Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 5301 Dividenden 1922–1926: 50, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Philipp L. Fauth, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Otto Deutsch- Zeltmann, München; Dir. Karl Lissmann, Bieb- rich a. Rh.: Rechtsanw. Dr. Rich. Schreiber, Bank-Dir. Karl Schneider, Wiesbaden. Zahlstelle: Wiesbaden: Darmstädter u. Nationalbank. Compagnie Laferme, Tabak- und Cigaretten-Fabriken in Dresden, Ör. Plauensche Str. 8/10. Gegründet: 29./12. 1874; eingetr. 15./1. 1375. Zweigniederlass. in Köln- Zweck: Herstellung von u. Handel mit Zigaretten u. verwandten Artikeln, insbes. Fortführ. der in Dresden seit 1862 von Joseph Huppmann unter der Firma Laferme betrieb. Tabak- u. Zigarettenfabrik. Grundbesitz: Die Ges. besitzt die Grundstücke Grosse Plauensche Strasse 8 u. 10 u. Kleine Plauensche Gasse 5 u. 7. Die Fabrik befindet sich auf dem Grundstück Grosse Plauensche Str. 8/10. Die Fabrikation wurde im Oktober 1925 eingestellt, u. die Ges. beschränkte ihre Tätig- keit versuchsweise auf das Handelsgeschäft u. sodann aur noch auf die Vermietung des Grundbesitzes u. der Fabrikanlagen. In der G.-V. v. 24./6. 1927 wurde die Verwaltung zum Verkauf des Grundbesitzes ermächtigt, wobei aber die zur Zeit noch schwebenden Verkaufs- verhandlungen möglichst nicht unter RM. 500 000 abgeschlossen werden sollen. Kapital: RM. 700 000 in 1400 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 3 750 000, herabges. 1877 auf M. 1 500 000 u. 1881 auf M. 800 000. 1892 wurden 25 % des A.-K. zurückgez. u. dieses auf M. 600 000 verringert derart, dass jedem Aktionär auf vier Stück alte Aktien drei neue Aktien u. M. 1000 bar ausgehändigt wurden. Erhöht 1899 um M. 400 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 15. 11. 1924 von M. 1 Mill. auf RM. 500 000 durch Abstempel. der 1000 Akt. zu M. 1000 auf RM. 500; lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 200 000 in 400 Aktien zu RM. 500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. des A.-K.), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 6000 je Mitgl.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 315 000, Masch., Licht- u. Kraft- anlage 2156, Wagen 1000, Kontormöbel 920, Kassa u. Bankguth. 11 461, Wechsel 5372, Wertp. 57, Schuldner 153 210, Zigarettenbestände 23 631, Zigarettenmaterial- u. Reklame- materialbestände 11 694, Verlust 349 382. – Passiva: A.-K. 700 000, Hyp. 11 250, Gläubiger 162 636. Sa. RM. 873 886. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Verlustvortrag 372 325, Gen.-Unk. 219 548, Zs. 5945, Abschr. auf Aussenstände 28 878. – Kredit: Hauptwaren-K. 252 794, Hausertrag 6087, Masch.-, Licht- u. Kraftanlage, Buchgewinn 18 434, Verlust 349 382. Sa. RM. 626 698. Kurs Ende 1913–1976: 160, 138*, –, 180, –, 240*, 240, 415, 800, 12 000, 3, 30.50, 36, 393 Notiert in Dresden. Dividenden 1913–1926: 9, 10. 15, 20, 20, 20, 20 £ 5 %, 20 – 10 %, 20 20 %, 300 . 200, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Max Bruno Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. jur. Bernh. Eibes, Bank-Dir. Dr. Viktor von Klemperer, Dir. Carl Böttner, Dr. Bruno Jeremias, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Bank sowie deren Filialen. Hartwig K Vogel Akt.-Ges. in Dresden-A., Rosenstrasse 32. Gegründet: 28./.1910 mit Wirk. ab 1./5. 1909; eingetr. 19./5. 1910. Gründung s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Weiterbetrieb der früher unter den Firmen Hartwig & Vogel in Dresden u. Bodenbach betriebenen Fabrikunternehm. einschl. Zweigniederlass. u. Verkaufsstellen, demnach Herstellung, Ankauf u. Vertrieb von Schokoladen, Kakao, Konfitüren, Zucker- waren aller Art; ferner die Herstell. von Ausstatt. u. Verpackungsgegenständen für den Vertrieb der Fabrikate sowie der Verkauf der aus der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte u. Nebenartikel. Die Ges. betreibt Fabriken in Dresden, Bodenbach a. E. u. Wien, in denen als Hauptprodukte Schokoladen Kakaos, feine Desserts u. Zuckerwaren hergestellt werden. Die Betriebskräfte dieser Fabriken (Dampf u. Elektrizität) belaufen sich auf insges. zirka 1500 PS. Lt. Beschl. der G.-V. v. 1./12. 1925 wurde durch Fusionsvertrag das Vermögen der Automat A.-G. als Ganzes ohne Liqu. mit Wirkung v. 1./1. 1925 on die Hartwig & Vogel A.-G. übertragen. Der grösste Teil der Automat-Aktien war bereits vorher im Besitz der Hartwig & Vogel A.-G. bezw. deren Hauptaktionäre. Für 2 Auto- mat-Aktien über je nom. RM. 100 wurde eine junge Aktie der Hartwig & Vogel A.-G. über nom. RM. 400 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 gewährt. Für einzelne Automat-Akt. wurde der entsprech. Barbetrag vergütet, u. zwar für Akt. von nom. RM. 100 RM. 200 u. für Akt. von nom. RM. 20 RM. 40 in bar. Die Akt. waren bis 15./2. 1926 einzureichen. Filialen