――= Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5145 Kleinbahnen, deren Gesamtlänge 48.33 km beträgt, werden auch die Strassenbahnen der Stadt Barmen, deren Gesamtlänge 45.08 km beträgt, betrieben. Kapital: RM. 900 000. Urspr. M. 900.000, u. zwar M. 600 000 in 200 Vorz.-Akt. Lit. A zu M. 3000 u. M. 300 000 in 300 Akt. Lit. B zu M. 1000, hiervon 1908 7 St. B ausgelost. Sämt- liche Aktien befinden sich im Besitz der Stadt Barmen. Lt. G.-V. v. 4./6. 1925 Umstell. in der ursprüngl. Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Bahnanlagen 6 714 513, Kraftwagen 34 350, Vorrats- lager u. Ersatzteile 284 350, Dienstkleidung 15 003, Stadtgemeinde Remscheid, Grundstücke Mühlensiepen u. Hasenclever 12 900, Wertp. 134, Bankguth. u. Kassa 58 911, verschied. Schuldner 325 916, Darlehen u. Beteil. 60 750, getilgte eig. Aktien 7000, hinterlegte Werte 29 150. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 100 000, Anleihen 427 394, verschied. Gläubiger 839 844, Haftpflichtversich.-Rückl. 258 419, Ern.-F. 403 633, Spez.-R.-F. 217 448, Wertbericht. 3 635 957, Stock für grössere Erneuer. 131 355, Ruhegehalts-F. 553 750, Abschreib. auf Kraft- wagen 10 305, Hinterlegungen 29 150, Überschuss 35 720. Sa. RM. 7 542 979. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 877 074, Zs. 13 399, Erneuer.-F. 78 270, Spez.-R.-F. 5950, Abschr. auf Kraftwagen 10 305, Stock für grössere Erneuer. 131 355, Überschuss 35 720. – Kredit: Betriebseinnahmen 2 010 199, Einnahmen aus Stromliefer. 141 875. Sa. RM. 2 152 075. Dividenden 1912/13–1926/27: Vorz.-Akt. A: 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4 %; Aktien B: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4 %. C.-V.: 4 J. (F). Vorstand: Dir. Sattler, Beigeordneter Dr. Neinhaus, Aufsichtsrat: (7–15) Vors. Oberbürgermeister Dr. Hartmann, Stellv. Beigeordneter Stadt- baurat Köhler, Beigeordneter Karl Eberle, Rentner Max von Eynern, Fabrikbes. Heinr. Overbeck, Stadtverordneter Ernst Schwartner, Stadtverordneter Fritz Böhlefeld, Otto Haas, Stadtverordn. Dr. Ernst Vorsteher, Stadtverordneter Justizrat Dr. Wesenfeld, Stadtverord. Wilh. Enz, Stadtverordn. E. Molineus, Barmen; vom Betriebsrat: Verkehrsinspektor Kissling, Schaffner Fritz Senger, Barmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Transport Akt.-Ges., Barmen, Wertherstr. 15. Die Ges. soll lt. Bekanntm. v. 19./11. 1926 gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung erhoben wurde. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 12./3. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. 9 A. E. G.Schnellbahn Akt-Ges. in Läquid. in Berlin NW. 40, Alexander-Ufer 4. Gegründet: 17./2. 1914; eingetr. 27./2. 1914. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Die Ges. trat lt. G.-V. v. 5./3. 1923 in Liquidation. Liquidatoren: Baurat Eugen Manke, Dr. jur. Emil Sluzewski. Infolge der Auseinandersetz. mit dem Magistrat ist der Weiterbau der Schnell- bahn Gesundbrunnen–Neukölln nicht Aufgabe der Liquidation, sondern Sache der Stadt. Berlin geworden, an die die vorhandenen Tunnelanlagen übergegangen sind. Die Ges. war im Besitz der fünf Wohn- u. Geschäftshäuser Münzstrasse u. Rosenthaler Strasse u. der Baustelle Brückenstr. 7 Ecke Brandenburger Ufer. Nachdem es der Ges. im Frühjahr 1927 gelungen war, den Grundbesitz zu befriedigenden Preisen zu verkaufen u. aus dem Erlös die Anleihe u. die Genussrechte zum 1./7. 1927 einzulösen (s. a. u. Anleihe), standen der Beendigung der Liqu. Hindernisse nicht mehr gegenüber. Da nach den gesetzl. Vorschriften sowie nach Auffassung eines eingeholten Rechtsgutachtens die Vorz.-Akt. bis zu 15 % des Goldwerts zu befriedigen waren, wäre eine Ausschüttung für die St.-Aktion. in keinem Falle in Frage gekommen. Auf Anreg. hat sich jedoch die AEG., die weitaus den grössten Teil der St.-Akt. besitzt, bereitgefunden, für die RM. 459 000 im Besitz des Publikums befindl. St.-Akt. eine Abfind. von 1 % gleich RM. 10 pro Aktie zu gewähren. Auf die Vorz.-Akt. werden RM. 26 pro Stück ausgeschüttet. Nach Mitteil. der Ges. vom 6./9. 1927 ist die Liquidation der Ges. beendet; Genehmigung der Schlussrechn. ist erfolgt. Die Ges. wird binnen kurzem im Handelsregister gelöscht. Gegenstand des Unternehmens war die Übernahme u. Ausführ. des zwischen der Stadtgemeinde Berlin u. der Allg. Elektricitäts- Ges. in Berlin unterm 18./3. 1912 abgeschlossenen Vertrages betreffend Anlage u. Betrieb elektrischer Hoch- u. Unter- grundbahnen. Die Fertigstell. der Bahn sollte bis 30./9. 1918 bewirkt werden, erwies sich jedoch infolge der durch die Revolution geschaffenen Verhältnisse bzw. wegen der grossen Steigerung aller Bau- u. Betriebskosten als undurchführbar. Die deswegen u. auf Fortführung des Bahnbaus vom Verband Gross-Berlin u. der Stadt gegen die Ges. angestrengte Klage ist 1921 vom Landgericht und 1922 vom Kammergericht abgewiesen worden. Das Reichsgericht hat auf die Revision der Stadt am 9./1. 1923 die abweisenden Urteile der Vorinstanzen aufgehoben u. nach dem Klageantrage die Ges. verurteilt, „die Bauarbeiten