4604 Industrie der Steine und Erden. Mecklenburgische Kalkwerke Akt.-Ges., Schwerin. Gegründet: 16./5. 1927; eingetr. 13./7. 1927. Gründer: Landrat Schönberg, St. Georgs- berg b. Ratzeburg; Landschaftsrat Metzener, Niendorf a. d. Stecknitz; Rittergutsbes. Loos, Kogel i. Lauenburg; Kaufm. Philip, Reinbek b. Hamburg; Rittergutsbes. Lindemann, Seedorf i. Lbg.; Hans Alms, Zippendorf b. Schwerin. Letzterer bringt in die Ges. Sach- einlagen ein gegen Gewährung von RM. 58 000 Aktien der Ges. Zweck: Abbau, Verarbeitung u. Vertrieb von Düngekalk, Futterkalk u. Baukalk sowie alle damit zus. hängenden Geschäfte. Kapital: RM. 130 000 in 130 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Dir. Hermann Osterholz. Prokuristen: Fritz Schreiber, Willi Radetzki. Aufsichtsrat: Landrat Schönberg, St. Georgsberg b. Ratzeburg; Landschaftsrat Metzener, Niendorf a. d. Stecknitz; Rittergutsbes. Loos, Kogel i. Lauenburg; Kaufm. Philip, Reinbek b. Hamburg; Rittergutsbes. Lindemann, Seedorf i. Lbg.; Hans Alms, Zippendorf b. Schwerin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Gesellschaft für Baubedarf in Solingen. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei. Kapital: RM. 132 000 in 132 Aktien zu RM. 1000. Lt. Goldmarkbilanz wurde das bestehende A.-K. unverändert auf Goldmark umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundbesitz 34 000, Geb. 43 760, Inv. 8500, Masch. 14 500, Neubau 51 000, Hypoth. 1040, Beteilig. 2000, Kassa 157, Debit. 9225, Waren 3189, Verlust 4889. – Passlva: A.-K. 132 000, Hyp. 7500, Kredit. 32 762. Sa. RM. 172 262. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1925/26 3593, Betriebs-Unk. 4012, Fuhrlohn 2379, Handl.-Unk. 10 234, Interessen 2549, Lohn 21 866, Salär 2931, Kohlen 10 155, Syndikats- verwalt. 1438, Abschr. 1340. – Kredit: Miete 2955, Ziegelsteine 46 606, Extra-R.-F. 6049, Verlust 4889. Sa. RM. 60 501. Dividenden 1912/13–1926/27: 0, ?, ?, 0, 0, 0, 0, 2, 0, ?, ?, 0, 0, 0, 0 % Direktion: Bauunternehmer Wilh. Gillho, Wald. Aufsichtsrat: Vors. Franz Holweg, Otto Kissel, Max Schmitz, Peter Röder, Paul Pohl. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spergauer Kaolin- und Saadwerkke Akt.-Ges. in Spergau (Kr. Merseburg). Gegründet: 15./12. 1921; eingetr. 1./5. 1922. Die Firma lautete bis zum Jan. 1926: Deutsche Kaolin-Akt.-Ges. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb von Kaolin, Glassand u. sonst. Bodenbestandteilen sowie Verarbeit. u. Vertrieb von Ton- u. Sanderzeugnissen aller Art. Kapital: RM. 200 000 in 195 Aktien zu RM. 1000 u. 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Aktien, übern. von den Gründern zu 120 %. Erhöht lt. G.-V. v. 14./5. 1923 um M. 45 Mill., div.-ber ab 1./1. 1923, angeb. den Aktion. M. 5 Mill. 1: 1 zu 130 %. Lt. G.-V. v. 20./2. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 200 000. Die G.-V. v. 30./6. 1926 soll über Zus. legung des A.-K. u. nachfolgende Erhöh. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst., Geb., Masch. u. Inv. 302 965, Beteilig. 20 000, Debit. 23 000, Kasse, Postscheck 2431, Vorräte 37 677, Verlust 1772. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 691, Darlehen 175 000, Kredit. 12 155. Sa. RM. 387 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Abschreib. RM. 151 997. – Kredit: Rol. gewinn 150 225, Verlust 1772. Sa. RM. 151 997. Diridenden 1922–1926: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikant Siegfried Erbslöh, Johannisberg. Aufsichtsrat: Vors. von Blücher, Hohburg; Gen.-Dir. Otto Erbslöh, Leipzig; Freiherr von Schönberg, Thammenhain; Komm.-Rat C. Hugo Erbslöh, Düsseldorf; Justizrat Dr, Meding, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Akt.-Ges. in Steinau (Kreis Schlüchtern). Gegründet: Am 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./9. 1906; eingetr. 29./11. 1907. Gründer s. Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Zentralbüro in Frankfurt a. M., Weserstr. 63. 3 Zweck: Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerks Steinau der Firma Vereinigte Roussellesc Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim u. alle damit in Zus hang stehenden Gescht. Die Ausbeuteberechtigung der Brüche ist für die Ges. durch Pachtverträge gesichert, u. bei Steinau zunächst bis 1918 resp. 1923, dann geht das Gelände in Eigentum der Ges. über- 0