5326 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. M. 1 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./7. 1923 um M. 3 500 000 in Akt. zu M. 1000, davon M. 2 Mill. 1: 1 zu 10 000 % £ Steuern an die Aktionäre. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 20./11.1924 von M. 5.5. Mill. auf RM. 660 000 (25: 3) in 1200 Akt. zu RM. 60, 2503 Akt. zu RM. 120 u. 799 Akt. zu RM. 360. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 60 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), event. Sonderrückl., vertr. Tant. an Vorst., Rest Div. bzw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält 15 % Tant., ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 58 000, Geb. 260 000, Masch. u. Apparate 129 000, Eisenbahngleis, Fuhrpark, Geräte 22 000, Kassa 330, Wertp. 35 180, Bankguth. 234 257, Schuldner 220 174, Neubau 97 506, Vorräte 73 308. – Passiva: A.-K. 660 000, R.-F. 50 000, Ern.-F. 30 000, Gläubiger 166 887, rückst. Gewinnanteile 664, Rübennachzahlungs-Konto 129 683, Gewinn 92 522. Sa. RM. 1 129 756. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. einschl. Rüben u. Steuern 2 177 698, Abschr. 43 229, Sonderabschr. 100 000, Reingewinn 92 522 (davon R.-F. 10 000, Tant. an A.-R. 11 300, Div. 59 400, Vergüt. an Beamte 8000, Vortrag 3822). – Kredit: Gewinnvortrag 6793, Betriebseinnahmen 2 406 656. Sa. RM. 2 413 450. Dividenden 1912/13–1926/27: 8, 5, 7, 4, 15, 15, 8, 12, 25, 25, 1500, 0, 10, 10,9 % ÖQ.V. 4J. (K.) Kurs Ende 1921–1926: 820, 9750, 30, 10.58, 86, 125 0%%. Eingeführt in Breslau im März 1921. Vorstand: Rittergutsbes. B. Postpischil, Mittel Bielaub. Haynau; Dir. P. Behrensdorff, Haynau. Prokurist: Georg Muschner. Aufsichtsrat: (Höchst. 8) Vors. Dr. Ernst Lipmann, Breslau Stellv. Bank-Dir. K. Selle, Liegnitz; Rittergutsbes. Oscar von Schweinitz, Conradsdorf; Bankdir. J. Fränkel, Bankier R. Henschel, Breslau; Rittergutsbes. G. Carl, Ober-Schellendorf (Post Brockendorf). Zahlstellen: Breslau: Dresdner Bank; Breslau u. Liegnitz: Disconto-Ges. Herrenmühle vormals C. Genz Act.-Ges. in Heidelberg. Gegründet: 24./5. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Mehl u. Futterartikeln sowie Herstell. u. Handel in allen verwandten Industriezweigen. Fortbetrieb der bisher von der Firma C. Genz betrie- benen Kunstmühle. Das Unternehmen ist 1902 reorganisiert. 1905 Bau einer neuen Kraft- anlage, 1906 Umbau der Mühle zu einer automatischen Walzenmühle, 1909/11 Einbau von 2 Francis-Turbinen. 1925 Umbau der Mühle u. Putzerei. Kapital: RM. 1 020 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 40 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 700 000, beschloss die G.-V. v. 23./12. 1902 zur Reorganisierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. durch Rückkauf von nom. M. 100 000 Aktien zu 60 %. Erhöht lt. G.-V. v. 19./6. 1918 um M. 300 000, angeboten 2: 1 zu 100 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 24./9. 1920 um M. 600 000, angeb. M. 300 000 3: 1 zu 115 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 28./10. 1921 um M. 1 500 000, angeb. zu 170 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 16./9. 1922 um M. 3 000 000, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank) zu 175 %, angeb. 1:1 zu 200 % plus Stempel. Lt. G.-V. v. 23./3. 1923 erhöht um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 18 Mill. auf RM. 720 000 durch Denomination der Aktien von M. 1000 auf RM. 40. Ferner hat die G.-V. beschlossen, das A.-K. um RM. 300 000 10 % ige kumulative Vorz.-Akt. zu erhöhen durch Ausgabe von 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 100 mit halber Div.-Ber. für 1924/25, rückzahlbar ab 1./4. 1930 zu 110 %. Bezugs- angebot: Auf 6 nom. RM. 40 = 1 Vorz.-Aktie zu RM. 100 zu pari. Die Kap.-Erhöh. soll zum Umbau der Mühle dienen. Dawesbelastung: RM. 710 000. Anleihe: M. 800 000 (RM. 8000) in 5 % Obl. von 1921. Febr. 1926 waren noch nom. M. 740 000 im Umlauf. Aufwert. betrag RM. 9.93 für nom. M. 1000. Diejenigen Oblig., die im Umtausch gegen Stücke der Anleihe von 1897 erworben wurden, sind auf RM. 150, Alt- besitz-Genussrechte auf RM. 100 aufgewertet. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: Je RM. 40 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 2 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 500 pro Mitgl.); vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Verteilt die Ges. an ihre Stammaktionäre eine Div. von mehr als 8 %, so erhalten die Vorz.-Akt. für je 1 % mehr Div. der St.-Akt. je 1 % weitere Div. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Immob.: 799 229, Inv. 440 000, elektr. Kraftanlage 60 000, Feuerlöschanlage 29 305, Mobil. 3957, Fuhrpark 18 365, Waren 1 162 448, Kassa 40 146, Weckhsel 26 775, Eff. 16 328, vorbehalt. Versich.-Prämien 3834, Hyp.-Aufwert. 25 237, Debit. 478 749, (Avale 17 000). – Passiva: A.-K. 1 020 000, Oblig. 6800, R.-F. 3268, Hyp. 75 237, Wohlfahrt 5000, Tratten 1 299 496, Div. 115, Kredit. 693 659, (Avale 17 000), Reingewinn 799. Sa. RM. 3 104 377. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 546 534, Abschr. 13 695, Reingew. 799. – Kredit: Waren 552 330, Miete 8698. Sa. RM. 561 029. Kurs Ende 1925–1926: 30.5, 47.50 %. Freiverkehr Mannheim.