2 ** ―― ―§――――――― Industrie der Steine und Erden. 4579 Kapital: RM. 150 000 in 300 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1926: Aktiva: Grundst. 11 723, Geb. 114 000, Masch. u. Werkzeuge 49 500, Fahrzeuge 10 000, Bruchbetrieb Gailersreuth 1, Ausbeuterecht Gailersreuth 1, Gleis- anlage 1, elektr. Lichtanlage 1, Kantineneinricht. 1, Büro-Einricht. 1, Kassa 83, Postscheck- guth. 621, Bankguth. 77, Aussenstände 88 409, Vorräte 63 438. – Passiva: A.-K. 150 000. R.-F. 10 000, Delkr.-Rückl. 4250, Unterstütz.-Rückl. 1000, Grunderwerbsteuer 200, Bank- schulden 82 195, sonst. Schulden 82 009, Gewinnvortrag 190, Betriebsgewinn 8014. Sa. RM. 337 859. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 23 970, Löhne 165 662, Unk. 76 055, Zinsen 6086, Steuern 25 756, Reingewinn 8204. – Kredit: Gewinnvortrag 190, Warenbruttogewinn 303 344, Mieteinnahmen 2202. Sa. RM. 305 736. Dividenden 1924/25–1925/26: 4 %. Direktion: Architekt Adolf Reul, Andreas Reul jr. Aufsichtsrat: Andreas Reul sen., Frau Friederike Reul, Frl. Meta Reul, Kirchenlamitz- Bahnhof; Frau Antonie Rose geb. Reul, Selb. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dampfziegelei Kirchheimbolanden Akt.Ges. in Kirchheimbolanden. Gegründet: 22./12. 1921; eingetr. 16./2. 1922. Gründer u. Einbringungswerte S. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb einer Backsteinfabrik sowie ähnliche Unternehmungen. Kapital: RM. 100 000 in Goldmark-Aktien. Urspr. M. 209 000 in 200 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 14./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 200 000 auf RM. 100 000. Die G.-V. v. 29./6. 1925 sollte über Herabsetz. des A.-K. auf RM. 50 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Fabrikanwesen 120 000, Bar u. Bankguth. 516, Debit. 7818, Verlust 15 250. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 40 586, Wechselakzept 3000. Sa. RM. 143 586. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pachtpreis 6500, Verlust 1582. – Kredit: Zs. u. Prov. 3335, Steuern u. Lasten 3855, Abschr. 890. Sa. RM. 8082. Dividenden 1922– 1926: ?, ?, 0, 0, 0 %. Direktion: Georg Curschmann. Aufsichtsrat: Stellv. Weingutsbes. Karl Lindner, Kirchheimbolanden; Alb. Curschmann, Conrad Lawaldt, Ludwigshafen a. Rh.; Rentner Joh. Luckas, Worms; Bank-Dir. Rud Curschmann. Zahlstelle: Ges.- Kasse. Deutsche Spiegelglas-Actien-Gesellschaft zu Klein-Freden, Provinz Hannover. Gegründet: 5./9. 1871, durch Umwandl. der Firma Gebr. Koch, die in Grünenplan eine Glashütte betrieb. Filiale in Grünenplan. Zweck: Herstell. u. Vertrieb aller Arten von Spiegelglas mit Ausnahme des geschliff. u. polierten Kristallglases, Rohglas, gegossenem, gepresstem u. geblasenem Glas sowie ver- wandter Erzeugnisse. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. verteilt sich auf Grünenplan 294 692 qm (davon bebaut 89 205 qm) u. 49 652 qm (2463 qm) in Nachbarorten von Grünenplan. Das Werk in Grünenplan umfasst eine Hütte mit 5 Schmelzöfen von 12 000 kg tägl. Leistungsfähigkeit, 6 Kühlöfen bzw. Strecköfen, eine Giessanlage nebst Schleiferei und Poliererei u. ausgedehnten Werkstätten zur Veredlung des Rohglases (Senkerei, Presserei u. Facettenschleife), Das Werk ist an das Elektrizitätswerk Wesertal G. m. b. H. in Hameln angeschlossen u. besitzt ausserdem eine Wasser- u. eine Dampfkraftanlage von zus. 230 PS. Zur Überwindung des bisher schwierigen Kohlentransports auf dem Landwege ist unter Verkürzung des bisherigen Bahntransportweges eine 3.3 km lange Hängebahn mit direktem Anschluss an die Eisenbahn gebaut worden. Beteiligungen: Convention Internationale des Verres de Couleurs, Strassburg. Dieses Syndikat ist lediglich Verkaufs-Syndikat. Ausserdem sind sämtl. Anteile der Deutschen Uhrglasfabrik G. m. b. H. in Freden im Besitz der Ges. Die Uhrglasfabrik arbeitet mit einem Stammkapital von RM. 200 000. Sie verfügt über 24 Drucköfen u. 460 Masch. für die Uhrenslasfabikation Ihre gegenwärtige Leistungsfähigkeit beträgt 12 000 Gros Uhrgläser monatlich. Kapital: RM. 4 032 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 100, 17 500 St.-Akt. zu RM. 200. u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 16. Urspr. M. 1 800 000. Erhöht 1872 um M. 1 200 000, 1920 um weitere M. 3 Mill. 1921 um M. 7 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 1200 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, letztere mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch, zu 110 % tilgbar. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1922 um M. 13 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1200 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, hiervon die St.-Akt. angeb. den bisher. St.-Aktion. im Verh. 2:1. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 4./12. 1924 von M. 26 Mill. auf RM 4 032 000 (St.-Akt. 287*