4606 Industrie der Steine und Erden. Stella Akt.-Ges. für Christbaumschmuck vorm. J. Stellmacher und Magnus Stellmacher in Steinheid i. Thür. Gegründet: 1885, als A.-G. 10./4. 1922; eingetr. 20./6. 1922. Fa. bis 1922 „Stella“ Akt.-Ges. für Christbaumschmuck (vorm. J. Stellmacher). Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlass. in Frankfurt a. M. Zweck: Fortbetrieb des früher unter der Firma J. Stellmacher, Christbaumschmuck- fabrik „Stella“ betrieb. Fabrikat.- u. Handelsunternehm., insbes. Herstell., Vertrieb u. die sonstige Verwert. von Christbaumschmuck u. ähnl. Artikeln. 1922 Fusion mit der Firma Magnus Stellmacher in Steinheid u. entsprechende Firmenänderung. 1924 Fabrikneubau. Kapital: RM. 344 000 in 3340 Aktien zu RM. 100 u. 500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 6 300 000 in 6000 Inh.-Akt. u. 300 Namens-Akt., übern. von den Gründern zu 100 % Erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 1 800 000. Lt. G.-V. vom 10./6. 1924 Umstell. von M. 8 100 000 auf RM. 324 000 (25: 1) in 3140 Aktien zu RM. 100 u. 500 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 11./10. 1924 beschl. Erhöh. um RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-==1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Vornahme sämtl Abschr. u. Rückl. 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 5 % Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 134 470, Masch. 33 366, Mobil. 26 456, Fuhr- park 2000, Kassa 2546, Postscheckguth. 6740, Bankguth. 10 511, Schecks 888, Wechsel 1305, Debit. 288 598, Vorräte 87 971, Verlust 32 638. – Passiva: A.-K. 324 000 (ausserdem RM. 20 000 Vorrats-Akt.), R.-F. 34 400, Hyp. 189 050, Akzepte 25 466, Kredit. 16 631, Amortis. für Reparationsbelast. 4623, Delkr. 23 864, unerhob. Div. 120, transit. Passiva 10 337. Sa. RM. 627 494. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 300 976, Verluste aus Filialen: Frankfurt a. M. 2081, Köln a. Rh. 9883, Hamburg 9542, Hannover 4329, Abschr. 16 562. – Kredit: Vortrag 14 153, Rohgewinn 291 353, Gebäudeunterhalt. 5229, Verlust 32 638. Sa. RM. 343 374. Dividenden 1922–1926: 25, 0, 10, 0, 0 %. 1924–1926: Vorz.-Akt. 6, 0, 0 %. Direktion: Magnus Stellmacher, Adolf Stellmacher. Aufsichtsrat: Bankdir. Eugen Cronemeyer, Coburg; Dr. jur. Friedr. Pfeffer, Gotha. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg u. Coburg: Bayer. Hyp. u. Wechselbank. ercur-, Stettiner Dachziegelwerke Akt.-Ges. in Stettin, Langebr.-Str. Gegründet: 1889. Firma bis 19./12. 1921: „Mercur“, Stettiner Portland-Cement- u. Thon- Waren-Fabrik. Zweck: Fabrikation von Zement, Ton-, Holz- u. Eisenwaren in der Fabrik „Mercur“ in J atznick, sowie Erwerb von Grundstücken zu diesen Zwecken. Die Ges. erwarb bei der Gründ. die Fabrikanlagen von August Lentz u. Carl Steckling in Jatznick, nebst Ton u. Kalklagern u. Eisenbahnanschlussgleis. Hauptfabrikate: Ton- dachziegel, Drainröhren, Kieferbretter u. Laubholzbretter. Die Tonwarenfabrik besteht aus 2 Ringöfen u. 1 Kammerofen. Im Jahre 1922 ist eine künstliche Trockenanlage. System Bührer u. ein Pressenhaus für automatischen Betrieb erbaut worden. Die Jahresproduktion beträgt bei vollem Betriebe ca. 20 Mill. Ziegel. Das Säge- u. Hobelwerk ist mit 4 Voll- gattern, 1 Hobelmaschine u. den erforderlichen Nebenmaschinen ausgestattet. Alle Betriebe Raben Vollbahnanschlussgleis. Der Grundbesitz hat eine Grösse voli insgesamt ca. 107 ha. Dazu gepachtete Terrains von ca. 0,8872 ha Grösse für die Bahnstrecke von der Fabrik bis Bahnhof Jatznick u. ausserdem ca. 7 ha Pachtland der fiskalischen Tonlager. Angestellte und Arbeiter ca. 320. Kapital: RM. 600 000 in 3000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 1 000 000; Herabsetz. um M. 900 000 lt. G.-V. v. 18./4. 1898 im Verh. von 10: 1. Erhöht lt. G.-V. v. 17./7. 1918 um M. 300 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./9. 1921 erhöht um M. 600 000 in 600 Akt, weiter erhöht am 19./12. 1921 um M. 2 Mill. in 2000 Akt., angeb. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./2. 1923 erhöht um M. 6 Mill. durch Zuzahl. von M. 2000 auf jede alte Aktie zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1923 um M. 9 Mill. durch Erhöh. des Nennbetrages der Aktien, Ausgabekurs 100 %. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 18 Mill. auf RM. 600 000 in 3000 Aktien zu RM. 200 umgestellt. Anleihe: M. 3 Mill. in 5 % Oblig. v. 1922. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./12. 1926, Rückzahl-Betrag (einschl. Zs.) RM. 1.57 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grund u. Boden 53 700, Geb. 601 600, Masch. 262 400, Gleisanlage 18 700, Inv. 4100, Rahmen u. Rähmchen 28 400, Kassa 209, Fabrikate u. 133 036, Debit. 50 124, Verlust 288 704, (Avale 12 000). —– Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 162, Hyp. 400 000, Akzepte 16 296, Kredit. 424 516, (Avale 12 000). Sa. RM. 1 440 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 73 646, Fabrikation 158 213, Abschr- 56 845. Sa. RM. 288 704. – Kredit: Verlustvortrag RM. 288 704. Dividenden: 1914–1920: 0 %. 1921–1926: 5, 10, 0, 0, 0, 0 %.