Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5447 mit der Hütten-Ges. der Roten Erden erworbene Berechtigung der Ausbeutung der Gruben u. Anlagen der Ribbertschen Braunkohlen-, Brikett- u. Tonwerke, Ribbert & Co. in Hermülheim bei Köln erweitert. Produktion: 1913/14 1921/22 1922/23 1923/24 1924/25 1925/26 1926/27 Steinkohlen t 2 937 049 1 868 675 1 478 201 1.503 410 2 442 594 2 864 707 3 483 102 Roheisen . „ 50 178 43 848 42 435 17053 16 155 30 420 27 070 Briketts . „ 99 995 77 516 56 109 54 125 94735 103 852 176 423 Koks „ 947347 516125 370 393 53 593 652 888 661 694 814 887 Ammoniak „ 12 149 5 902 4 346 4 065 8299 8 232 9014 Iee1l 19610 10 51838 78 20 15361 15 378 18 491 BZn 2 241 1 834 1583 1618 3 245 3 385 4 474 Arbeiterzahl: 15 844 13 903 13 708 12 347 13 959 14 523 15353 Die Feldziegeleien werden für Rechnung der Ges. von Unternehmern betrieben. Der nach der Revolution erfolgte Zusammenbruch des Wirtschaftslebens hat auch die Produktions- verhältnisse der Ges. in ungünstiger Weise beeinflusst. Interessengemeinschaft mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen. Die a. o. Gen.-Vers. v. 13./3. 1913 genehmigte einen Vertrag, betreffend Eingehung einer Interessengemeinschaft mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich- Düdelingen mit folgendem wesentlichen Inhalte: Aus den gemeinschaftlichen Erträgnissen der Hüttenwerke und des Bergwerksvereins erhält letzterer diejenigen Beträge, die erforderlich sind, um für die vier Geschäftsjahre, beginnend am 1./7. 1912 und endigend am 30./6. 1916, eine Div. von jährlich 10 %, für die folgenden vier Jahre eine Div. von jährl. 12 % und für die folgenden 22 Jahre, zum letzten Male also für das am 30./6. 1942 ablaufende Ge- schäftsjahr, eine Div. von jährl. 14 % zu zahlen. Die Div. wird in vorstelrender Höhe von den Hüttenwerken garantiert. Die Hüttenwerke sind berechtigt, nach dem 1./7. 1942 die Interessengemeinschaft auf weitere 30 Jahre zu verlängern, mit der Massgabe, dass während dieser weiteren Periode die jährl. Div. für die Aktionäre des Bergwerksvereins 8 % beträgt, dagegen verpflichtet, nach dem 1./7. 1942 alle Aktien des Bergwerksvereins zum Kurse von 250 % gegen Barzahlung zu übernehmen. 6 Mitgl. der Verwalt. der Hüttenwerke sind in den A.-R. des Bergwerksvereins zu wählen, während 6 Mitgl. des A.-R. des Bergwerks- vereins in die Verwalt. der Hüttenwerke eintreten. Der § 3 Absatz 2 des zwischen beiden Werken abgeschlossenen Vertrages lautet: Für den Fall, dass infolge eines Krieges sowohl die Bergwerke als die Hütten der Interessengemeinschaft auf länger als drei Monate zum Erliegen kommen, wird die Verpflichtung der Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen zur Auszahl. der für die Dividenden des Bergwerksvereins erforderlichen Gewinne aufgeschoben, u. zwar: 1. ganz für die Dauer des Krieges; 2. derart, dass nach Beendigung des Krieges u. wieder Inbetriebsetzung der Werke oder eines Teils derselben in jedem Jahre ein Drittel dem Bergwerksverein zu dem Zwecke nachzuzahlen ist, die aufgeschobene Div.-Zahlung in drei gleichen jährl. Teilbeträgen nachzuholen. Die Verhandl. mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen (ARBEP) wegen Anpassung des Interessengemeinschaftsvertrages v. 5./3. 1913 an die veränderten Währungsverhältnisse haben lt. G.-V. vom 31./10. 1924 zu einem befriedigenden Abschluss geführt. Die ARBED verpflichtete sich insbes., bis zum 30./6. 1942 der Ges. den Betrag zu vergüten, der sie in die Lage setzt, nach Deckung aller Abgänge usw. eine Div. von 8.4 % auf das alte A.-K. von M. 38 Mill. auszuschütten. Demgemäss ist der garantierte Ubernahme- kurs auf 150 % des bisher. Nennwertes der Aktien festgesetzt worden. Die hierdurch gewähr- leistete Rentabilität des Unternehmens konnte bei der Bewertung der Anlagen berücksichtigt werden. Gegen die Beschlüsse der G.-V. v. 31./10. 1924 wurde von einer Oppositionsgruppe Anfechtungsklage erhoben. Die Verhandlungen mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach- Eich-Düdelingen, Luxemburg (Arbed) mit der Oppositionsgruppe führten im Okt. 1926 zu einer Einigung. Die ARBE0 erklärte sich bereit, den Aktionären des Esch weiler Bergwerks- Vereins einzureichende je PM. 300 Aktien mit Div. für 1926/27 in 150 $% 5¼ % Arbed-Bonds mit Coup. ab 1./7. 1926 umzutauschen. Näheres über diese Bonds s. unten. Die auf diesem Umtausch liegende deutsche Börsenumsatzsteuer geht zu Lasten der Internationalen Bank. Bei Aushändigung der Oblig. wird den Empfängern für jede Oblig. von $ 150 als Anteil an einer bei Weitergabe der Oblig. entsteh. deutschen Wertpapiersteuer RM. 6.30 vergütet. 5¼ % Dollar-Anleihe der Vereinigten Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen (Arbed). Die Anleihe wird vom 1./7. 1926 ab mit jährlich 5 %,., zahlbar in halbjährlichen Teilen, erstmalig am 2./1. 1927, verzinst. Der Zinssatz erhöht sich, falls die von der Arbed auf ihre eigenen Anteilscheine ausgeschüttete Div. mehr als $ 7 pro Anteilschein beträgt, u. zwar um 0.05 % für jeden angefangenen ¼ Doll. Kap. u. Zs. werden bei Fälligkeit nach Wahl des Inhabers entweder in New York: in Dollars der Vereinigten Staaten zum gegen- wärtigen Gewichts-Standard u. Feingehalt, oder in Berlin: in Reichsmark zum festen Kurse von RM. 4.20 = $ 1, nordamerik. Währung, oder in Amsterdam: in Gulden zum festen Kurse von fl. 250 = $ 1, nordamerik. Währung, oder in Luxemburg u. Brüssel: in luxem- burgischen bzw. belgischen gesetzl. Zahlungsmitteln zum Sichtwechselkurs auf New York, u. zZwar zu dem letzten dem Tage der Fälligkeit vorhergehenden Kurse bezahlt. Die Arbed verpflichtet sich, solange diese Anleihe nicht zur Rückzahl. gelangt ist. keiner andern Anleihe bessere Rechte auf das Vermögen der Ges. einzuräumen, als der vorliegenden