Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 4941 Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 16./3.–15./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 40 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geb. 374 735, Masch. u. techn. Einricht. 472 584, Kassa u. Postscheckguth. 4660, Schuldner 581 104, Vorräte 292 729, Beteil. 106 340. – Passiva: A.-K. 1 060 000, Hyp. 160 000, Gläubiger 585 390, Gewinn 26 763. Sa. RM. 1 832 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 252 665, Abschr. 76 191, Gewinn 26 763. – Kredit: Gewinn-Vortrag 14 112, Brutto-Gewinn 341 507. Sa. RM. 355 620. Kurs Ende 1923– 1926: 2, 2.9, 25, 62.5 %. In Stuttgart notiert. Diridenden 1922–1926: 100, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Karl Walcker, Alfred Walcker. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw Dr. Kraut; Komm.-Rat Adolf Bader, Komm.-R. Max Hartenstein, Stuttgart; Dr. Chem. Ferd. Müller in Mainkur bei Frankfurt a. M.; Graf Gott- 3 v. Pückler-Limpurg, Gaildorf; Komm.-Rat Konsul A. Schwarz, Stuttgart; Dir. Schmidt, erlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Alb. Schwarz; Cannstatt: Deutsche Bank. Der Kommende Tag Akt.-Ges. in Stuttgart, Uhlandstr. 6/8. Gegründet: 13./3. 1920; eingetr. 12./4. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 23./7. 1926:Der Kommende Tag Akt.-Ges. zur Förderung wirtschaftl. u. geistiger Werte. Zweck: Ver waltung u. Verwertung von Grundst. insbesondere solcher, die der Förde- rung geistiger Werte dienen. – Grundstücke: Stuttgart, Kanonenweg 44 u. Gänsheide- strasse 84/88, Schwäb. Gmünd. Kapital: RM. 466 700 in 3800 St.-Akt. (Serie B) zu RM. 50 u. 13 835 St.-Akt. (Serie C) zu RM. 20. Die Aktien sind Inh.-Akt. Urspr. M. 300 000. übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./9. 1920 um M. 9 700 000. Die G.-V. v. 18./6. 1921 beschloss weitere Erhöh. um M. 25 000 000. Die G.-V. v. 15./12. 1921 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 Aktien Serie A u. um M. 34 000 000 Aktien Serie C. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./6. 1923 um M. 70 Mill. in 2000 Vorz.-Akt. zuM. 1000, 6800 St.-Akt zu M. 5000 u. 34 000 St.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v5./1. 1925 von M. 140 Mill. auf RM. 1 400 000 (100: 1) in 4000 Vorz.-Akt. A zu RM. 10, 11 400 S-Akt. B zu RM. 50 u. 39 500 St.-Akt. C zu RM. 20. Gleichzeitig beschloss die G.-V. eine Herabsetz. des umgestellten A.-K. um KRM. 933 300 (welcher Betrag zur Auszahl. gelangte) dergestalt, dass von je 3 eingereichten Aktien 2 Aktien vernichtet wurden. Die Stückel. setzte sich nun wie folgt zusammen: 1334 Vorz.-Akt. A zu RM. 10, 3800 St.-Akt. B zu RM. 50 u. 13 168 St.-Akt. C zu RM. 20. Die G.-V. v. 23./7. 1926 beschloss Umwandlung der Vorz.-Akt. Ser. A in St.-Akt. Ser. C. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie B = 5 St., 1 Aktie C= 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht. Der A.-R. ist befugt, weitere Rückl. in jed. Umfange anzuordnen. Die Mitgl. des A.-R. erhalten mit Ausnahme des Ersatzes ihrer direkten Auslagen keinerlei Vergüt.; über den noch verbleibenden Gewinn beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 412 000, Inv. 2396, Vorräte 4, Vorratsaktien (RM. 122 330) 73 398, Wertp. 770, Kassa u. Wechsel 5958, Bankguth. 36 773, Debit. 581 256, (Industriebelast. 370 500). – Pas siva: A.-K. 466 700, R.-F. 10 450, Hyp. 165 640, Kredit. 430 983, Aufwert.-K, 30 272, (Reparat.-Oblig. 370 500), Gewinn 8509. Sa. RM. 1 112 556. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 34 113, Verlust auf Aussenst. 6718, Abschr. auf Dubiose u. Vorräte 36 906, Gewinn 8509. – Kredit: Gewinnvortrag von 1925 2094, Erträgnisse 58 346, Liquid.-Ergebnis 25 806. Sa. RM. 86 247. kRividenden 1920–1926: 5, 8, 50, 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1923 –1924: 1.7, 0.6 %. Im August 1923 an der Stuttgarter Börse zugelassen. Notiz 1925 eingestellt. Ks Vorstand: Dir. Emil Leinhas. Aufsichtsrat: Vors. Dr. rer. nat. Rud. Zoeppritz, Heidenheim-Mergelstetten; Stellv. Graf Carl von Keyserlingk, Koberwitz bei Breslau; Dr. rer. nat. Rudolf Maier, Stuttgart; Bankier Otto Baster, Düsseldorf; Graf Otto von Lerchenfeld, Köfering b. Regensburg; Dir. Wilh. Schrack, Cannstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse. Schwabenverlag Aktiengesellschaft in Stuttgart, Urbanstr. 94. Gegründet: Jan. 1876. Bis 1923 firmierte die Ges.: „Deutsches Volksblatt“ A.-G. für Verlag u. Druckerei, dann bis 1924: Aktien-Gesellschaft Deutsches Volksblatt, Zweignieder- lassungen in Aalen u. Ellwangen. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften, insbes. die Herausgabe von Zeitungen, Zeit- schriften u. eines Kalenders, sowie der Betrieb der sonst. Geschäfte des Buch- u. Kunst- handels u. der Druckerei u. Buchbinderei. Verlag des „Deutschen Volksblatts“, der „Ipf- u. ――=