Mannheim, Augusta-Anlage 32. Gegründet: 1./7. 1897; eingetr. 11./10. 1897. Übernahmepreis M. 779 658. Firma bis 19./12. 1917: Rheinische Schuckert-Ges. für elektrische Industrie Akt.-Ges. Zweck: Herstellung, An- und Verkauf, Installation und Montage elektr. und anderer Masch. u. Apparate, Erwerb, Herstellung, Betrieb und Verwertung von Anlagen, weleke den elektr. Strom anwenden oder zum Betriebe durch Elektrizität sich eignen, die Beteili- gung bei solchen oder anderen Unternehmungen sowie die Erwerbung und Verwertung von Konzessionen. Die Ges. hat bisher erbaut: 10 grössere Kraftwerke mit 92 000 KW Leistung, 9700 km Hochspannungsleitung bis 100 000 Volt u. 2600 Ortsnetze. Die Ges. beschäftigt 1600 Beamte u. Arbeiter. 1 Besitztum u. Beteiligungen: Die Ges. besitzt u. betreibt das Überlandwerk Achern (Baden) u. die Stadtzentrale Sinsheim (Baden). Die Konzessionen laufen noch längere Zeit; bei Ablauf besteht Weiterbetriebsrecht. Ausser diesen Unternehm. besitzt die Ges. u. a. Beteiligungen an folg. Unternehmungen: Überlandwerk Jagstkreis A.-G., Ellwangen, Elektrizitätswerk Rheinhessen A.-G., Worms, Pfalzwerke A.-G., Ludwigshafen a. Rh., Öberlandwerk Mainz, Überlandwerk Achern, Licht- u. Kraftwerke d. Moselkreise A.-G., Berncastel-Cues, Elektrizitäts- werk Mittelbaden A.-G. Lahr, Oberstein-Idarer Elektrizit.-A.-G., Idar, Elektr. Überlandzentrale Oberhausen, A.-G., Herbolzheim, Müllheim-Badenweiler-Eisenbahn-A.-G., Müllheim, Elek- Trizitätswerk Bammental G. m. b. H. Mannheim, Hessische Eisenbahn-A.-G., Darmstadt, Käuffer & Co., Mainz, Rheinische Eisengiesserei u. Maschinenfabrik A.-G., Mannheim, Ges. für Bau u. Verwalt. elektr. Anlagen „Rhein elektra“ G. m. b. H., Charlottenburg, Rhein. Hoch- u. Tiefbau-A.-G., Mannheim, Elektro-Bauges. m. b. H. Dessau, Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk, Essen, sowie einige Beteil. an noch kleineren Unternehm. Kapital: RM. 14 044 000 in 125 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 (Nr. 1–22 000, 40 001/10 bis 41 991/42 000, 42 001 – 60 000, 80 001/10 – 80 991/81 000, 81 001– 141 000, 141 001/10 bis 142 991/143 000, 143 001/5–147 996/148 000, 148 001/10– 162 991/163 000), 16 000 Inh.-Schutz- St.-Akt. zu RM. 1 (Nr. 163 001–179 000), 38 000 Inh.-Vorz.-Akt. zu RM. 40 (Nr. 22 001–40 000, 60 001–80 000), 8000 Inh.-Schutz-Vorz.-Akt. zu RM. 1 (Nr. 179 001–187 000). Die auf RM. 1 ermässigten Schutz-St.- u. -Vorz.-Akt. befinden sich im Besitze eines Konsort. (Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G., Mannheim). Alle Vorz.-Akt. haben vor den übrigen Akt. ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil (Max.) von 6 % auf die geleisteten Einzahl. mit Anspr. auf Nach- zahl. Die Ges. hat das Recht, die Vorz.-Akt., u. zwar sowohl die auf den Inh. wie die auf den Namen lautenden, vom 1./1. 1926 ab jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens 6monatiger Kündigungsfrist einzuziehen. Urspr. Kapital M. 3 000 000. Nach u. nach erhöht bis 1920 auf M. 22 000 000. Die G.-V. v. 5./1. 1921 beschloss nochmal. Erhöh. um M. 20 000 000 in 18 000 Vorz.-Aktien zu M. 1000 u. 2000 auf Nam.-Vorz.-Aktien à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./1. 1922 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 283