Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 4829 von den seither. Vorstandsmitgl. der A.-G. u. den früheren Mitinhabern der off. Handelsges. Winter & Co. zurückerworben, die die Ges. als off. Handelsges. weiterbetreiben. Kapital: RM 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 14./6. 1923 um M. 9 Mill., davon M. 6 Mill. im Verh. M. 1000: M. 1000 zu 400 % plus Steuern an die Aktionäre. Lt. G.-V. v. 16./8. 1924 Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 127, Postscheck 1052, Debit. 54 376, Wechsel 697, Waren 170 544, Mobil. 3643, Geschäftsanteil 1623, Verlust 11 496. – Passiva: A.-K. 60 000 Kredit. 87 353, Akzepte 15 908, Darlehen 77 580, Delkr. 2720. Sa. RM. 243 562. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk 23 907, Löhne u. Gehälter 48 242, Zs. 11 308, Miete 1787, Abschr. auf Mobil. 1200, Delkr. 1750. – Kredit: Warengewinn 77 199, Verlust 10 997. Sa. RM. 88 196. 3 Dividenden 1924–1926: 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Wilhelm Carl Rindt, Mainz; Dr. Jacob Fritz, Nürnberg; Wilhelm Heister, Dr. Richard Schreiber-Gastell, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Werner & Mertz, Akt.-Ges. in Mainz, Ingelheimer Aue. Gegründet: 3./10. 1921; eingetr. 28./12. 1921. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. die Fortführ. des seither unter der Firma Werner & Mertz be- stehenden Fabrikationsgeschäfts, demnach die Wachsbleiche, Herstell. u. Vertrieb von Wachswaren sowie anderen Produkten. Hergestellt wird von der Ges. die bekannte Terpentinöl-Schuhereme „Erdal“. 1921 erwarb die Ges. das „Lübecker Feinblech-Stanz- u. Presswerk, deren Betrieb dann 1924 nach Mainz verlegt wurde, zwecks Herstellung von Blechdosen. 1922 fand der Ankauf der ihr benachbarten Fabrikanlage der „Kathreiner Malzkaffeefabriken G. m. b. H. statt. Zum Grundbesitz gehören ausserdem verschiedene Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser. 1925 Aufnahme der Fabrikation der für die Herstellung der Dosen benötigten Lacke. Kapital: RM. 4 Mill. in 4000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu 100 % Lt. G.-V. v. 21./4. 1922 erhöht um M. 5 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. 7* vV. 20./11. 1922 um M. 22 Mill. ausgegeben zu 200 %. Die G.-V. v. 21./11. 1924 beschloss- Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 4 Mill. durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 15:2 in 4000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.) eventl. besond. Rückl. u. Abschr., 4 % Div. an Aktien, Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 330 010, Geb. 912 246, Fabrikeinricht. 649 958, Fuhr-, Auto- u. Waggonparks 246 541, Kontoreinricht. 1, Warenzeichen u. Schutz- rechte 1, Kassa, Reichsbank, Postscheck, Wechsel u. Schecks 622 037, Debit. 1 563 790, Waren 1 632 009 (Avale 26 000). – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 276 957, Kredit. 1 098 876, Reingewinn 580 760 (Avale 26 000). Sa. RM. 5 956 595. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 404 280, Abschreib. 644 692, Reingewinn 580 760 (davon R.-F. 29 038, Tant. des A.-R. 21 000, Div. 480 000, Vortrag 50 722). – Kredit: Gewinnvortrag 70 799, Fabrikationsgewinn 4 558 934. Sa. RM. 4 629 734. Dividenden 1922–1926: 30, 0, 7, 8, 12 %. Direktion: Paul Harnischmacher, Mainz. Aufsichtsrat: Justizrat Rechtsanw. Dr. Ludwig Fuld, Mainz; Fabrikbes. Rud. Schneider, Davos; Fabrikbes. Herm. Schneider, Wien.“ Zahlstelle: Ges.-Kasse; Mainz: Disconto-Ges., Mitteldeutsche Creditbank. Mannheimer Gummi-, Guttapercha- u. Asbest-Fabrik Akt.-Ges. in Mannheim, Schwetzinger Str. 117/145. Gegründet: 1864. Zweck: Gewinnung, Herstellung u. Verarbeitung von Gummi- Guttapercha u. Asbest, von allen Hilfsartikeln u. allen zu ähnl. Zwecken dienenden oder gleichzeitig mit diesen Produkten verkäuflichen Artikeln, sowie der Handel mit allen dieser Produkten u. Artikeln. Kapital: RM. 1 205 000 in 2817 St.-Akt. zu RM. 20, 19 061 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Die Vorz.-Akt. sind mit 8 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet u. im Falle der Liqu. der Ges. vorab rückzahlbar mit 115 %. A.-K. bis 1885 M. 1 752 000; dann Herabsetz. auf M. 1 502 800, alsdann 1890 auf M. 1 126 800. Erhöht 1920 um M. 913 200, 1921 um M. 1 200 000 Vorz.-Akt. u. um M. 1 560 000 St.-Akt. zu M. 1200, 1922 um M. 4 800 000 in St.-Akt. zu M. 1200. Die bisher. M. 1 200 000 Vorz.-Akt. sind lt. G.-V. v. 20./4. 1923 in St.-Akt. unter Zuzahl. von 500 % = M. 6000 = M. 450 Kap.-Verkehrssteuer umgewandelt. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um M. 15 600 000 in 12 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Rheinische Creditbank, Mannheim, u. Delbrück Schickler & Co.,