Industrie der Steine und Erden. 4541 Ausgabe von M. 600 000 in Vorz.-Akt. zu M. 600. Weiter erhöht lt. G.-v. v. 1./10. 1923 um M. 35 Mill. in 35 000 St.-Akt. zu M. 1000, von einem Konsort. übern. zu 100 %, davon M. 7 500 000 angeb. 2: 1 zu Pauschale für Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 51 600 000 auf RM. 7 532 000 (Herabsetz. des St.-Akt.-Kap. von M. 50 Mill. auf RM. 7 500 000, des Vorz.-Akt.-K ap. von M. 1 600 000 auf RM. 32 000) in 50 000 St.-Akt. zu RM. 150 u. 1600 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 = RM. 150 abgestempelt. 2 % Zs. für 1925 mit RM. 3 u. 3 % für 1926 mit RM. 4.50 gegen Abstemp. der Ern.-Scheine. Tilg. ab 1906, verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Darmst. u. Nationalbk., Dresdner Bank, Disc.-Ges., Commerz- u. Privatbk.; Köln: A. Schaaffh. Bank- verein u. bei deren sämtl. Zweigniederl. Verj. der Coup.: 4 J. (K.)., der Stücke 30 J. (F.). Kurs: Notiz in Berlin 1924 eingestellt. Gekündigt zum 2./1. 1924. Nom. M. 1 382 000 dieser Anleihe waren Anfang 1925 noch nicht zur Einlös. vorgelegt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen. Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. bei verschiedenen Abstimmungen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., an den A.R. eine feste Vergüt. von RM. 16 500 sowie eine Tant. von 10 % nach Massgabe des § 245 H. G. B., Rest weltere Div. an St.-Akt. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 359 900, Lagerhaus Berlin, Mühlenstr. 66/67 322 696, Geb. 4 580 425, Masch. u. Inv. 1 874 454, Bestand an fert. u. halbfert. Fabrikaten, sowie Kohlen u. zur Fabrikation u. Reparatur notwendigen Materialien u. Ersatzstücken 1 290 051, Kassa 18 513, Debit. 1 733 849, Eff. 238 648, Wechsel 1101. – Passiva: A.-K. 7 532 000. R.-F. 996 974, Pensions- u. Unterstützungs-F. 66 550, Oblig. einschl. Mehraufwert. 302 650, Oblig.-Genussschein-Zs. 1854, do. rückständ. Oblig.-Zs. 373, rückständ. Div. 12 159, Kredit. 853 940, Akzepte 84 181, Gewinn 568 957. Sa. RM. 10 419 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 365 239, Handl.-Unk. 612 824, Steuern u. Abgaben 360 882, Gewinn 568 957 (davon: Div. 534 810, Vortrag 34 147). – Kredit: Gewinnvortrag 26 711, Betriebsgewinn 1 845 765, Mietsertrag 19 529, Pachtertrag 1296, Zs. 14 600. Sa. RM. 1 907 904. Kurs Ende 1913 –1926: 108, 85*, –, 118, 175.75, 111*, 150, 295, 630, 5600, 7.8, 11.50, 58, 154.75 % Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1926: 6, 3, 0, 0, 10, 6, 6, 10, 10, 100, 0, 6, 10, 10 %. Für 1918 erfolgte die Verteil. eines Bonus von M. 100 in Kriegsanl. auf je M. 2000 Akt. Coup.- erj.: 4 J. (K.). Dircktlan- A. Piper, H. Piper, A. Müller. Prokuristen: Willich, Weege, Halbsgut. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Stellv. Bank-Dir. Kurt Sobern- heim, Bank-Dir. Komm.-Rat Gust. Schröter, Bank-Dir. Justizrat Marba. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Comm.- u. Privat-Bank. Akt-Ges. für Ausbeutung von Kalklagern „Afak“ in Berlin. Lt. Bekanntm. v. 26./4. 1927 wurde die Ges. aufgefordert, gegen Löschung ihrer Firma Widerspruch zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung erfolgte am 17./6. 1927 Löschung der Firma von Amts wegen. Letzte ausführl. Aufnahme s. J ahrg. 1925. Akt.Ges. für Glas-Fabrikation u. Vertrieb, Berlin. Lt. Bekanntm. v. 2./7. 1927 sollte die Ges. gegen Löschung ihrer Firma binnen 4 Wochen Widerspruch erheben. Am 29./8. 1927 wurde die Löschung von Amts wegen bekannt- gegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Alemannia Vereinigte Tonwerke Akt.-Ges. in Berlin Sw. 11, Dessauer Strasse 39–40. Gegründet: 11. bzw. 25./11. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Erzeugnissen der Tonindustrie. Die Betriebe der Ges. sind folgende: 1. Annenhof u. Reinitz, 3 km von Sagan. Grundfläche 25, 75,78 ha. Vor- handen sind 3 Arbeiterwohnhäuser, 1 Meisterwohnhaus, 1 Wohnhaus für den Verwalter u. Wirtschaftsgebäude. Das Werk besitzt 2 Ringöfen. J ahresleistung von 5 Mill. Fabrikaten. 2. Nieder-Wilcza, im poln.-oberschles. Industriegebiet gelegen, 12 km von Rybnik u. 15 km von Gleiwitz, hat direkten Gleisanschluss an das oberschles. normalspurige Kleinbahnnetz. Grundfläche 15, 86,58 ha. Vorhanden sind ausser Ziegeleigebäuden 3 Arbeiterwohnbäuser, 1 Meisterwohnhaus, 1 Verwalterwohnhaus. Das Werk besitzt 1 Parallelringofen u. 1 Bührer- Zick-Zack-Ofen mit künstlicher Trocknerei. Jahresleistung beträgt rund 6 Mill. Fabrikate. Dieses Werk liegt auf polnischem Gebiet u. ist seit 1925 stillgelegt. 3. Richau, das grösste Werk, 6km von der Kreisstadt Wehlau, unmittelbar an der schiffbaren Alle. Grundfläche 20,72,51 ha. Vorhanden sind ausser den Ziegeleigebäuden 6 Arbeiterwohnhäuser, 1 Beamten-