4846 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. werke 2, Debit. 209 747, Kassa 9435, Wechsel 41 126, Beteil. u. Wertp. 3393, Waren u. Material 479 137. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 145 956, Akzepte 119 510, Kredit. 175 479, Überschuss 141 805. Sa. RM. 1 782 751. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Spesen 109 860, Steuern 36 455, Dubiose 10 953, Zs. u. Kursdifferenzen 66 327, Abschr. 64 828, Gewinn, einschl. Vortrag 141 805. – Kredit: Gewinnvortrag 2833, Gewinn aus Fabrikation, Ökonomie u. Handelsgeschäften 427 397. Sa. RM. 430 230. Dividenden 1914/15–1925/26: 8, 10, 15, 15, 10, 26, 30, 100, 0, 0, 0, 10 %. Direktion: Josef Klamka, Ratibor; Carol Ginsberg, Warschau; Prokurist: Max Fuhland. Aufsichtsrat (3–7): Gen.-Dir. Dr. Josef Landau, Dir. Hermann Ginsberg, Ing. Dobrzynski, Warschau; Gen.-Dir. Dr. Moritz Salomon, Dir. Fritz Flatow, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Iso-Werk-A.-G. Regensburg, Fabrik chemisch- pPharmazeutischer Präparate, vorm. J. Sonntag, Regensburg. Gegründet. 23./4. 1923; eingetr. 19./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstellung u. Vertrieb homöopathischer, biochemischer, elektro-komplex- homöopathischer u. chemisch-pharmazeutischer Präparate, verbunden mit Laboratorium für Nahrungsmittel- u. chemisch- technische Untersuchungen; Beteilung an ähnlichen Unter- nehmungen. Kapital. RM. 85 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz v. 1./1. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 80 000; dann Erhöh. lt. G.-V. v. 8./1. 1924 um RM. 1500 in 15 Vorz.-Akt. u. lt. G.-V. v. 23./6. 1924 um RM. 3500 in 35 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben 30faches St.-Recht u. wurden zu 100 % ausgegeben. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Aktie 1 St.; Vorz.-Akt. haben 30faches St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Grundst. u. Geb. 135 000, Utensil. 1, Masch. 10 000, Waren 45 624, Kassa 447, Debit. 30 088, Hyp.-Amortisation 350, Debit. 1630. – Passiva: A.-K. 85 000, R.-F. 6324, Postscheck 262, Kredit. 58 528, Hyp. 35 000, Wechsel 500, Bankschuld 33 972, Gewinn 3552. Sa. RM. 223 141. Gewinn- u. Verlust-Konto. R.-F. 950, Grundst. u. Geb. 14 595, Miete 5392, Masch 11 845, Utensil. 11 469, Unk. 359 501, Zs. 7861, Dekort 16, Debit. 13 042, Div. 6693, Diskont 894, Gewinn 3552. – Kredit: Waren 429 909, Gewinn- u. Verlust 5907. Sa. RM. 435 816. Dividenden 1923–1926. 0, 10, 8, 0 %. Direktion. Theodor Engel, Carl Röhrig. Aufsichtsrat. Vors. Johannes Sonntag, Stellv. Wilhelm Sonntag, Frau Elsbeth Engel, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsische Farbenfabriken Cunsdorf J. C. Schulz Akt.-Ges. in Reichenbach i. V., Stadtteil Cunsdorf. Gegründet: 1./3. 1913; eingetr. 10./6. 1913. Gründung siehe dieses Handbuch, Jahrg. 1914/15. Firma 1./3. 1913 bis 22./4. 1916: Farb- u. Kieswerke Act.-Ges., dann v. 22./4. 1916 bis 1917: Farbwerk A.-G. mit Sitz in Netzschkau. Das Cunsdorfer Unternehmen wurde 1869 er- richtet. Den vereinigten Unternehmen wurden 1919 die Ockergruben und Ockerwerke mit Dampfziegeleibetrieb Franz Dietzsch in Oberreichenbach angegliedert, jedoch am 1./10. 1925 an die Reichenbacher Ziegelwerke A.-G. in Reichenbach wieder verkauft. Zweck: a) in Cunsdorf: Fabrikation von Farben für Industrie, Handel u. Gewerbe; b) in Neukirchen: Gewinnung u. Fabrikation von Erdfarben, hauptsächlich Ocker. Durch Beschluss der G.-V. v. 4./12. 1924 wurden die Oberpfälzische Farbwerke A.-G., Neukirchen bei Sulzbach unter Ausschluss der Liquidation übernommen. Kapital: RM. 315 000 eingeteilt in 3955 Inh.-St.-Akt. zu je RM. 60, 159 Inh.-St.-Akt. zu RM. 300 u. 500 Inh.-Vorz.-Akt. zu je RM. 60. Die Vorz.-Akt. erhalten eine Vorz.-Divid. von 8 % mit Nachzahl.-Pflicht vor den St.-Akt. u. haben im Falle der Liquid. vor den St.-Akt. das Recht auf vorzugsweise Befriedig. Urspr. M. 200 000 in 200 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. 1917 Herabsetz. des A.-K. um M. 100 000. Ergänz. des herabgesetzten Teiles des A.-K. auf die ursprüngl. Höhe von M. 200 000 durch Ausgabe von 100 Vorz.-Akt. zwecks Ankaufs der Sächsischen Farbenfabrik J. C. Schulz zu Cunsdorf. Erhöhung des A-K. von M. 200 000 auf zunächst M. 300 000, weitere Erhöhung um M. 50 000 auf M. 350 000. Weiter erhöht 1920 um M. 175 000 (also auf M. 525 000). Nochmalige Kap.-Erhöh. 1921 um M. 525 000. 1921 weitere Kap-Erhöh. um M. 525 000 (also auf 1 575 000). Zugleich wurde die Gleichstellung der 100 Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien beschlossen. – Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1922 erhöhte das Grundkapital um M. 1 575 000 auf M. 3 150 000, lt. G.-V. vom 23./6. 1923 Erhöh. um M. 3 150 000. Die a. o. G.-V. v. 4./12. 1924 beschloss, das A.-K. von M. 7 400 000 auf RM. 444 000 (100: 6) umzustellen durch Herabsetzung des Nenn-