5250 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. (Dresdner Bank) zu 925 %, davon M. 25 Mill. angeb. 2: 1 zu 1000 %. Lt. a. o. G.-V. v. 1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 2 Mill., (50: 1) in 100 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. besond. Rückl., ver- tragsm. Tant. an Vorst u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. fester Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Vors. das Doppelte), Rest eventl. weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Anlagen: Grund u. Geb. 753 345, Masch. u. Inv., Mobil. u. Wagenpark 681 945, Vorräte 62 120, Kassa, Bankguth. u. Aussenstände 341 488, Verlustvortrag 310 591 (Avale 25 000). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 31 584, Kredit. 78 493, Gewinn 1926 39 412 (Avale 25 000). Sa. RM. 2 149 490. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 741 131, Abschr. 107 462, Gewinn 39 412. – Kredit: Fabrikations-K. 865 472. Miete 22 534. Sa. RM. 888 006. Dividenden 1922–1926: 50, 0, 0, 0, 0 % Direktion: H. Hauptmann, Monheim. Aufsichtsrat: Kaufm. Georg Ungemach; Beigeordneter: Dr. Roth, Elberfeld; Rechts- anwalt Dr. Erwin Plätzer, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Dresdner Bank. Schwabinger Spirituosenfabrik Akt.-Ges. in Liqu., München, Brüsseler Str. 9./10. Gegründet: 24./7., 28./8. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 5./9. 1923 als Krieger & Weber Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Die G.-V. v. 12./6. 1926 beschloss Liqu. u. Auflös. der Ges. Liquidatoren: Gottlieb Krieger, Otto Spillecke. Die Ges. wird unter der Firma Krieger & Weber G. m. b. H. fortgeführt werden, während die A.-G. während der Liqu. ihre Firma in Schwabinger Spirituosenfabrik A.-G. in Liqu. abänderte. Zweck: Herstell. von Spirituosen aller Art sowie von Fruchtsäften und ähnl. Artikeln, Vertrieb von selbst erzeugten u. fremden Spirituosen, Fruchtsäften, Weinen u. Obstweinen u. ähnl. Gegenst., insbes. Fortbetrieb der bisher von der off. Handelsges. Krieger & Weber betrieb. Geschäfte. Die neue Ges. hat die Generalvertretung mit Lager der Fa. Mercedes Weinbrennereien, Feuerbach i. Württemberg für Süd-Bayern. Kapital: RM. 21 000 in Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill. in Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 130 %. Erhöht lt. G.-V. v. 4./9. 1923 um M. 15 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000, nochmals lt. G.-V. v. 14./11. 1923 um M. 33 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000, letztere mit 20fach. St.-Recht. Lt. G.-V. vom 20./11. 1924 Umstell. von M. 63 Mill. unter Umwandl. d. Verz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 63 000 (1000: 1) in 3150 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 10./8. 1925 beschloss zwecks Beseitigung der Unter- bilanz Herabsetzung des A.-K. von RM. 63 000 auf RM. 21 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Immobil. 80 450, Einricht. 14 201, Fuhrpark 5229, Emballagen 2540, Kassa 174, Postscheckguth. 200, Wechsel 179, Debit. 20 096, Beteil. 1, Warenvorräte 53 337. – Passiva: A.-K. 21 000, R.-F. 1632, Gläubiger 118 143, Akzepte 4632, Hyp. 4250, rechnungsm. Passiva 6612, Gewinnvortrag 140. Sa. RM. 156 411. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 84 143, Steuern, Zs. u. Abgaben 16 421, Gen.-Unk. 47 969, Aufwert.-Hyp. 4250, Abschr. 12 602, zum R.-F. 140. – Kredit: Warenbruttogewinn 46 438, Zus. leg. d. A.-K. 42 000, Schuld.-Nachlass durch Zwangsvergleich 77 089. Sa. RM. 165 527. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Geldmittel 270, Aussenstände 838, Beteil. 1, Waren 16 348, Verlust 18 758. – Passiva; A.-K. 21 000, Gläubiger 15 217. Sa. RM. 36 217. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 20 079, Unk. 5807. – Kredit: Warenbruttogewinn 6080, Gewinn bei Abfindung der Gläubiger 1048, Verlust Saldo 18 758. Sa. RM. 25 886. 8 Dividenden 1924– 1926: 0 % Aufsichtsrat: Julius Gattineau, Rechtsanw. W. Kienck, Anton Ott, München. Süddeutsche Getränke-Industrie Akt.-Ges. in München, Aussere Wiener Str. 42/44. Gegründet. 9./11. 4./12. 1922; eingetr. 15./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Tafel-, Heilwässern u. sonst. Getränken aller Art, wie Limonaden, Spirituosen, Weine usw., der Erwerb solcher u. ähnl. Betriebe u. die Beteilig. hieran. Ferner kann die Ges. auch alle für das Gasthof- u. Hotelgewerbe erforderl. Bedarfs- u. Verbrauchsgegenstände herstellen u. vertreiben, Unternehm. dieser Art erwerben u. sich hieran beteiligen. Eigene Brauerei- Die Ges. schloss lt. G.-V. v. 15./5. 1924 einen Inter- essengemeinschaftsvertrag mit der Einkaufszentrale für das bayerische Hotel- u. Gastgewerbe, e. G. m. b. H. Die Interessengemeinschaft besitzt das grösste Unternehmen in alkohol- freien Getränken, zu dem auch die alte Heilquelle St. Achatz (Inntalquelle) bei Wasser- burg a. Inn gehört, die ein erstklassiges, beliebtes Tafelwasser liefert. Kapital. RM. 15 000 in 750 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt. zu M. 1000, Übern. von den Gründern zu 130 %. Lt. G.-V. v. 17./2. 1923 erhöht um M. 8 500 000 in