= 5414 Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Emil Stiehl. Aufsichtsrat: Dir. Jean Fenners, Dir. Wilhelm Hesse, Kaufm. Alfred Niemann, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Koenigsberger Handels-Compagnie in Königsberg i. Pr., Neue Dammgasse 34. Gegründet: 1872. Zweck: Handel mit Petroleum u. Waren ähnl. Art; die Ges. besitzt Lagerhöfe in Königsberg, Stolp etc. Kapital: RM. 460 000 in 2300 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 2 300 000 in 2300 Aktien zu M. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 2 300 000 auf RM. 460 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Bankguth., Eff u. Beteil. 159 504, Waren 912 357, Mobil u. Immobil. 676 081, Debit. 467 810. – Passiva: A.-K. 460 000, R.-F. 46 000, div. Kredit. u. Vorträge 1 636 640, Gewinn 73 113. Sa. RM. 2 215 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust durch nachträgl. Kautions-Aufwert. 1372, Kursverlust auf Eff. 38, Gewinn 73 113. – Kredit: Gewinnvortrag 333, Geschäftsgewinn nach Abzug der Gehälter, Unk., Reparat., Steuern, Zs. u. Abschr. 74 190. Sa. RM. 74 523. Dividenden: Gewinn 1914–1926: M. 782 822, 374 697, –, –, 115 675, 141 612, 334 421, 846 366, 4 609 254, ?, RM. 47 499, 57 833, 73 113. Direktion: J. A. Junker, A. Eschle. Aufsichtsrat: (8) Vors. Georg Heygster, I. Stellv. Conrad Schröter, II. Stellv. Curt Bittrich; Rud. Barth, Felix Dorno, Paul Ehwalt, Erw. Sielmann, Königsberg; Franz Klasen, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Landbedarf-Akt.-Ges., Königsberg i. Pr. Lt. Bekanntm. vom 8./1. 1926 ist die Ges. nichtig gemäss Verordnung über Goldbilanzen vom 28./12. 1926. Die Liquidation führt durch Liquidator Hans Bodenstein, Königsberg i. Pr. Nach Beendigung der Liquid. ist die Firma Juli 1927 gelösent worden. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1925. Ostpreussische Wirtschafts-Akt.-Ges. in Liqu. in Königsberg i. Pr. Lt. G.-V. v. 28./12. 1925 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Dir. Wilhelm Schober, Hannover. Lt. amtl. Bek. v. 22./7. 1927 ist die Liqu. beendet u. die Firma erloschen. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 31./10. 1923; eingetr. 18./1. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 III. Zweck: Forderung u. Hebung der Wirtschaft, insbes. durch Mitwirkung bei Einricht. von Unternehm. aus Handel, Industrie u. Landwirtschaft u. durch Beteiligung an solchen sowie durch Schaffung von Einricht., die diesem Zwecke dienen. Kapital: RM. 5000 in 100 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 300 Mill. in 3000 Akt. zu M. 100 000, übern von den Gründern zu pari. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 300 Mill. auf RM. 5000 in 100 Akt. zu RM. 50 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Liquidations-Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Aussenstände 4382, Verlust 147. – Sa RM 4529. – Passiva: Liquidations-K. RM. 4529. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Andreas Pape, Dir. Heinr. Rönnecke, Königsberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berger & Wirth, Handelsgesellschaft für den Osten. Akt.-Ges. in Leipzig-Schönefeld, Waldbaurstr. 2. Gegründet: 6./6. 1923; eingetr. 14./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Aufnahme der Geschäftsverbind. mit Russland, dem Osten überhaupt, insbes. die Aufnahme der Fabrikation u. des Vertriebs graph. Farben jeder Art in der nationalisierten, früher der A.- G. Berger & Wirth, Petersburg, gehörigen, in Leningrad (Russland) gelegenen Fabrik, sowie Beteil. an anderen Unternehm., desgl. der Erwerb von solchen. Die Ges. ist eine Tochterges. der Farbenfabriken Berger & Wirth in Leipzig. Infolge Abschlusses eines Kon- zessionsvertrages mit der Sowjet-Regierung werden der Ges. die früheren Farbwerke Berger & Wirth in Petersburg übergeben. Eine Beteiligung der Sowjet-Regierung an der Ges. findet nicht statt, doch enthält der Vertrag u. a. folg. Bestimmungen: Die neue Ges. ist verpflichtet, die Werke im Laufe des ersten Konzessionsjahres wieder herzustellen u. mit neuen Maschinen auszurüsten Im zweiten Jahre muss die Produktion 25 000 Pud, im *