1 =―――= 5160 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. betriebslänge inkl. 7.74 km. Bezügl. der Stromlieferung ist mit dem Binger Elektrizitätswerk ein 33¼ Jahre währender Vertrag abgeschlossen. Die Ges. übernahm im Juli 1907 die Beförderung der bisher den staatlichen Fährschiffen zwischen Rüdesheim und Bingerbrück zugeführten Personen und Sachen gegen eine jährliche Pauschale von M. 10 000. 1922 Erwerb des neben der Wagenhalle gelegenen Grundst. von 39,6 Qu.-Ruten für M. 5834. Beförderte Personen 1913/14–1926/27: 566 357, 451 887, 439 162, 489 957, 654 779, 867 550, 855 818, 755 473, 709 508, 425 488, 150 668, 455 641, 685 198, 669 424 Einnahme M. 72 440, 62 100, 62 124, 70 859, 115 096, 159 573, 259 840, 484 281, 684 536, 5 780 662, 7950 Bill., RM. 93 457, 124 564, 113 432. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000. Die a. o. G.-V. v. 30./1. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 50 000 in 50 Aktien zu pari, dazu lt. G.-V. v. 24./9. 1919 noch M. 50 000 zu pari. Der Hessische Staat gewährte einen Zuschuss von M. 80 399. Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. von M. 300 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Anleilren: M. 400 000 u. zwar M. 250 000 in 4 % Schuldverschreib. zu M. 1000 u. M. 150 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1920. Noch im Umlauf Ende März 1924: M. 60 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Geb. 102 616, Güterbahnhof 2500, Werkstatt 3810, Bahnkörper 175 000, Stromzuführ. 45 000, Betriebsmittel 75 7 18, Einricht.- -Gegenst. 5488, Bekleid. 3764, Vorräte 21 264, Bürgsch. 1, Wertp. 1, BanlkK. 98, Kap-Ertragssteuer 180, Aufwert.- Ausgleich 26 000, Barbestand 431. – Passiva: A.-K. 300 000, Schuldverschr. 39 000, Genussscheine 26 000, Kreissparkasse 20 000, Beamten- u. sonst. Bürgschaften 13 Personal- kasse 3, Hecker & Co. 1790, Ern.-Stock 57 600, Rückstell. 3000, versch. Verpflicht. 5450, Obl., Zs., Rückst. 1800, Gewinn 7229. Sa. RM. 461 874. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. 24 991, allg. Lasten 7182, Personalversich. 3664, Löhne 30 221, Zugkosten 8496, Geb.-Unterhalt. 1443, Werkst.- u. Werkz. Unterhalt. 471, Bahnkörper- Unterhalt. 4004, Stromzuführ. -Unterhalt. 238, Betriebsmittel-Unterhalt. 4567, Einricht.-Unterhalt. 164, Personalausrüstungs-Unterhalt. 336, Obl. u. Zs. 1170, Abschr. auf Kap.-Entwert. 18 339, 28. 910, Gewinn 7229. – Kredit: Fahreinnahme 109 742, Einnahme aus Reklame, Altmaterialverkauf u. Verschiedenem 3689. Sa. RM. 113 432. Dividenden: Am 1./4. 1906 wurden 3 % Bau- Zs. gezahlt; 1912/1913–1926/27: 0, 1, 0, 0, 0, 4, 6, 4, 0, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Adolf Hecker. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Neff, Bingen; Dipl.-Ing. Hugo Detert, Karlsruhe; Bergwerksbes. Dr. Th. Moritz, Wiesbaden; Kreis-Dir. Schön, Bingen; Bankier E. Weiller, Frankf. a. M.; Bürgermeister Braden, Büdesheim; Bürgermeister Kaster, Dietersheim; Ing. Karl Seibert, Bingen. Zahlstelle: Büdesheim: Ges.-Kasse. Bochum-Gelsenkirchener Strassenbahnen in Bochum. Grillostr. 19. Gegründet: 13./1. 1896; eingetr. 17./1. 1896 in Berlin. Sitz der Ges. bis 15. /8. 1906 in Berlin, dann bis 9./5. 1908 in Essen; jetzt seit 9./5. 1908 in Bochum. Zweck: Bau, Erwerb und Betrieb von Strassenbahnen, insbesondere in den Stadt- und Landkreisen Bochum und Gelsenkirchen, sowie Herstellung von Anlagen für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung. In Gelsenkirchen, Bochum und in einer Reihe anderer Gemeinden ist der Ges. das Recht zur Stromabgabe an Dritte, insbesondere zu Beleuch- tungszwecken eingeräumt. Die Stadt hat dieses Recht neuerdings abgelöst. Besitztum: Das gegenwärtig in Betrieb befindl. Bahnnetz (oberird. Leitung) umfasst folg. Linien: 1) Bochum-Herne (6,8 km, Konz. bis 1927), 2) Bochum-Wanne (6,2 km, Konz. bis 1929), 3) Bochum-Wattenscheid (6,2 km, Konz. bis 1929), 4) Bochum-Laer (4,5 km, Konz. bis 1931), 5) Laer-Witten (4 km, Konz. bis 1951), 6) Laer-Werne (5 km, Konz. bis 1961), 7) Bochum- Weitmar (5 km, Konz. bis 1931), 8) Weitmar-Hattingen (7,3 km, Konz. bis 1951), 9) Linden- Dahlhausen (1,5 km, Konz. bis 1961), 10) Schalke Bahnhof-Wattenscheid (7,5 km, Konz. bis 1929), 11) Gelsenkirchen-Wanne (5,6 km, Konz. bis 1929), 12) Gelsenkirchen-Steele- Spillenburg (10,4 km, Konz. bis 1929), 13) Steele-Königssteele (1 km, Konz. bis 1940), 14) Gelsenkirchen-Bismarck (3,5 km, Konz. bis 1929), 15) Bismarck-Buer-Horst (11,5 km, Konz. bis 1941). Bochum-Wiemelhausen (5,3 km), Spillenburg-Rellinghausen (2.57 km) und Gelsenkirchen-Hessler (2,2 Ekm), Bahnhof Bochum Süd-Bahnhof Bochum Nord (1 km), Rechener Busch-Grumme (3,3 km), Gelsenkirchen H. B.-Flugplatz (2,4), Bochum-Eppendorf- Oberdahlhausen (5,6 km), Hessler-Horstermark (2,5 km), Altstadtlinien Bochum (1,2 km). 1924 Herstell. der Linien Bochum-Höntrop u. Bochum-Günigfeld. 1925 Umbau u. Erweiter. des Bahnhofes Gelsenkirchen, ferner Bau eines neuen Bahnhofes in Bochum. Das Linien- netz beträgt jetzt 114 km, Gesamtgleislänge 186.28 km. 1926 auch Aufnahme des Autobus- Betriebes. Der Wagenpark besteht aus 237 Motor- u. 152 Anhängewagen sowie 2 Autobusse. Eigene Kraftstat. in Bochum, Gelsenkirchen, Weitmar u. Buer. Personen-Beförd. 1914–1926: 25 415 168, 24 077 168, 31 066 845, 45 964 477, 49 576 960, 46 874 394, 35 944 479, 37 592 773, 27 141 430, 16 707 860, 27 757 450, 41 031 042, 41 306 819.