Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. 49067 Zweck: Herstell. von Schulbänken u. Schulmöbeln aller Art, Kirchenbänken u. aller in die Holzbearbeitung fallenden Erzeugnisse. Kapital: RM. 100 000 in 550 St.-Akt. zu RM. 100 u. 450 7 % Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründ. zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1921 M. 1 700 000, lt. G.-V. v. 27./6. 1921 um M. 4 000 000, lt. G.-V. v. 15./1. 1923 um M. 10 000 000 in 9000 St-Akt. u. 1000 7 % Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1923 um M. 45 000 000, von einem Konsort. übern., u. zwar 10 000 Stück zu 100 % u. 35 000 Stück zu 900 %, davon 25 000 Stück angeb. 1:1 zu 1000 % plus Bezugsrechtssteuer-Pauschale. Die alten Vorz.-Akt. waren mit 25fachem Stimmrecht ausgestattet. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Kap.-Umstell. von M. 54 Mill. (M. 6 Mill. Vorratsakt. wurden eingezogen) auf RM. 180 000 in der Weise, dass von je 6 Akt. zu M. 1000 5 Stück eingezogen u. die restl. Aktie auf RM. 20 abgestempelt wird (M. 6000 = RM. 20). Die alten M. 1 Mill. Vorz.-Akt. wurden eingezogen, auf irgend welche Rechte oder Zahlung wurde verzichtet. Die gleiche G.-V. beschloss Kapitalerhöh. um RM. 45 000 10 % kumulative Vorz.-Akt., gewinnber. ab 1./1. 1925. Die Akt. hat ein Konsortium (Führ. Rhein. Creditbank) übernommen, angeboten den Aktion. zum Übernahmekurs von RM. 100 plus Gebühren im Verh. RM. 400: RM. 100. Infolge Aufgabe der Landbaumaschinenabteilung u. Deckung eines Verlustes von rd. RM. 40 000 beschloss die G.-V. v. 11./6. 1927 Herabsetzung des St.-Akt.-Kap. von RM. 180 000 durch Streichung von zur Verfüg. stehenden RM. 15 000 St.-Akt. u. Zus. leg. von je 15 Stück St.-Akt. à RM 20 durch Ausreichung einer St.-Aktie von RM. 100. Das Vorz.-Akt.-Kap. bleibt mit RM. 45 000 bestehen, doch wurde Ermässigung des Zinssatzes von 10 % auf 7 % beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Akt., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Fabrikgeb. 100 000, Masch u. Utensil., Werkzeuge, Transmissionen, Modelle, Mobilien, Gleisanlage u. Fuhrpark 52 506, Kassa 923, Eff. 4947, Warenvorräte 85 981, Debit. 29 102, Verlust 60 245. – Passiva: A.-K. 225 000, R-F. 20 000, Kredit. 88 704. Sa. RM. 333 704. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 13 376, allg. Unk. 52 297. – Kredit: Fabrikationsgewinn 5428, Verlust 60 245. Sa. RM. 65 673. Kurs Ende 1925 –1926: 3, – % (Freiverk. Frankf. a. M.); 6.5, 5 % (Mannheim). Dividenden 1920–1926: 0, 10, 25 £ 15, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Aug. Lang, Stellv. H. Nagel. Aufsichtsrat: Bankdir. Jean Klingel, Frankenthal; Weingutsbesitzer Josef Brutscher, Roschbach b. Landau; Privatier August Nagel, Privatier Joh. Fuhrmann, Fabrikdir. Friedrich v. Traitteur, Frankenthal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nutzholz-Aktiengesellschaft, Frankfurt a. . Gegründet: 23./8. 1923; eingetr. 3./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Firma u. Sitz bis 19./1. 1925: J. Pfaffmann, Holzhandlung A.-G. in München. Zweck: Holzgrosshandel, die Herst. u. der Vertrieb von Holzfabrikaten, insbes. Eisen- bahnschwellen, die Beteil. an anderen Unternehm. verwandter Art u. deren Erwerb. Kapital: RM. 123 800 in 540 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 108 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 205 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 100 000, 1000 St.-Akt. zu M. 50 000, 10 000 St.-Akt. zu M. 5000, 5000 10 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern von den Gründern Vorz.-Akt. zu pari, St.-Akt. zu 50 000 %. Erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1923 um M. 460 000 000, zu 1 000 000 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./1. 1925 von M. 665 000 000 auf RM. 167 500 derart, dass je M. 80 000 bisher St.-Akt. (auf J. Pfaffmann usw. lautend) in 1 St.-Aktie zu RM. 20 u. je M. 600 000 bisher Vorz.-Akt. (Pfaffmann) in 1 Vorz.-Akt. zu RM. der neuen Firma (Nutzholz-A.-G.) umgewandelt wurden. Die G.-V. v. 22./7. 1927 beschloss, das Kap. zus. zulegen durch Einziehung von 25 Vorrats-St.-Akt. zu RM. 20 u. Zusammenlegung der verbleibenden RM. 162 000 St.-Akt. im Verh. 15 1. Dieselbe G.-V. beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 108 000 in 108 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 42 418, Kassa u. Wechsel 340, Holzvorräte 106 011, Immobil. 250 000, Mobil. 12 912, Werksanlagen 11 696, Anteile 2100, (Avale 67 210), Verlust 156 331. – Passiva: A.-K. 167 500, Kredit. 318 467, Akzepte 19 842, Uberg.-K. 1000, Hyp. 75 000, (Bürgsch. 67 210). Sa. RM. 581 810. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 75 530, Unk. 93 094, Abschr. 3498. – Kredit: Warengewinn 15 792, Verlust 156 331. Sa. RM. 172 124. Dividenden: 1923/24: 0 %. 1924–1926: 0 %. Direktion: Leo Plank, München. Aufsichtsrat: Bankier Wilh. Bürklin, Neustadt a. Hardt; Geh. Justizrat Notar a. D. Philipp Grimm, München; Bankier Georg Schmitt, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. G= ―