W – Industrie der Steine und Erden. 4561 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 6226, Unk. 47 946, Kursdiff. 1006, Abschr. 77 747, Gewinn 11 584. – Kredit: Gewinnvortrag 9256, Pacht 135 188, Zs. 67. Sa. RM. 144 512. Kurs Ende 1913–1921: 146.90, 121.25*. –, 110, 131, 101*, 182, 316, – %. Notierten in Berlin. 1922 Notiz eingestellt. Dividenden 1914–1926: 4, 2, 0, 0, 4, 8, 12, 20, 20, 0, 0, 0, % . Vorstand: Dir. Emil Ronsperger. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Präsident Johann Blaschczik, Wien; Konsul Max Reimer, Rechtsanw. René Bodenheimer, Dresden; Oberdir. Heinrich Bélohribek, Dir. Dr. Otto Feilchenfeld, Prag; Rechtsanwalt Dr. Berthold Knöpflmacher, Fabrikbes. Friedrich Neuburg, Leitmeritz; Dir. Felix Stransky, Wien; Dir. Arthur Göhler, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsische Granit-Akt-Ges. vorm. C.'G. Kunath, Dresden, Grunaerstrasse 12. Gegründet. 3./4., 1922; eingetr. 8./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. von Waren, insbes. Steinwaren aller Art, der Handel damit, der Erwerb und die Anpachtung von Steinbrüchen, deren Ausbeutung oder anderweitige Aus- nutzung, insbes. die Übernahme der Ausführung von Bauten, Fortführung des unter der Fa. C. G. Kunath in Dresden betrieb. Steinbruchunternehmens. 1924 u. 1925 bedeutende Erweiter. u. Verbesser. des Betriebes. Versand 1925 rd. 350 000 t gegen 225 000 in 1924. Ca. 1800 Arb. Ende 1925 zus. mit der Basalt-A.-G., Linz Gründ. der Ostdeutschen Wege- bauges. m. b. H., Dresden. Kapital. RM. 2 991 600 in 2800 Aktien zu RM. 1000 u. 1916 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 12 Mill., übern. von den Gründern gegen eine Sacheinlage von M. 3 Mill. u. weiteren M. 9 Mill. zum Kurse von 120 % gegen Barzahlung. Lt. G.-V. v. 25./6. 1923 erhöht um M. 6 Mill. (auf M. 18 Mill., davon M. 1 380 000 sogen. Treuhand-Akt.). Die G.-V. v. 13./12. 1924 hat Umstell. beschlossen von M. 18 Mill. auf GM. 2 991 600 in folg. Weise: Vorerst werden die noch vorhandenen sogen. M. 1 380 000 Treuhand-Akt. eingezogen. Die verbleib. M. 16 620 000 werden umgestellt auf RM. 2 991 600 durch Herabsetz. der Akt. von M. 1000 auf RM. 180. Es sind jedoch nur Akt. über RM. 20 u. 100 geschaffen u. die Ges. ermächtigt worden, an die Akt.-Einreicher auf deren Wunsch Aktien in Stücken von RM. 100 u. 1000 auszuhändigen. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinnvyerteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Rückl., vertrags- mässiger Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div. an Aktion., 12 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 636 384, Guth. bei Banken 161 465, Beteil. 100 000, Grundst. u. Geb. in Dresden u. Demitz 1 069 298, Masch.-, Förder- u. Transportanl., elektr. Leitungen u. Einricht., Werkzeuge u. sonstige Geräte, Betriebsstoffe u. Büroinventar 1 871 439, Wertp. 8389, Kassa 457, Waren 78 192, Aval-Wechsel 8000. – Passiva: A.-K. 2 991 600, R.-F. 205 000, Kredit. 338 422, Guthaben, von Lieferanten 96 119, Rückstell. für Steuern 62 801, Aval-Wechsel 8000, Gewinn 231 683. Sa. RM. 3 933 626. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Zweifelh. Aussenstände 30 000, Allg. Verwalt.-Kosten, Steuern usw. 791 728, Wegepacht, Arealmiete, Wohnungsmiete 14 119, Provis. 2890, Abschr. 361753, Reingewinn 231 683, (davon R.-F. 14 710, Div. 209 412, Friedrich-August-Stift. 5000, Vortrag 2561. – Kredit: Vortrag 617, Überschuss aus allg. Betrieb 1 312 034, Erlös aus Wertp. 27 833, Zs. 20 714, Miet- bzw. Hausertrag 13 866, Berufsgenossensch.-Beiträge in 1925 zuviel zurückgestellt 57 108. Sa. RM. 1 432 174. Dividenden 1922–1926. 100, 0, 7½, 16½, 7 %. Direktion. Dir. Paul Jahn, Reg.-Rat a. D. Dr. jur. K. Barkhausen, Dresden. Aufsichtsrat. Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Max Friedrich, Dresden; Stellv. Reg. Baumeister a. D. Dr.-Ing. Hans Barkhausen, Linz a. Rh.; Komm.-Rat Bruno Hietzig, Dresden; Reg.- Baumeister a. D. Paul Endriss, Linz a. Rh.; Rechtsanw. Dr. Friedrich Peisel, Bischofs- werda; Dir. A. Rautenberg, Linz a. Rh.; Fabrikbes. W. Mayer, Dresden; vom Betriebsrat A. Schneider, P. Preusche. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Cement- und Kalkwerke Rombach Aktiengesellschaft in Duisburg. In der G.-V. v. 6./10. 1927 soll Mitteilung gemäss $§ 240 H.-G.-B. gemacht u. über Auflösung u. Liquidation Beschluss gefasst werden. Gegründet: 22./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Sitz der Ges. bis 5./3. 1920 in Rombach (Lothr.), dann bis 3./5. 1924 in Koblenz u. bis 28./7. 1927 in Hannover. Fa. bis 18./2. 1922 Portland-Cementwerk Rombach A.-G. Zweigniederl. in Haiger u. Hadamar, Abteil. in Hartenrod. Die Ges. gehört zur Rombacher Gruppe. Zweck: Erricht. u. Betrieb industrieller Anlagen aller Art, der Verkauf u. Handel von Baustoffen, Hütten-, Bergwerks u. Steinbruchserzeugnissen sowie die Beteilig. an industriellen u. Handelsunternehmungen aller Art. Für das verlorene Lothringer Werk wurde der Ges. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 286