**** = * ――――――――――― nn§n Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. 5071 Mäntel nebst Bogen musste bis 16./3. 1925 bei den Zahlstellen bewirkt sein. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 400 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, wovon zunächst erst M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 fest begeben wurden. Ein Bezugsrecht der Aktionäre kam nicht in Frage; die restl. nom. RM. 150 000, div.-ber. ab 1./7. 1926, wurden 1926 zu pari begeben. Das Konsortium, welches die restl. neuen St.-Akt. übernommen hat, wird den Aktionären auf Wunsch ein Bezugsrecht einräumen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 64 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), 6 % Div. an Vorz-Akt. mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festzusetz. Aufwandsentschädig.), Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 240 000, Kohlenleichter 1, Einricht. 1, Beteil. u. Wertp. 72 939, Kassa 1881, Wechsel 250 294, Waren 58 455, Schuldner 1 655 965, (Avale 239 000). – Passiva: A.-K. 805 000, R.-F. 41 906, Akzepte 103 978, Gläubiger 1 324 785, Gewinn 3868, (Avale 239 000). Sa. RM. 2 279 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern u. soziale Lasten 164 363, Zs. 27 988, Abschr. 5204, Gewinn 24 732. Sa. RM. 222 289. – Kredit: Erträgnisse RM. 222 289. 3 „ 1914/15–1919/20: 0 %; 1920/21–1926/27: 10, 100, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: J. (K.) Kurs Ende 1923–1926: 27 Bill., 0.75, 38.50, 80 %. Notiert an der Bremer Börse seit 1923 St.-Akt. Nr. 1–20 000 über je RM. 20 sind im März 1925 an der Bremer Börse zugelassen Auch Freiverkehr Hamburg, ult. 1925: 55 %. Direktion: Edmund Carl Emil Louis Nehrkorn, Julius Johann Focke, Dietrich Buse. Aufsichtsrat: Vors. Präs. Dr.-Ing. h. c. Philipp Heineken, Stellv. Bank-Dir. Heinrich W. Müller, Max Hassenkamp, Reinhard Schmidt, Dir. Gust. Scipio, Rechtsanw. Dr. jur. B. Joh. Wilckens, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen, Berlin, Hamburg u. Mannheim: Darmstädter und Nationalbank; Bremen: J. F. Schröder, Bank K. a. A., Carl F. Plump & Co., Bankverein für Nordwestdeutschland. „Chocolä-Plantagen-Gesellschaft in Hamburg'' in Liquid. Barkhof, Mönckebergstrasse. Die Plantage Chocolä ist nunmehr auf die Central American Plantation Corp., New-York, übergegangen. Mit dem Verkauf dieser Plantage hört der eigentliche Zweck der Ges. auf. Die verbleib. Aktiven reichen nicht aus, um ein neues Betätigungsfeld zu schaffen; somit beschloss die G.-V. v. 3./6. 1924 die Liqu. Liquidatoren: Arthur Lindener, Kurt Lindener. Lt. G.-V. v. 16./10. 1925 Ausschüttung einer Liqu. rate von 9 % auf das A.-K. beschlossen. Zahlstelle: Hamburg: Schlubach, Thiemer & Co. Ausser der im Jahre 1925 verteilten Ab- schlagszahl. von 9 % wurde lt. G.-V. v. 25./7. 1927 noch eine Restzahl. von 3½ % beschlossen. Von dem A.-K. von 2.6 Mill. sind bisher 2 336 100 ausbezahlt worden, so dass abzügl. eines Fehlbetrags von 172 900 ein Restguthaben der Aktionäre von RM. 91 000 stehen bleibt. Gegründet: 2./2. 1891. Zweck: Die Ges. besass u. betrieb die im Bezirk Santo Tomäs Perdido (Departement Suchitepequez in der Republik Guatemala) belegenen, früher José Guardiola gehörig gewesenen, im Okt. 1890 von letzterem an Enrique Neutze in Guatemala als Vertreter eines Konsortiums, bestehend aus Joh. Berenberg, Gossler & Co., Fed. Gerlach, Enrique Neutze, Gustav Boy und Friedrich von Czudnochowski, verkauften und auf den Namen der „Plantagen-Ges. Chocolä Neutze“' geschriebenen Kaffee- und Zucker-Plantagen Chocolä, sowie des im Bezirk Cuyotenango (Departement Suchitepequez) belegenen auf den Namen von José Guardiola registrirten Weidelandes. Mitte Februar 1919 wurde das Eigentum der Ges. seitens der Guatemala-Regierung beschlagnahmt u. erst im Juni 1921 wieder freigegeben. Gemäss Be- schluss der G-V. v. 15./8. 1921 ist die Plantage verkauft. Lt. G.-V. v. 15./5. 1923 bot die Ges. ihren Aktion. vom 1.–29./2. 1924 Namen-Shares (durch Blanko-Indossament übertragbar u. um- schreibbar in New-York) u. Bonds der Central American Plantations Corporation, New-York, zu folg. Beding. an: Auf je eine Chocolä-Plantagen-Ges.-Aktie entfallen gegen Zahlung des Gegenwertes von 2½ $ in wertbest. Zahlungsmitteln oder Papiermark (amtl. Berl. Briefkurs umgerechn.) 2 Shares zu je $ 100 u. ein 6 % Bond zu $ 50 der Centr. Amer. Plant. Corp. Kapital: RM. 2 600 000 in 2600 Akt. zu RM. 1000. Urspr. 260 Akt. zu M. 10 000, lt. G.-V. v. 16./10. 1896 in 2600 Stücke zu M. 1000 umgewandelt. Dann lt. G.-V. v. 3./6. 1924 um- gestellt in bisher. Höhe auf RM.-Währung. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Mobil. 1000, Bank u. Kasse 409, Debit. 96 259, K. der Aktion. 2 334 051, Verlust 170 351. – Passiva: A.-K. 2 600 000, Capco-Shares u. -Bonds 1626, ausgeloste Capco-Bonds 444. Sa. RM. 2 602 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prov. 585, Unk. 6069, Gewerbesteuer 444, Ver- mögenssteuer 2250, Körperschaftssteuer 1357. – Kredit: Zahl. des Liquidators aus Guate- mala 1556, Zs. 5212, Mehrerlös aus Dollar-Schatzanweis. 3333, Verlust 603. Sa. RM. 10 706.