* K= * Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 4885 Direktion. Georg Stumpf, Ernst Keilpflug. Aufsichtsrat. Bankier Albert Schwass, Charlottenburg; Dir. Wilhelm Schulze-Rhonhof, Rechtsanwalt Dr. Ado Baessler, Frau Gertrud Keilpflug geb. Lauterbach, Frau Elsbeth Keilpflug geb. Hilscher, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberschlesische Zellstoffwerke Akt.-Ges. in Berlin SW. 19, Jerusalemer Str. 65/66. Lt. G.-V. v. 16./6. 1927 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. an die Natronzellstoff und Papierfabrikation A.-G. in Berlin übergegangen. Die Ges. ist dadurch aufgelöst u. die Firma erloschen. Nachsteh. letzte ausführl. Aufnahme der Ges. Gegründet: 16./1. 1917, 23./4. u. 2./7. 1917; eingetr. 18./10. 1917. Firma bis 18./12. 1917 Gräflich Henckel v. Donnersmarcksche Zellulosefabrik Krappitz A.-G. Sitz bis 1922 in Krappitz (Oberschles.), jetzt daselbst eine Zweigniederlassung. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Die Akt.-Ges. übernahm von den Grafen Arthur, Edgar u. Edwin von Donnersmarck in Beuthen gemäss Kaufvertrag vom 3. bezw. 13./10. 1916 die Zellulosefabrik in Krappitz mit Firma u. verschiedene Verträge. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Zellulose u. alle Nebenerzeugnisse, insbes. Fortbetrieb der Gräflich Henckel von Donnersmarckschen Zellulosefabrik in Krappitz sowie Fabrikation von Natronpapieren. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an anderen Unternehm. der Zellstoff- u. Papier-, Papiergarn- u. Zellstoffgarnindustrie in zulässiger Form zu beteiligen u. alle Geschäfte abzuschliessen, welche die Erreichung ihres Zweckes fördert. Die Ges. besitzt eine Zellstoff- u. eine Papierfabrik. Der Alleinverkauf der Erzeugnisse der Ges. findet durch die Hartmann G. m. b. H, statt. Es handelt sich um Natronzellulose u. um Spinn- papier. Der Grundbesitz beträgt insges. 231 266 am. Das A.-K. befindet sich in Händen der Natronzellstoff. u. Papierfabriken-A.-G. Berlin, mit der seit 1 4. 1924 ein Pachtvertrag besteht. Beide Ges. gehören zum Hartmann-Konzern. Kapital: RM. 2 Mill. in 10 000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 24./11. 1921 um M. 8 500 000 in Aktien zu M. 1000. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 10 Mill. auf RM. 2 Mill. derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200 herabgesetzt wurde. Anleihe: M. 8 Mill. in 5 % Obl. v. 1922. Im Umlauf Ende Januar 1926 nom. M. 7 840 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 3.78 für je nom. M. 1000. Zwecks Barablös. mit RM. 3 auf PM. 1000 gekündigt zum 1./8. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 30./6. 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Abschr., Dotierung des R.-F., Sonderrückl. u. Vorst.-Tant., 4 % Div., Rest Superdiv. bezw nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 103 810, Geb. 1 016 648, Masch. 1 427 967, Pferde 1, Utensil. 1, Debit. 279 146, Verlust 98 044. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Obl.-Anleihe 3834, Hyp. 6255, Kredit. 715 529. Sa. RMI. 2 925 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Kredit: Geschäfts-Unk. 87 545, Abschr. 150 136. – Kredit: Gewinnvortrag 1120, diverse Einnahmen 138 515, Verlust 98 044. Sa. RM. 237 681. Dividenden: 1916/17–1922/23: 10, 7, 6, 20, 18, 35, 0 %, 1./7.–31./12. 1923: 0 %. 1921–1926: 0 %. Direktion: Dir. Eugen Lendholt, Krappitz, Fritz Hartmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Stellv. Rob. Friedländer, Bankier Jakob Goldschmidt. Justizrat Alfred Hennigson, Reichsminister a. D. Erich Koch, Bank-Dir. Herbert Gutmann, Dir. Jos. Forgacs, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Oker Aktiengesellschaft in Berlin, Jerusalemer Strasse 65/66. Die G.-V. v. 16./6. 1927 genehmigte den Fusionsvertrag mit der Natronzellstoff- u. Papier- fabriken-A.-G. in Berlin. Die Firma ist erloschen. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 19./10. 1921; eingetr. 13./12. 1921. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. Firma bis 1922: Zellstoff. u. Papier-Industrie-Akt.-Ges. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Zellstoff, Holzschliff u. Papier. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. umgestellt lt. G.-V. v. 29./11. 1924 auf RM. 500 000 durch Ab- stempel. der Akt. von M. 1000 auf RM. 100. Das gesamte A.-K. ist in Händen der Natron- zellstoff- u. Papierfabriken-A.-G., Berlin. Anleihe: M. 4 080 000 in Obl. von 1922. Restbetrag wurde auf RM. 6997 aufgewertet. Ende 1926 noch in Umlauf RM. 1341. Ablös. ab 1./8. 1926: Ablös.-Betrag RM. 1.70 für PM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1923; 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 12 060, Geb. 256 000, Masch. 247 000, Ubtensil. 1, Fuhrpark 1, Debit. 103 932, Verlust 31 105. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 51 928, Obl. 1341, Kredit. 96 830. Sa. RM. 650 100.