§§‚‚‚‚‚ 5258 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 186 740, Mobil. 4393, Utensil. 4033, Gespann 700, Debit. 189 486, Kassa 1823, Postscheck 2505, Wechsel 1052, Wertp. 10 200, Beteilig. 18 000, Wein 376 960, Emballagen 55 223. – Passiva: A.-K. 250 000, Genussscheine 5995, Gewinnanteilscheine 3480, R.-F. 24 214, Dispos.-F. 35 458, Delkr.-Rückl. 10 796, Bank-K. 337 914, Kredit. 114 967, Div.-Reste 2445, Darlehn 24 000, Depositen 22 551, Reingewinn 19 295. Sa. RM. 851 119. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 150 829, Zs. 38 396, Abschr. 2500, Rein- gewinn 19 295. Sa. RM. 211 020. – Kredit: Rohgewinn aus 1926 RM. 211 020. Dividenden: 1914/15–1923/24: 0 %; 1924–1926: 8, 0, 5 %. Direktion: Joh. Meinen, Ferdinand Schuhler. Aufsichtsrat: Vors. Stephan Ehlen, Lösnich; Winzer Michel Metzdorf, Temmels; Winzer Jacob Müller, Conz; Dir. Faust, Trier; Pfarrer Schäfer, Wiesbach. Zahlstelle: Trier: Landesgenossenschaftsbank e. G. m. b. H. Sankt Barbara Akt.-Ges. in Uhyst i. Schles., Gerichtsbezirk Hoyerswerda. Gegründet: 24./1. 1919; eingetr. 8./4. 1919 in Hoyerswerda. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Schaumweinen. Kapital: RM. 120 000 in 600 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um M. 300 000 in 300 Akt. –Kapitalumstell. von M. 600 000 auf RM. 60 000, lt. G.-V. v. 21./12. 1926 auf RM. 120 000 in 600 Aktien zu RM. 200 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 30 000, Betriebseinricht. 6700, Kassa 1197, Bankguth. 16 168, Waren 76 656, Aussenstände 54 865 (Industrieobligat. 17 000),. – Passiva: A.-K. 120 000, Hyp. u. Darlehn 7500, R.-F. 12 000, Delkr. 15 000, lauf. Verpflicht. 24 332 (Industrieobligat. 17 000), Gewinn 6756. Sa. RM. 185 588. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 64 714, Abschr. u. Rückstell. 12 469, Gewinn 6756. – Kredit: Vortrag 24 482, Waren- u. Bruttogewinn 59 457. Sa. RM. 83 940. Dividenden: 1919/20–1921/22: 0 %; 1922 (8 Mon.): 0 %. 1923–1926: 0 %. Direktion: Fritz Hünlich. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Heinrich Melching, Bautzen; Stellv. Dr. Christian Hünlich, Wilthen; Dr. Egon Bublitz, Lauban. Zahlstelle: Bautzen i. Sa.: Städte- u. Staatsbank der Oberlausitz. Walsheim Brauerei-Aktiengesellschaft vorm. Schmidt & Guttenberger in Walsheim a. Blies. Verwaltung: Saarbrücken 1, Zähringerstr. 16. Gegründet: 14./7. 1888 durch Umwandlung der 1847 gegründeten Firma Schmidt & Gutten- berger Bierbrauerei in eine A.-G. Die Firma lautete dann bis 22./8. 1924: Bayerische Brauerei A.-G. vorm. Schmidt & Guttenberger mit Sitz in Walsheim-Gersheim. Filial- betrieb: Hofbräuhaus-Bierzentrale A.-G. in Saarbrücken, ferner 4 Depots in Neunkirchen- Saar, Homburg/Saar, Dillingen, St. Wendel, Strassburg, Colmar, Mühlhausen, Metz, Thionville, Paris, Maubeuge, Valenciennes, Cambrai, Trouville, Dieppe, Lyon, St. Etienne, Valence u. Nizza. Zweck: Bierbrauerei. Fabrikation von obergärigem Bier, sowie Herstellung von Eis, Malz, Futtermitteln u. Kohlensäure. Die Ges. betreibt ferner die Landwirtschaft. Wasser- kraft 150 PS von eigenem Wasserkraftwerk in der Blies. Jährl. Bierabsatz jetzt ca. 140 000 hl. Betriebseinrichtung: Sudhaus, Kühlmasch., Abfüllanlagen. Die Ges. besitzt je eine Mälzerei in Walsheim, Reichshoffen u. Vienne/Isere. Der Wagenpark besteht aus 25 Kraft- wagen, ca. 30 Gespannen u. 14 eigenen Waggons. – 180 Angest. u. Arb. Grundbesitz: Ca. 20 ha. Beteiligungen: Die sämtl. Aktien des Hofbräuhauses Saarbrücken wurden erworben. Mit der Parkbürgerbrauerei Zweibrücken Pirmasens wurde eine Interessengemeinschaft eingegangen, ebenso mit der Neufang-Jänisch-Brauerei Saarbrücken. Kapital: Frs. 4 200 000 in 14 000 Aktien à Frs. 300. Urspr. M. 650 000, erhöht 1896 um M. 350 000. Lt. G.-V. v. 14./12. 1922 erhöht um M. 2 500 000. Die G.-V. v. 22./8. 1923 beschloss die Umstellung des A.-K. von M. 3 500 000 in Franken-Währung, dergestalt, dass das bish. Kap. in Frs. 1 252 268.60 umgerechnet u. der Wert des Vermögens auf Frs. 1 050 000 festgesetzt wurde u. ferner das Kap. um Frs. 1 050 000 in Akt. à Frs. 300 zu erhöhen. Die Akt. sind der Banque du Rhin in Saarbrücken gegen Barzahlung mit der Verpflichtung überlassen, die Hälfte der Akt. den bisher. Aktionären zu 133 % zum Bezuge angeboten. Weiter erhöht um Frs. 2 100 000 auf Frs. 4 200 000. Hypothekar-Anleihen: I. M. 450 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1888, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit A–C à M. 1000, 500 u. 300. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1889 in 38 Jahren durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Sept. auf 1./10.; kann verstärkt, auch mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Zahlstellen: Saarbrücken: Bank für Saar u. Rheinland. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. 7