4518 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. die Beträge für Verzins. des im Versorg.gebiet angelegten Kapitals; die zur Tilg. des Buchwerts der örtl. Anschlussanlagen innerhalb der jeweil. Vertragsdauer u. der Hauptleit. innerhalb 50 Jahren erforderl. Summen u. eine Ern.-Rückl. anzusammeln, welcher jährlich 1 % des Goldmarkwerts der Schulthäuser, Fernleit., Umspannstellen u. Ortsnetze sowie 20 % des Erlöses aus Zählergebühren zuzuführen sind. Vom Reingewinn, der alsdann ausweislich von den Unternehmern alljährlich zu er- stellender Abschlussrechn. verbleibt, fliesst nach Abzug allenfallsiger früherer Betriebs- zuschüsse die Hälfte der Ges. zu. Statistik. 1920–1926: Fernleit.-Länge: 542, 1106, 1475, 1588, 1713, 1843, 1885 km teils in Kupfer-, Aluminium- u. Eisenleit.; Stromabnehmer: 4333, 8375, 13 371, 14 480, 16 360, 16 369, 17 172: Stromabgabe in Kyst.: Licht: 295 326, 851 579, 1 007 763, 1 058 682, 1 067 509, 1 271 328 1 328 256; Kraft: 1 208 210, 3 240 177, 5 990 271, 7 475 675, 8 257 162, 15 393 017, 13 573 864. Kapital. RM. 5 670 000 in RM. 5 400 000 St.-Akt. Reihe A u. zwar 1000 St.-Akt. zu je RM. 1000, 34 000 St.-Akt. zu je RM. 100, 50 000 St.-Akt zu je RM. 20 sowie RM. 270 000 Nam.-Vorz.-Akt., Reihe B u. zwar 1 Vorz.-Akt. RM. 234 000 in 1 Vorz-Akt. zu RM. 36 000. Die Vorz.-Akt. haben im Fall der Liquid. der Ges. Anspruch auf eine vorzugsweise Befriedigung zum Nennwert, der alsdann verbleibende Rest des Liquidationserlös. steht ausschliesslich den Inhabern der St.-Akt. Reihe A zu. Der grösste Teil der Vorz.-Akt. u. ein namhafter Teil der St.-Akt. sind im Besitz des Kreises Niederbayern. Urspr. M. 126 Mill. in 120 000 St.-A. A zu M. 1000 u. 60 Nam.-Akt. B zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 125 %. Die a. o. G.-V. v. 28./8. 1923 beschloss Erhöh. um M. 189 Mill. in 180 000 St.-Akt. A zu M. 1000 u. 90 Nam.-Aktien B zu M. 100 000, davon M. 60 Mill. St.-Aktien A den alten Aktion. im Verh. 2: 1 zu 38 000 % zuzügl. Steuern angeboten. Die Kap.-Umstell. erfolgte It. G.-V. v. 14./1. 1925 von M. 315 Mill. unter Einzieh. von M. 30 Mill. St.-Akt., mithin von M. 285 Mill. auf RM. 5 670 000 derart, dass der Nennwert der St-Akt. zu bisher M. 1000 auf RM. 20 u. der der Vorz.-Akt. zu bisher M. 100 000 auf RM. 1800 denominiert wurde. Umtauschfrist spät. 31./5. 19286. Anleihen. I. M. 15 Mill. zu 4½ % von 1920, rückzahlbar zu 100 % in Stücken zu M. 500, 1000, 2000, 5000 aufgewertet auf RM. 8,20 bzw. RM. 16,40 bzw. RM. 32,80 bzw. RM. 82. Kurs in München Ende 1924–1926: 0.80, 0.50, 75 %. II. M. 40 Mill. zu 5 % von 1921, rückz. zu 102 % in Stücken zu M. 500, 1000, 2000, 5000 aufgewertet auf RM. 2, 60 bzw. RM. 5,15 bzw. RM. 10,30 bzw. RM. 25,75. Kurs in München Ende 1924–1926: 0.25, 0.15, 75 %. III. M. 150 Mill. zu 8 % von-1923, rückz. zu 103 % in Stücken zu M. 2000, 5000, 10 000, 20 000 aufgewertet auf RM. 0.10 bzw. RM. 0.25 bzw. RM. 0.50 bzw. RM. 1. Zwecks Barablös. gekündigt Juni 31./12. 1926. Rückzahl. erfolgt zum Nennbetrag. IV. 8 % Goldanleihe von 1926. RM. 3 500 000 in Stücken zu RM. 1000, 500 u. 200 (1 RM. = %―skg Feingold). Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Ab 1928 durch Auslos. zum Nennwert oder durch Rückkauf innerhalb 29 Jahren; verstärkte Tilg. oder Kündig. vor 1931 aus- geschlossen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch selbstschuldnerische Bürgschaft des Kreises Niederbayern. Zahlstellen: München: Dresdner Bank, H. Aufhäuser, Bayerische Landes-Gewerbebank A.-G., Bayerische Staatsbank, Bayerische Vereinsbank, Hardy & Co., G. m. b. H.; Dresden: Dresdner Bank, Gebr. Arnhold; Gotha: Gebr. Goldschmidt. Die Anleihe wurde aufgelegt v. 6./5.–12./5. 1926 zu 94 %. Kurs: Eingef. in München Anfang 1927. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Jede St.-Akt. Reihe A zu RM. 1000 = 50 St., zu RM. 100 = 5 St., zu RM. 20 = 1 St., die Vorz.-Akt. Reihe B zu RM. 234 000 = 351 000 St., zu RM. 36 000 = 54 000 St. Gewinn-Verteilung. 5 % zum R.-F. bis 20 % des Grundkapitals, der hiernach verbleibende Reingewinn wird, soweit er nicht zu besonderen Rücklagen verwandt wird, gleichmässig auf sämtliche Aktien verteilt, falls die Gen.-Vers. nicht anders beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Fertige Betriebsanl., Kraft- u. Schaltwerke, Fernleit., Ortsverteil. netze, Stationen, Transformat., Zähler u. Dreschwagen 7 944 561, Anlagen im Bau 254 280, Beteil. 330 001, Sicherheiten 220 000, Fahrzeuge 1, Geschäftseinricht. 1, Kassa 3185, Guth. bei Banken u. Postscheck 1 010 278, Wertp. 16 365, Aussenstände in lauf. Rechn. 1 534 308. —– Passiva: A.-K. 5 670 000, R.-F. 418 500, aufgew. Anleihen 471 747, 8 % Anleihe 1926 3 500 000, Verbindlichk. in lauf. Rechn. 115 654, Stück-Zs. aus der 8 % Anleihe 70 000, Sonder-Rückl. 140 450, Rückl. für Wertmind. 199 188, do. für Ern. 313 955, Sicherheit. 220 000, Überschuss 193 487. Sa. RM. 11 312 983. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschreib., Rückl. für Wertmind. u. Ern., Unk. der 8 % Anleihe 1920 328 250, Verwalt. kosten u. Steuern 234 816, Überschuss 193 487 (davon: R.-F. 10 000, Div. 170 100, Vortrag 13 387). – Kredit: Überschuss aus den Vorjahren 160 860, Betriebsüberschüsse u. Zs. 595 693. Sa. RM. 756 553. Dividenden 1923–1926. 0, 0, 0, 3 %. Kurs Ende 1924–1926. 0.89, 0.50, 66 %. Juli 1924 wurden die M. 300 Mill. St.-Akt. in München zugelassen. Direktion. Dir. Franz Seraph Seidl, Dir. Friedrich Empter, Dir. Justizrat Dr. J. Leeb. = se