Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5207 Kapital: RM. 400 000 in 2500 Akt. zu RM. 160. Urspr. M. 2 500 000, übern. von den zu 107 %. Lt. G.-V. v. 15./11. 1924 Umstell. auf RM. 400 000 (25: 4) in 2500 Akt. zu Die Mehrheit der Aktien ist im Besitz einer z. Zt. nicht näher bekannten bayer. Gruppe. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), 4 % Div., nach Abschreib. u. Rückl. :10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Schiffspark u. Zubeh. 191 751, Lagerhallen 133 087, sonst. Anlagen 30 300, Utensil. 4333, Wertbestände 19 692, Vorräte 854, Schuldner 103 528, Verlust-Vortrag auf 1927 4987. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 2400, Gläubiger 86 134, (Bürgschaften 34 500). Sa. RM. 488 534. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 34 974, Betriebs- u. Handl.-Unk. 392 933, Abschr. 24 175. – Kredit: Betriebserträgn. 430 069, sonst. Erträgn. 17 026, Verlust- vortrag auf 1927 4987. Sa. RM. 452 084. Dividenden 1917–1926: 8, 0, 0, 0, 0, 20, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) vorstand: Joh. Alb. Roeschlein, Nürnberg; Georg Helftmann, Frankfurt a. M. Prokuristen: Heinr. Falk, Nürnberg; Karl Jost, Regensburg. Aufsichtsrat: Vors. Geh.-Rat Adolf Wächter, München; Stellv. Geh.-Rat Dr. von Donle, Regensburg; Bank-Dir. Stefan Hirschmann, Bank-Dir. Dr. Kitzinger, Nürnberg; Dir. von Engelberg, Biebrich a. Rh.; Dir. van Gunsterer, Rotterdam. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg: Bayer. Hyp. u. Wechselbank, Commerz- u. Priv.-Bank. Undwigs-Eisenbahn- Gesellschaft in Nürnberg, Am Plärrer 1. Gegründet: 19./2. 1834. Zweck: Bau u. Betrieb einer normalspur. Eisenbahn zwischen Nürnberg u. Fürth. Bahnlänge 6km. Der Ausbau des zweiten Geleises ist bis Fürth-Ost erfolgt. Wegen Unrentabilität ist der Verkehr während der Nachkriegszeit eingestellt gewesen. Als Dampfbahn hat die Ges. aufgehört zu bestehen. Die Nürnberger Strassenbahn ist auf das Gelände der ehemal. Ludwigsbahn verlegt worden. Kapital: RM. 354 000 in 1770 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 303 428.57 in 1770 Aktien à fl. 100. – Die G.-V. v. 25./1. 1926 beschloss Umstell. von M. 303 428 auf RM. 354 000 in 1770 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 337 200, Mobil. 400, Wertp. 88 258, Kassa 880, Pachtforderung 10 416, Verlust 2855. – Passiva: A.-K. 354 000, R.-F. 48 265, Hyp. 30 920, rückst. Grund- u. Haussteuer 6120, do. Umsatzsteuer 706. Sa. RM. 440 012. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6423, Abschr. 2366, Immobil.-Unterh. 7674, Grund- u. Haussteuern 3507, Hyp.-Zs. 1227, Verwalt.-Upk. (Gehälter, Pensionen, Notariats- u. Gerichtskosten, Inserate usw.) 12 878, rückst. Vermögenssteuer 3970, do. Grund- u. Haussteuer 6120, do. Umsatzsteuer 706, aufgewert. Hypothekenschuld 30 920. — Kredit: Gewinnvortrag 126, Miet- u. Pachteinnahmen 25 969, Mehrerlös für Bahngleise 46 582, Zs. 261, Verlust 2855. Sa. RM. 75 795. 8 Dividenden 1914–1926: 0, 0, 0, 3½, 3½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktorium: Vors. Stadtrat Fabrikbes. Adolf Scheidig, Stadtrat Gg. Pförtner, Stadtrat P. Koch, Gen.-Dir. G. Spitzfaden, Fabrikbes. Komm.-Rat Chr. Winkler, Stadtrat Komm.-Rat Adam Kastner, Fürth; Stadtrat W. Weigel, Nürnberg. Gesellschafts-Ausschuss: Oberbürgermeister Dr. Wild, Fürth; Oberbürgermeister Dr. Luppe, Nürnberg; Daniel Ley, Rechtsrat Schwiening, Stadtrat Schmidt, Stadtrat Adam Schildknecht, Stadtrat Leo Bergmann, Fürth. Zahlstelle: Fürth: Städt. Sparkasse. Kreis Oldenburger Eisenbahn-Gesellschaft Sitz in Oldenburg (Holstein), Kreishaus (Zimmer 24). Gegründet: 13./5. 1880, eröffnet 1881 u. 1898. Konz. 19./5. 1880, u. 26./3. 1902 unbeschränkt sowie Nachtrag zur Genehm.-Urkunde v. 14./7. bzw. 28./8. 1903. Zweck: Bau, u. Betrieb einer Nebeneisenbahn von Neustadt in Holstein über Oldenburg in Holstein nach Heiligenhafen. Der Betrieb der Strecke Neustadt-Oldenburg wurde am 30./9. 1881, der der Strecke Oldenburg-Heiligenhafen am 17./1. 1898 aufgenommen. Die G.-V. v. 24./10. 1899 u. 28./2. 1902 genehmigten den Bau der vollspur. Kleinbahn von Lütjen- brode nach dem Fehmarnsund (Betriebseröffnung 23./10. 1903) und von dort über Burg und Petersdorf nach Orth auf Fehmarn (Betriebseröffnung 8./9. 1905) unter Überschreitung des Fehmarnsundes mittels Dampftrajekts. Durch Vertrag v. 6./6. 1902 wurden der Ges. die Fährgerechtsame am Fehmarnsund eingeräumt u. die vorhandenen Fähranstalten übereignet. Die Betriebslänge der Eisenbahn stellt sich wie folgt: Nebenbahn Neustadt-Heiligenhafen 43.36 km, Anschlussbahn Bahnhof Heiligenhafen-Hafen 0.29 km, Kleinbahn Lütjenbrode- Grossenbroderfähre u. Fehmarnsund-Orth (Fehm.) 27.84 km, Anschlussbahn von 5.45 km