Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 5 Ö Dividenden 1922–1926: ?, ?, 0, 0, 0 %. Direktion. Josef Pernikoff, K. von Kraewel. Aufsichtsrat. Vors. Gen.-Dir. Ulrich Mühlmann, B-Wilmersdorf; Stellv. Rechtsanwalt Dr. jur. Ossip Bernstein, B.-Schöneberg; Samuel Abramowicz Maikapar, Riga; Rechts- anwalt Dr. Max Lion, B.-Schöneberg; General W. von Livonius, Berlin; Dir. Dr. Neumark, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mal-Kah Zigarettenfabrik Akt-Ges. in Berlin N20, Pankstrasse 65. Gegründet: 20./4. 1911; eingetr. 22./4. 1911, Firma bis 6./12. 1921: Preussische Terrain- Akt.-Ges. Die Ges. übernahm nach der Fa.-Anderung die Geschäfte der früheren Tabak- Continentale Lubliner & Christner G. m. b. H. Zweck: Herstell., Be- u. Verarbeitung von Tabak- u. Tabakerzeugnissen, insbes. Herstell. von Zigaretten. Besitztum: Das Fabrikgrundstück der Ges. in Berlin, Pankstr. 63–66, hat eine Grösse von 10 605 am, davon bebaut 2682 am mit massiven fünfstöckigen Hochbauten, 887 qam Fabrik- gebäude mit insges. 5600 am nutzbarer Fläche u. 1795 qm Wohngeb. Ausserdem besitzt die Ges. das Grundstück Kieler Strasse 1 in Berlin mit einer Gesamtfläche von 1760 am, wovon 1160 qm mit einem massiven fünfstöckigen Gebäude bebaut sind, und zwar dienen 370 am mit einer Nutzfläche von 2070 am der Gesellschaft als Speicher- u. Lagerräume. Die übrigen Räume sind vorläufig vermietet. Ferner unterhält die Ges. noch zwei Filial-Fabri- kationsbetriebe in Berlin in den gemieteten Räumen Brunnenstrasse 181 u. Rosenthaler Strasse 26. Die für die Fabrikation gebrauchte elektr. Kraft liefern die städt. Elektr.-Werke. Die im Betriebe vorhand. Motoren haben insges. etwa 180 PS. Der Betrieb ist masch. für eine tägl. Tabakverarb. von über 10 000 Kilo u. für eine Zigarettenprod. von über 5 000 000 Stück pro Tag eingerichtet. Ausser den für die Tabakverarbeit. u. Herstell. von Zigaretten erforderl. Masch., nämlich 77 Zigarettenherst.-Masch., 14 Tabakschneidemasch., 2 Tabakauf- lockerungsmasch., 1 Tabakröstmasch. u. 12 Banderoliermasch., ist eine modern eingerichtete Schlosserei u. Dreherei vorhanden sowie eine Druckerei mit Schneidemasch. für Etiketten u. Steuerzeichen. Ca 320 Angestellte u. Arbeiter. Die Ges. gehört dem Zigarettenkartell nicht an. Kapital: RM. 2 Mill. in 25 001 Akt. zu RM. 40 u. 16 666 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 100 000, 1921 auf M. 50 Mill. erhöht zur Übern. der Geschäfte der Tabak-Continentale Lubliner & Christner m. b. H. Lt. G.-V. v. 27./3. 1923 Erhöh. um M. 75 Mill. in 24 996 St.-Akt. zu M. 3000 u. 6 dergl. zu M. 2000, div.-ber. ab 1./1. 1923; M. 50 Mill. zur freien Verfüg. von einem Konsort. Hardy & Co. zu 300 %, restl. M. 25 Mill. vom Vorstandsmitgl. Samuel Lubliner zu 100 % übernommen; diese zunächst nur mit 25 % des Nennbetrages eingezahlt. Umgestellt lt. G.-V. v. 3./12. 1924 unter Einzieh. von M. 25 Mill. Schutz-Akt., mithin von M. 100 Mill. auf RM. 2 Mill. durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 2000 bzw. M. 3000 auf RM. 40 bzw. RM. 60. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (Grenze 10 des A.-K.), event. a. o. Rückl., 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 186 588, Masch. u. Inv. 595 000, Fuhrpark 1, Kassa, Wechsel, Bankguth., Zigarettensteuerzeichen 138 810, Debit. 624 265, Materialsteuer, unverbraucht im Rohstoff 265 149, Fabrikations- u. Waren-K. 4 673 509. Passiva: A.-K. 2 000 000, Umstell.-Res. 200 000, Hyp. 186 500, Banderolen u. Material- steuern u. Zölle 2 712 062, Kredit. 1 884 610, Akzepte 332 456, Gewinn 167 696. Sa. RM. 7 483 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. inkl. Steuern 808 233, Abschr. 66 553, Reingewinn 167 696 (davon: Div. 160 000, Vortrag 7696). – Kredit: Gewinnvortrag 64 900, Fuhrpark 330, Rohgewinn 977 243. Sa. RM. 1 042 473. Kurs Ende 1923–1926: 1.3, 1.50, –, 107 %. Notiert in Berlin. Das ges. A.-K. ist ein- geführt. Dividenden 1922–1926: 120, ?, 15, 0, 8 %. Direktion: Gen.-Dir. S. Lubliner. Aufsichtsrat: Bankier Martin Cohn, Felix F. Hirsch, Berlin; Rechtsanw. Dr. David Aschkanasy, Königsberg i. Pr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co. Manoli Aktiengesellschaft in Berlin 80 16, Rungestr. 22/24. Gegründet: 27./4. 1921; eingetr. 23./5. 1921. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Novelta Akt.-Ges., welche unter Übernahme der früh. Firma Manoli Zigarettenfabrik J. Mandelbaum ihr Kap. auf M. 35 Mill. erhöhte; gleichzeitig wurde die Firma (5./10. 1921) in Manoli Akt.-Ges. geändert.