Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5193 Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bahnanl.-K. 1 465 000, Anschlüsse 3, Grundst. 1, Kassa 7545, Kaut. 22, Eff. der Pflicht-F. 34 797, Debit. 36 606. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 124 635, Pflicht-F. der Bahnlinien 72 295, Kredit. 146 598, Gewinn 446. Sa. RM. 1 543 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 58 574, Rückl. in Pflicht-F. 38 136, Abschr. 3996, Rückl. rückst. Steuern nach Schätzung 9000, Gewinn 446. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1925: 30, Betriebsüberschuss u. Zs. 110 122. Sa. RM. 110 153. Dividenden 1914–1926: 3, 3, 3, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Ernst Duhme, Dr. jur. Theodor Haenert, Köln; Reg.-Baumeister a. D. Ernst Kabitz, Berlin. Aufsichtsrat: (5–9) Gen.-Dir. Dr. Erich Lübbert, Rechtsanw. u. Notar Dr. Hermann Fischer, Dir. Eduard Andreae, Dr. Gust. Sintenis, Berlin; Bankdir. Dr. Karl Kimmich, Köln; Dir. Dr.-Ing. Stephan, Berlin; Geh. Reg.-Rat Landrat Kaufmann, Euskirchen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverei. Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft in Köln, Hansaring 97. Gegründet: 12./12. 1895. Zweck: Erricht. u. Betrieb sowie Finanzier., Erwerb, Veräusser., Pacht. u. Verpacht. von Eisenbahnen u. Kleinbahnen etc. Das Eff.-K. enthielt am 31./12. 1923 folg. Werte: M. 3 Mill. vollgez. Aktien der Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen A.-G., Köln, M. 900 000 30 %ige Einzahl. auf M. 3 000 000 neuer Aktien dieser Ges, M. 114 000 St.-Aktien La. B der Rinteln-Stadt- hagener Eisenbahn Ges., Rinteln, M. 3 298 000 Aktien der Braunschweig-Schöninger Eisen- bahn A.-G., M. 1 683 000 Aktien der Oschersleben-Schöninger Eisenbahn-Ges., M. 365 000 Vorz.- Aktien La. A der Kleinbahn A.-G. Heudeber-Mattierzoll, M. 3 193 500 Aktien der Württem-. bergische Nebenbahnen A.-G., Stuttgart, M. 267 762 = 330 000 Frs. Aktien der Mittel-Thurgau- Bahngesellschaft in Weinfelden, M. 2 745 080=3 383 000 Frs. 4½ %ige Obligationen dieser Ges. M. 872 000 Aktien der Hohenzollerische Landesbahnen A.-G., Sigmaringen. Diese nom. M. 16 438 342 sind in der Goldmark-Bilanz v. 1./1. 1924 mit GM. 3 309 500 ausgewiesen. Der Materialwert der Bahnen übersteigt den Buchwert um ein Vielfaches. Keine der selbständ. Bahnen (406.8 km), an denen die Ges. beteiligt ist, hat, mit Ausnahme einer Beteil., 1921 eine Div. verteilt, z. T. schlossen die Ges. mit Verlusten ab. Garantieverträge bestanden nur noch für die Hohenzollerische Landesbahn u. die Mittel-Thurgaubahn. Pachtlinien: Euskirchener Kreisbahnen, Kleinbahn Engelskirchen–Marienheide; Geilen- kirchener Kreisbahn. – Die Ges. betreibt die an der Brohlthalbahn geleg. Tuffsteinbrüche in Weibern (Eifel) mit Werkplätzen in Weibern u. Brohl. 1913 Erwerb der Anlagen der Stein- u. Ton-Industrie-Ges. „Brohlthal. 1918 Verkauf der Baugeräte u. Grundstücke, der Hauptwerkstätte Liblar u. des Porphyritbruch Bockenau. 1920 Veräusser. der Aktien der Brohlthal Eisenbahn u. der Badischen Lokal-Eisenbahnen. 1921 Veräusser. weiteren Grund- besitzes sowie Verkauf entbehrlicher Betriebsmittel, des Steinbruchs nebst Sägerei in Weibern mit Werkplatz in Brohl u. der Kiesgrubengerechtsame. Lt. G.-V. v. 30./7. 1927 wurde der mit der Firma Lenz & Co., Berlin, abgeschlossene Interessengemeinschafts- vertrag genehmigt, nach welchem die Ges. an die Firma Lenz & Co. für die Jahre 1926 bis 1936 den bilanzmässig festgestellten Überschuss überlässt, wogegen die Firma Lenz & Co. auf das gesamte A.-K. eine Dividende von 5 % sicherstellt mit der Abmachung, dass diese Dividendengarantie für jedes Prozent, falls die A.-G. für Verkehrswesen mehr als 10 % ausschüttet, um ½ % erhöht wird. Kapital: RM. 2 590 000 in 10 360 Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 5 Mill. 1898 Erhöh. um M. 5 Mill. 1908 wurde beschlossen, bis zu M. 4 Mill. Vorz.-Akt. zu M. 1000 aus- zugeben. Die Vorz.-Akt. hatten vor den übrigen Aktien ein Vorrecht auf 5 % Div., aber ohne Nachzahl.-Anspruch, u. im Falle der Auflös. der Ges. Anspruch auf vorzugsweise Rückzahl. Den St.-Aktion. wurde eingeräumt je 5 St.-Aktien gegen 3 Vorz.-Akt. einzutauschen, A.-K. danach M. 10 360 000. Lt. G.-V. v. 23./7. 1923 Gleichstell. der Vorz.- u. St.-Akt. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. auf RM. 2 590 000 (4: 1) in 10 360 Aktien zu RM. 250. mit RM. 3 auf PM. 1000 zahlbar bei der Ges.-Kasse gegen Abstempelung des Ern.scheines. Gekündigt zum 1./5. 1927; Ablösungswert 89.14 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1.St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., dann bis 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R., Rest event. Super-Div. oder Vortrag aufs neue Jahr. Die vertragsm. Tant. an Vorst. werden als Geschäfts-Unk. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eff. u. Beteil. 2 855 004, Grundst. 65 600, Büro- einricht. 1, Anlagen, Betriebsmittel, Baugeräte u. Messgeräte 18 304, Oberbaumaterialen 14 642, Barmittel u. Banken 70 767, (Avalkautionen 100 000), Debit. 364 642. – Passiva: A.-K. 2 590 000, Bilanz-Reserve 265 511. (Avale 100 000), Kredit. 526 236, Gewinn 7213. Sa. RM. 3 388 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 269 309, Abschr. 12 674, Leistung an Lenz & Co. 135 000, Vortrag 7213. – Kredit: Vortrag 2666, Betriebsgewinne, Zinsen u. dergl. 421 531. Sa. RM. 424 197. Anleihe: M. 10 000 000 4 % Schuldverschr. von 1898. 2 % Zs. für 1925, fällig am 2./1. 1926, =