Industrie der Steine und Erden. 4585 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 404 607, Unterhalt. der Anl. 46 405, Steuern 14 288, Versicher. 8465, Betriebsk. 117 362, Betriebsunk. 64 028, allg. Verwalt.- u. Geschäftsunk. 125 915, Abschreib. 79 650. – Kredit: Fabrikationsk. Basaltschmelze 65 227, Graugiesserei 11 595, Warenzugang 42 407, Verlust 741 482. Sa. RM. 860 713. Dividenden 1922–1926: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Ernesto Staél, Linz a. Rhein. Aufsichtsrat: Vors. Simon Alfred Freih. von Oppenheim; Stellv. Geh. Komm.-Rat Bankier Dr. Louis Hagen, Köln; Dir. Paul Endriss, Dir. Dr. Hans Barkhausen, Linz a. Rhein; Industrieller Paul Dhé, Graf de Liedekerke Beaufort/Hadelin, Paris. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim & Co. Ludwigsburger Porzellanmanufaktur Akt.-Ges. in Liqu. in Ludwigsburg, Solitudeallee 84. Lt. G.-V. v. 18./6. 1925 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Dir. Eugen Fiechtner, Architekt Adolf Knecht, Ludwigsburg. Lt. Bekanntm. v. 1./8. 1927 ist die Firma nach Beendigung der Liquidation erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1926. Keramische Werke Raschig Akt-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., Mundersheimer Str. 52. Gegründet: 27./11. 1921, 12./4. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betreibung der Fabrikat. von u. Handel mit Porzellan- u. Tonwaren sowie überh. Betrieb von Fabrikations- u. kaufm. Geschäften aller Art. Kapital: RM. 400 000 in 800 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht auf M. 2 Mill. Lt. G.-V. v. 5./9. 1924 umgestellt auf RM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 500. Lt. G.-V. v. 16./6. 1927 Herabsetz. um RM. 600 000 auf RM. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Liegenschaft 122 825, Fabrik 252 815, Apparate 37 236, Aussenstände 57 487, Waren 154 616, Verlust 385 302. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Verbindlichk. 210 282. Sa. RM. 1 210 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 302 931, Unk. 315 446, Abschr. 108 155. – Kredit: Waren 341 230, Saldovortrag pro 1927 385 302. Sa. RM. 726 533. Dividenden 1922–1926: 50, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Friedr. Raschig, Joh, Deuschel, Ludwigshafen; Dr. Felix Singer, Berlin- Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Arnhold, Berlin; Bank-Dir. Dr. Karl Fuchs, Ludwigs- hafen a. Rh.; Gen.-Dir. Nicolaus Jungeblut, Charlottenburg; Frau Dr. Friedr. Raschig, Emilie geb. Ney, Ad. Pohl, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schöninger Ton- und Hohlsteinwerke, Akt.-Ges. in Magdeburg. Gegründet: 1 /11. 1921; eingetr. 5./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fortführung des Gewerbebetriebes der Firma Schöninger Ton- u. Hohlsteinwerke, G. m. b. H. in Schöningen, Befrieb u. Erwerb von Ziegeleien, Tonwerken oder ähnlichen Fabriken sowie Handel mit den in solchen Fabriken hergestellten Erzeugnissen. Kapital: RM. 405 500 in St.-Akt. zu RM. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 50 und Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 700 000 in 1700 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./3. 1922 um M. 500 000 in 400 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. à M. 1000 erhöht, ausgeg. zu 140 %, div.-ber. ab 1./1. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1922 um M. 2 900 000 in 2900 St.-Akt. zu M 1000, mit Div.-Ber. ab 1 /10. 1922, ausgegeb. zu 160 %, den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 zu 170 % angeboten. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 7./2. 1923 um M. 2 000 000 (statt beantr. M. 4 000 000) in 2000 St.-Akt. zu M. 1000, ausgegeb. zu 2000 %. Lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Umstell. von M. 7 100 000 auf GM. 145 000 in 7000 St.-Akt. zu GM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu GM. 50. Dieselbe G.-V. beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 255 000 in 2550 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Zu den Vorz.-Akt. erfolgt eine Zuzahl. von RM. 3540. Von den neuen Vorz.-Akt., die Div.-Ber. ab 1./4. 1925 haben, werden RM. 105 000 durech das Bankhaus Friedrich Albert den Aktion. angeb. im Verh. 1:1 zu 110 %. Die G.-V. vom 11./5, 1926 beschloss Kap.-Erh. um bis zu RM. 245 000 Vorz.-Akt., die bis zum 1./4. 1928 durchgeführt sein muss. Die Erhöh. erfolgt um den Betrag, der bis zu diesem Termin ausgegeben ist. Die neuen Vorz.-Akt. erhalten Dividendenberechtigung bis zu 8 %; Die G.-V. v. 14./9. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 239 500 auf RM. 160 500, u. zwar durch Zus. leg. der St.-Aktien im Verh. 5: 1 u. der Vorz.-Aktien über RM. 100 im Verh. von 2:1 unter Fortfall des bisherigen Vorzugsrechtes. Die Zus. leg. der Aktien erfolgt zur Beseitig. der Unterbilanz aus dem Vorjahre sowie zur Vornahme von notwendigen Abschreib. Sodann wurde die Herabsetz. des Stimmrechtes der Vorz.-Aktien- Über RM. 50 *