3 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 5231 Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. März 1927. Aktiva: Grundst. 180 000, Masch. 46 000, Fässer 40 000, Fuhrpark 20 000, Eff. 1, Wechsel 108 646, Schecks 7452, Kassa 1499, Postscheckguth. 27 661, Bankguth. 473 923, Aussenstände 1 440 756, Beteil. 15 001, (Avale 125 000), Vorräte 1 255 089. – Passiva: A.-K. 1 260 000, R.-F. 274 248, Akzepte 954 163, Verpflicht. 742 509, (Avale 125 000), Tant. an A.-R. 13 000, Gewinn 372 109. Sa. RM. 3 616 031. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 2 118 251, Abschr. 77 835, Tant. an A.-R. 13 000, Gewinn 372 109 (davon Div. 147 600, R.-F. 75 751, Vortrag 148 758). – Kredit: Gewinn-Vortrag 1925/26 42 395, Warenüberschuss 2 538 801. Sa. RM. 2 581 197. Dividenden 1922/23–1926/27. St.-Akt. 1000, 0, 10, 0, 12 %. Vorz.-Akt. je 6 %. Direktion. Werner Scheidges, Bingen; Dr. Walter Asbach, Rüdesheim. Aufsichtsrat. Vors. Heinrich Gerhardt; Stellv. Konsul F. 0. Butz, Rüdesheim: Bank- Dir. Emil Landau, Bingen; Wilhelm Petzsch, Wiesbaden. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bankverein, Hinsberg, Fischer & Comp.; Bingen: Darmstädter u. Nationalbank. Stadtbrauerei Blankenhain Aktiengesellschaft in Blankenhain i.Th. Durch G.-V.-B. v. 27./4. 1927 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. an die Bürgerliches Brauhaus Aktiengesellschaft in Saalfeld übertragen worden; die Gesellschaft ist somit aufgelöst. Eine handelsgerichtl. Firmenlöschung wurde noch nicht bekanntgegeben. Nachstehend letzte Aufnahme vor der Fusion. Gegründet: 10./12. 1898. Übernahmepreis M. 136 985. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Auch Mälzereibetrieb. Jährl. Umsatz ca. 11–12 000 hl. Infolge des Zus.bruches der Eisenacher Bank- gesellschaft Strauss & Co., geriet die Ges. in Zahlungsschwierigkeiten, so dass am 29./11. 1912 das Konkursverfahren eröffnet wurde. Nach einem Zwangsvergleiche auf der Basis von 23 % wurde das Konkursverfahren am 19./12. 1913 aufgehoben. Die G.-V. v. 29./9. 1913 bzw. 9./2. 1914 beschlossen die Fortführung der Brauerei. Z. Zt. ist die Brauerei stillgelegt u. als Niederlage an das Bürgerliche Brauhaus Saalfeld a. S. verpachtet. Kapital: RM. 100 000 in 98 Inh.-Aktien zu RM. 1000 u. in 8 Nam.-Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 200 000. Die G.-V. v. 30./5. 1902 beschloss eine Zuzahl. auf die Aktien einzu- fordern; M. 106 249 gingen ein, wofür Genussscheine ausgegeben wurden, die jedoch lt. G.-V. v. 12./11. 1911 wieder beseitigt wurden. Lt. G.-V. v. 5./2. 1926 Umstell. in voller Höhe auf Reichsmark. Zwecks Beseitigung des Kap.-Entwert.-K. beschloss die G.-V. v. 27./4. 1927 Herabsetzung des Kap. von RM. 200 000 auf RM. 100 000 durch Zusammeuleg. der Akt. im Verh. 2: 1. . Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 92 116, Masch. u. Geräte 6718, Debit. 1165. – Passiva: A.-K. RM. 100 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 11 877, Abschr. 90 553. – Kredit: Mieteinnahmen usw. 2431, Kap.-Zus. legung 100 000. Sa. RM. 102 431. Dividenden 1913/14– 1925/26: 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0 % CGoup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Heinrich Ludewig, Saalfeld. Aufsichtsrat: Vors. Dr. E. Gütermann, Saalfeld; E H. Hack, Meiningen; Prokurist Hess, Erfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kaffeewerke Mekkatin-Akt-Ges. in Liqu. in Bremen. Die G.-V. v. 31./10. 1924 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Wilh. Helmke, Bremen. Lt. Bek. v. 22./8. 1927 ist die Firma erloschen. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1926. Rüte & Zschernitz, K.-G. a. A. in Burgdamm b. Bremen. (Rünitz-Likörfabrik, Weingrosshandel-Import.) Gegründet: 11./3. 1922; eingetr. 6./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb einer Likörfabrik, eines Wein- u. Spirituosen-Grosshandels u. aller damit zus. häng. Geschäfte; Fortführ. der früh. Einzelfa- Rüte & Zschernitz. Kapital: RM. 125 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 200 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 31. 12 1923 um M. 4 Mill., von einem Konsort. übern. (Oldenburgische Landesbank, Oldenburg), davon M. 2 Mill. angeb. 1:1 zu 600 %. Die G.-V. v. 20./8. 1923 beschloss Erhöh. um M. 200 000 in Vorz.-Aktien mit 20fach. St.-Recht. Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 200 000 auf RM. 125 000 (St.-Akt. 50: 1, Vorz.-Akt. 40: 1) in 6000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25, letzt. unter Volleinzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St.