* Industrie der Steine und Erden. 4555 300 % angeb. Lt. G.-V. v. 25./7. 1924 wurde das M. 1 100 000 betragende A.-K. durch Ein- ziehung der Vorz.-Akt. (M. 100 000) u. Herabsetzung des St.-Akt.-Wertes von M. 1000 auf RM. 20 auf RM. 20 000 umgestellt, eingeteilt in 1000 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. vom 30./6. 1926 Erhöh. um RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis mind. 10 % des A.-K., bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien, alsdann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von 1200 Goldmark), vom Rest 6 % weitere Div. an St.-Akt., Uberrest Super-Div. an Vorz.- u. St.-Akt. derart, dass die Vorz.-Akt. für jedes volle Prozent der St.-Akt. über 10 % hinaus % weitere Div. erhalten, bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immopil. 6500, Masch. 13 450, Geräte, Utensil. u. Werkz. 5466, Kassa 812, Debit. 53 626, Vorräte 45 028. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000. Werkerneuerung 27 810, Kredit. 27 169, Unk. 8275, Reingewinn 6629. Sa. RM. 124 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4254, Unk. 41 543, Reparat. 2888, R.-F. 3000, Werkerneuerung 10 000, Reingewinn 6629. – Kredit: Vortrag 3532, Betriebsgewinn 64 782. Sa. RM. 68 314. Dividenden: Vorz.-Aktien 1914–1923: 10, 0, 0, 0, 0, 10, 10, 10, 6, 0 %; St.-Aktien 1914–1926: 4, 0, 0, 0, 0, 10, 10, 10, 50, 0, ?, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: C. L. G. Gohlke, Herm. Kellner. Aufsichtsrat: (2–5) Vors. Bernhd. Wilh. Loose; Stellv.: Fritz Achelis, Aug. Brauns, Bremen; Architekt Wilhelm Kellner. Zahlstelle: Bremen: Darmstädter u. Nationalbank- Lloyd Kunstmarmor Akt.-Ges. in Liqu., Bremen, Langenstr. 119. Lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Bremen v. 12./10. 1925 sollte die Ges. gelöscht werden. Am 1./7. 1927 wurde die amtl. Löschung dann bekanntgegeben. Letzte ausführl. Abhandl. S. Jahrg. 1925. Kerament- und Kunststeinwerke C. H. Jerschke Akt.-Ges. in Breslau 1, Ring 26. Gegründet: 24./8. 1923 mit Wirk. ab 25./8. 1923; eingetr. 2./5. 1924. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1925 III. Eingebracht wurden u. a. von der Keramentwerke G. m. b. H. das ihr zustehende Recht aus dem D. R. P. 298 378 sowie alle ihr gehörigen, von ihr noch nicht verwerteten Auslandspatente u. Anmeld., insbes. die für Amerika, England, Japan, Portugal, Frankreich, Indien, Kanada, Südafrika, Mexiko, Spanien u. dem Balkan, ferner die aus der Vergebung der Lizenzen Brandenburg mit Berlin an das Hoch- ofenwerk Lübeck A.-G. u. Vergebung der Lizenz für Bayern an das Keramentwerk Seeshaupt ihr zustehenden Ansprüche auf Gewinnbeteil. Belastet ist die Einbring. mit der Verpflicht., von allen Auslandspatentverkäufen vorweg an den Erfinder Dir. Friedrich 25 % u. an den Gen.-Dir. Tuchscherer 10 % von den Bruttoerträgnissen zu zahlen. Zweck: Übernahme u. Weiterbetrieb der bisher unter der Fa. C. H. Jerschke G. m. b. H. in Breslau betrieb. Dachpappen- u. Kunststeinfabrik, Übernahme u. Weiterbetrieb der bisher unter der Fa. Keramentwerke G. m. b. H. in Breslau-Carlowitz betrieb. Herstell. von Kalt- glasuren. Herstell. von Dachpappe u. dazugehör. Teerprodukten, Dachmaterialien, Zement- waren, Baumaterialien u. verwandten u. ähnl. Waren sowie Handel mit solchen, insbes. mit Baumaterialien aller Art, Ausführ. von Beton- u. Eisenbetonbauten für Hoch. u. Tiefbau, Dach- u. Asphaltarbeiten, Herstell. von Kaltglasuren unter Ausnütz. u. Verwert. des D. R. P. 298 378. Kapital: RM. 202 000 in 18 Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 120 Mill. in St.-Akt.: 5000 zu M. 10 000, 8000 zu M. 5000, 10 000 zu M. 1000, u. 4 % Vorz.-Akt.: 18 zu M. 1 Mill. u. 20 zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 120 Mill. auf RM. 240 000 in 18 Vorz.-Akt. zu RM. 2000, 20 Vorz.-Akt. zu RM. 200 u. 10 000 St.-Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 26./10. 1925 Herabsetz. des Kap. um RM. 38 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 St.-A.-K. = 1 St., Vorz.-A. 20faches St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 137 311, Masch., Utensil., Werk- zeuge, Inv. 7, Waren, Rohmaterialien usw. 68 787, Patente 1, Debit. 98 281, Kassa 1090, Wechsel 3813, Wertp., Kaut. 253. – Passiva: A.-K. 202 000, R.-F. 5000, Kredit. 54 020, Hyp. 27 500, Gewinn 21 025. Sa. RM. 309 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Steuern 164 026, Abschr. 56 883, Gewinn 21 025. – Kredit: Vortrag 1226, Kapitalherabsetz. 38 000, Betriebsüberschuss 170 983, atente 31 725. Sa. RM. 241 934. Dividenden 1924–1926: 3½, 0, 6% Direktion: Ernst Bremer, Ing. Paul Jerschke, Dir. Karl Friedrich. Aufsichtsrat: Kgl. dänischer Konsul Dr. Dzialas, Breslau; Gen.-Dir. Hoffmann, Oppeln; Patentaawalt Dr. Lustig, Prof. Dr.-Ing. h. c. Ruff, Justizrat Dr. Wolff, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse.