Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5159 zu 110 % von einem Konsort. übern., angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:3 zu 125 % plus Stempel. Lt. G.-V. v. 12./1 1. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 7 999 200 auf RM. 2 666 400 durch Abstempel. der Akt. von M. 1200 auf RM. 400. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit befindet sich im Besitz der Basalt-A.-G. Anleihen: I. M. 1 200 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, Stücke a M. 500 aufwertet und abgestemp. auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 9 VII. Reihe per 1./10. 1925 RM. 1.50 fur das Stück zu M. 500 abz. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Tilg. durch jährl. Ausl. von ½ % u. Zs. im Sept. (zuerst Sept. 1895) auf T./4. Aufgelegt am 23./8. 1894 zu 103.50 %. Kurs in Berlin Ende 1914–1926: 96.50*, –—, % 60, 68, 55, 400, –, –, 10 %. Auch in Köln notiert. II. M. 240 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1891, Stücke à M. 500 aufgewertet und ab- gestempelt auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 9, VII. Reihe per 1./10. 1925 RM. 1.50 für das Stück zu M. 500 abz. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Tilg. u. Verl. wie oben mit Beachtung des Vorrechtes. Nicht notiert. III. M. 500 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1894, Stücke à M. 500 aufgewertet und ab- gestempelt auf RM. 75, Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 10, III. Reihe per 1./10. 1925 RM. 1.50 für das Stück zu M. 500 abz. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Tilg. mit 1 % u. ersp. Zinsen ab 1896, Verl. wie oben mit Beachtung beider Vorrechte. Nicht notiert. IV. M. 1 560 000 in 4½ % Schuldverschreib., IV. Em. von 1901 (lt. G.-V. v. 27./6. 1900), 3120 Stücke à M. 500 aufgewertet u. abgestemp. auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempl. des Ern.-Scheins RM. 1.50 für das Stück zu M. 500 abz. 10 % Kapital- ertragssteuer gezahlt. Tilg. mit 1 % u. ersp. Zs. ab 1906. Rückkauf der Stücke ist zulässig. Ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Sämtl. Anleihen sind in das Bahngrundbuch der Ges. eingetragen. Die Anleihe IV rangiert hinter obigen I–IIII. Zahlst.: Ges-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., B. Stern jr. Kurs in Berlin Ende 1914–1926: 96.50*, –, 90, –, 75*, –, 60, 68, 55, 400, –, –, 10 %. Auch in Köln notiert. Über die Altbesitz-Genussrechte sämtl. Anleihen wurden Genussrechtsurkunden zu je RM. 50 ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Köln. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt eine Stimme. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F. (Grenze % des A.-K.), Verzins. der Anleihen, davon 4 % Div., 10 % Tant an A.-R., Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Baukonto: der Rhein-Sieg Eisenbahn u. der Heister- bacher Talbahn 3 363 717, Ern.-F. 47 381, Betriebs.-F. 61 435, Wertp. der Betriebskranken- kasse 10 373, Selbstversich.-K. 2868, Depositen-K.: gestellte Kaut. 11 200, eig. Eff. 11 000, Avale 120 000, noch nicht verrechnete Konten u. Guth. in lauf. Rechn. 317 241, Bank- guth. u. Kassa 1683, Fehlbetrag Rhein-Sieg Eisenbahn 186 153, do. Heisterbacher Tal- bahn 51 201. – Passiva: A.-K. 2 666 400, Anleihe 371 625, Rückl. aus Anleihetilg. 64 900, schweb. Schuld 180 000, Ern.-F. 4727, Spez.-Res.-F. 8896, Res.-F. 1, Anleih.-Zs. 1908, Unter- stütz.-F. 3113, Betriebskrankenkasse 10 373, Kaut. 11 200, Avale 120 000, Verpflicht. in lauf. Rechn. 741 111. Sa. RM. 4 184 256. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 200338, Rückl.: in Ern.-F. 76 957, Erlös aus Altmaterial 24 274, Spez.-R.-F. 3104, Anleihe-Zs. 11148, Vorschuss an die Heister- bacher Talbahn 30 350. – Kredit: Betriebseinnahmen: Betrieb 1 236 083, Eru.-F. 24 274, Fehlbetrag Rhein-Sieg-Eisenbahn 55 465, do. Heisterbacher Talbahn 30 350. Sa. RM. 1 346 173. Kurs Ende 1913– 1926: 99, 98*, –, 65, 72, 54*, 25, 31.50, –, –, –, –, –, – %. Notiert in Köln. Notiz in Berlin 1922 eingestellt. Einheitl. A.-K. f. 1914–1926: 6, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: (K.) Vorstand: Reg.-Baumeister a. D. Dr.-Ing. Otto Kayser, Eisenbahn-Dir. Werner Staberow. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Reg.-Baumeister a. D. Dr.-Ing. Hans Barkhausen; Stellv. Reg.- Baumeister a. D. Paul Endriss, Linz a. Rh.; Justizrat Jul. Heilbronn, Köln; Dir. Alfr. Rauten- berg, Linz. a. Rh. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., B. Stern jr. Akt.-Ges. Binger Nebenbahnen in Bingen. Postadresse: Büdesheim (Rheinhessen). Gegründet: 9./8. 1904; eingetr. 22./5. 1905. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Der Bau und Betrieb einer elektrischen Nebenbahn von Bingen nach Büdesheim- Dietersheim und von Bingen nach Bingerbrück, für welche die Stadt Bingen die Konz. zu erwirken hatte, sowie der Bau und Betrieb aller an diese Linie anschliessenden Strecken und Privatanschlussgeleise. Die Übernahme dieser Konz. und die Erwirkung neuer Konz. für die Fortsetzung der Bahn. Der erste Ausbau beschränkte sich auf die Linie Bingen-Binger- brück, Bingen-Büdesheim. Der Bau wurde der Firma Hecker & Co., G. m. b. H. in Wies- baden übertragen. Die Strecke Bahnhof Bingen-Büdesheim ist 25./2. 1906 eröffnet, Büdes- heim-Dietersheim im Nov. 1907, die Strecke Bingen-Bingerbrück am 20./11. 1906. Gesamt- ――――