Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 5285 Zweck: Verwert. von Vieh- u. Fleisch für die deutsche Landwirtschaft, Einziehung u. Verrechnung von Guthaben und Schulden aus den Geschäften zwischen Grossschlächtern und Ladenschlächtern. Kapital: RM. 200 000 in 1330 St.-Aktien u. 670 Vorz.-Aktien zu RM. 100. Ursprüngl. M. 100 Bill. in 100 Akt. zu M. 1 Rill., übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./12. 1924 bzw. 5./2. 1925 von M. 100 Bill. auf RM. 5000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2: Iu. Umwert. des Nennbetrags von M. 1 Bill. auf RM. 100. Dann lt. G.-V. v. 27./2. 1925 erhöht um RM. 195 000 in 1280 St.-Aktien u. 670 Vorz.-Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925; letztere sind mit 4 % Vorz.-Div. u. doppeltem Stimm- recht ausgestattet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ev. besond. Rückl., 12 % an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 5% Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 169 639, Einricht. u. Auto 1, Kassa 32 Propaganda 55 369. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 25 041. Sa. RM. 225 041. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 125 749. – Kredit: Provis. u. Versich. 70 380, Propaganda 55 369. Sa. RM. 125 749. Dividenden 1924–1926: 0, 0, 0 %. Direktion: Bernhard Bruno Kolski. Aufsichtsrat: Schlächtermeister Wilhelm Meier, Charlottenburg; Eugen Schirop, Oscar Meyer, Berlin; Max Kolski, B.-Karlshorst. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Weingart-Kaufmann-Landsberg- Getreide-Aktiengesell. schaft, Berlin C. 2, Burgstr. 26. Gegründet: 29./3. 1924; eingetr. 26./4. 1924. Zweigniederlass. in Mannheim. Gründer S. Jahrg. 1925 II. Zweck: Handel mit Getreide, Nähr-, Futter- u. Düngemitteln, insbes. Gerste, ferner mit allen für den Betrieb der Brauereien, der Malz- u. Nährmittelfabriken u. Mühlen erforderl. Rohprodukten sowie Handel mit allen Erzeugnissen u. Abfallprodukten dieser Unternehmungen. Die Ges. hat eine Zweigniederlassung in Mannheim. Kapital: RM. 600 000 in 1200 Aktien zu RM. 500. Urspr. RM. 250 000 in 500 Akt. zu M. 500, übernommen von den Gründern zu pari. Dann erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1925 um RM. 350 000 in 700 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa u. Bank 37 801, Wechsel 130 500, Eff. u. Beteil. 218 054, Debit. 1 371 810, Waren 433 969, Säcke, Mobil. u. Kraftwagen 20 582, (Aval- debit. 100 000). – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 30 332, Kredit. 1 575 326, (Avalkredit. 100 000), Überschuss 7058. Sa. RM. 2 212 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern u. Zs. 352 897, Abschr. 112 720, Überschuss 7058. – Kredit: Vortrag 3863, Geschäftserträgnis 468 812. Sa. RM. 472 676. Dividenden 1924–1926: 12, 0, 0 %. Direktion: Siegfried Landsberg, Berlin; Stefan Kaufmann, Mannheim. Prokurist: Georg Prinz, Conrad Pott, August Frey. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Frank, Berlin; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Hermann Fischer, Charlottenburg; Fritz Gille, Bank-Dir. Dr. Hesse, Nathan Kaufmann, Rechtsanw. r. Eugen Weingart, Mannheim; Waldemar Sperling, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Weizenmühle Karl Salomon & Co., Akt.-Ges. in Berlin 0 17, Mühlenstrasse 8. Gegründet: 21./12. 1921; eingetragen 30./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Be- u. Verarbeitung, Veredelung u. Verwertung von Getreide u. anderen Feld- früchten sowie Mühlenprodukten u. anderen Nahrungsmitteln, insbesondere Fortführ, des unter der Firma Weizenmühle Karl Salomon & Co. in Berlin betriebenen Fabrikations- geschäfts. Die Ges. besitzt Grundstücke u. Gebäude in Berlin Mühlenstr. 8 u. Am Oberbaum. Die lt. G.-V. vom 8./4. 1926 genehmigte Betriebsgemeinschaft mit der Berliner Victoria- mühle A.-G., der Berliner Dampfmühlen A.-G. u. der Humboldtmühle A.-G. in Berlin ist 1927 wieder aufgehoben worden. Kapital: RM. 1 600 000 in 16 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1922 um M. SMill. in-8000 Akt. zu M. zu 120 % begeben u. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 angeboten. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 16 Mill. auf RM. 1 600 000 (10: 1) durch Abstemp. der Akt. von M. 1000 auf RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ½ des A.-K.), besond. Rückl., 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V.