W -― 5004 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. Vereinigter Stuhl- und Möbelbau „Holzheim Akt.-Ges. in Liqu. in Waldheim i. Sa. Gegründet. 26./2. 1923; eingetr. 24./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Lt. amtl. Bekanntmach. v. 11./5. 1926 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Walter Oswin Baumann, Waldheim, Fabrikant Erwin Frühauf, Hartha. Lt. Bekanntm. v. 28./6. 1927 ist die Firma erloschen. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1926. Adolf Dünnebeil, Akt.-Ges., Weimar, Luthergasse 1. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 1./9. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1925 I. Die Ges. ist hervorgegangen aus dem zu Weimar als offene Handelsges. betriebenen Möbel fabrikationsgeschäft in Firma Adolf-Dünnebeil. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Firma Adolf Dünnebeil in Weimar. Herstell. u. Vertrieb von allen in die Holzbearbeitungsbranche fallenden Erzeugnissen, von Musik- instrumenten u. ähnl. Gegenständen sowie der Betrieb aller Fabrikationszweige u. Handels. geschäfte, die sich den vorgedachten Betrieben anschliessen. Kapital: RM. 50 000 in 90 Aktien zu RM. 500 u. 50 zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in Aktien, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 10./11. 1924 ist das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 50 000 in 90 Aktien zu RM. 500 u. 50 zu RM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1926: 1./7.– 30./6.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 799, Postscheckk. 104, Thür. Staatsbank 5 Masch. 7200, Werkz. 2000, Kontoreinricht. 1000, Schuldner 39 147, Warenk. u. Bestände 59 000, Kommission an Händler gegeb. 8007. – Passiva: A.-K. 50 000, Städt. Sparbank 15 011, unbez. Rechn. 25 176, Akzepte 17 414, Steuerrückst. 516, neue Rückl. 1000, R.-F. 6421, Gewinn 1774. Sa. RM. 117 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 2016, Unk. 30 378, Provis. 8182, Lohn 59 870, Dubiose 7639, Abschreib. 2081, Rückst. für Steuern u. sonst. Abg. 1000, Überschuss 1774. – Kredit: Waren 112 495, Hausverwalt.-K. 337. Sa. RM. 112 832. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 0 %; 1926: 0 %. Direktion: Otto Dünnebeil, Werner Dünnebeil. Aufsichtsrat: Vors. Bücherrevisor Alexander Knesevits, Finanzdir. Leop. Eisele, Verlagsdir. Karl Friedrich Knabe, Weimar. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Römhildt Akt.-Ges. zu Weimar, Hinterm Bahnhof 12. Gegründet: 1845, Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- ftabrik A.-G., dann von 1911 bis 26./4. 1918 Römhildt-Heilbrunn Söhne A.-G., jetzt wie oben. Zweck: Betrieb der Pianofortefabrikation sowie anderer damit zu verbindenden Fabri- kationszweige. Herstell. und der Vertrieb musik. Werke u. Beteiligung an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, die zu dem Zwecke der Gesellschaft in Beziehung stehen. Innerhalb dieser Grenzen ist die Gesellschaft zu Geschäften jeglicher Art befugt. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 300 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1899 um M. 100 000, 1911 um M. 600 000. Lt. G.-V. v. 21./1. 1921 Erhoh. um M. 2 400 000 in 2400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1923 um M. 6 400 000 in 6400 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den neuen Aktien wurden M. 1 800 000 von einem Konsort. übern. (Commerz- u. Privatbank) u. den bisher. Aktionären angeb. im Verh. 2: 1 zu 1250 % plus Stempel. Die übrigen M. 4 600 000 Aktien sind seitens der Allg. Musikinstrumenten Ges. m. b. H. zur Verfüg. der Ges. zu halten. Die G.-V. v. 8./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 600 000. Anleihe: M. 400 000 in Obl., begeben 1911. Rest war gekündigt zum 1./12. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Dez. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Dotierung sonst. R.-F. etc., Rest Div., Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst., Gebäude u. Wohnhäuser 231 000, Masch. u. Werkz. 13 097, Modelle 1, Inv. Weimar, Berlin 2, Fuhrpark 4000, Kassa 1743, Postscheckguth. 1240, Debit. 506 230, Waren 421 265. – Passiva: A.-K. 600 000, Res.-F. 60 000, Oblig. 45 000, Akzepte 21 951, Rückstell. 15 291, Kredit. 421 505, Gewinn 14 830. Sa. RM. 1 178 580. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 8236, allg. Unk. 388 573, Gewinn 14 830.— Kredit: Fabrikat.-Überschuss 368 751, Übertrag vom Spez.-R.-F. 30 000, Vortrag aus 1925 12 889. Sa. RM. 411 640. Kurs Ende 1925–1926: 18, 27 %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden 1915–1926: 0, 0, 0, 0, 6, 2, 10 £ (Bonus) 10, 50, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F.