Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. .71 Fr. Burberg & Co. Akt.-Ges. in Mettmann. Gegründet: 29./7. 1920; eingetr. 3./12. 1920. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb u. Fortführung des unter der Firma Fr. Burberg & Co. in Mettmann betriebenen Fabrikunternehmens sowie die Fabrikation u. der Vertrieb von Metallwaren. Kapital: RM. 400 000 in 8000 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 2 500 000. Lt. G.-V. v. 20./12. 1922 erhöht um M. 5 500 000, div-ber. ab 1./7. 1922, übern. v. einem Konsort., das M. 4 500 000 d. Aktion. zu 150 % bis zum 15./1. 1923 zu 150 % i. Verh. 5: 9 angeb. hat. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 8 Mill. auf RM. 400 000 in 8000 Aktien zu 90. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 139 900, Masch. 149 308, Material. 74 808, Kassa 1797, Wechsel 11 640, Wertp. 1778, Debit. 435 188, aufgewertete Hyp. 7000, Waren 106 205. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 49 500, Delkr. 12 600, Kredit. 292 839, Akzepte 97 938, Gewinn 74 747. Sa. RM. 927 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 265 813, Abschr. 32 578, Gewinn 74 747. –Kredit: Gewinnvortrag 1338, Fabrikat.-Uberschuss 371 800. Sa. RM. 373 139. Dividenden 1920/21–1926/27: 10, 30, ?, 0, 0% % Direktion: Friedrich Spickenboom, Stellv. Emil Valentin. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Eduard von Eichborn, Breslau; Stellv. Bankier Dr. Arthur Peill, Köln; Bankier Eugen Friedmann, Berlin; Fabrikant Franz Teo Rating, Düsseldorf; Frau E. Spickenbom, Mettmann. Zahlstelle: Mettmann; Ges.-Kasse. Köln-Deichmann & Co.; Breslau, Eichborn & Co. Allauto* Kraftfahrzeng-Handels-Akt-Ges. in München. Lerchenauerstr. 76. Gegründet: 14./10. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Die Firma lautete bis zum 10./12. 1925: Austro-Daimler-Motoren-Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz bis Aug. 1925 in Berlin, dortselbst jetzt Zweigniederlass. mit Werkstättenbetrieb. Zweck: Bis 1./1. 1926: Herstell. u. Vertrieb von Kraftwagen u. mit Motorenantrieb versehenen Fahrzeugen u. Geräten jeder Art. insbes. der im Verkehr unter dem Namen u. der Marke „Austro-Daimler“ bezeiehneten Fabrikate. Die Ges. betreibt jetzt nur noch das Reparatur- und Ersatzteilgeschäft, und zwar für Rechnung der Bayerischen Motoren- Werke A.-G. in München, die auch das gesamte Kap. der Ges. in Händen haben. Kapital: RM. 350 000 in 350 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 % Lt. G.-V. v. 28./12. 1921 erhöht um M. 500 000 in 500 Vorz.- Akt., div.-ber. ab 1./. 1922. Lt. G.-V. v. 11./7. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 500 000 auf RM. 350 000 unter Umwandl. der Vorz.-Akt in St.-Akt. Grossaktionäre: Bayerische Motoren-Werke A.-G. in München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 282 912, Geb. 140 000, Masch. u. Werkz. 11 800, Büroeinricht. 4000. –Passiva: A.-K. 350 000, R.-R. 35 000, Kredit. 39 604, Gewinn 14 107. Sa. RM. 438 712. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 198 649, Abschr. 5839, Gewinn 14 107. – Kredit: Vortrag aus 1925 13 572, Verkaufs-K. 205 024. Sa. RM. 218 596. Dividenden 1921–1926: St.-Akt.: 0, ?, 10, 10, , 0 %. Direktion: Richard Voigt, München. Aufsichtsrat: Bankier Komm.-Rat Max von Wassermann, Berlin; Justizrat Alb. Pinner, Berlin; Gen.-Dir. Berthold Schweiger, Wien; Dir. Franz Popp, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Industriewerke Akt.-Ges. in München-Pasing, „ Parsevalstr. 17/19. Gegründet: 26./8. u. 28./10. 1918 mit Wirk. ab 1./10. 1918; eingetr. 30./10. 1918. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung sämtlicher Erzeugnisse der Metall- und technischen Industrie- sowie der Handel mit solchen. Um bessere Entwicklungsmöglichkeiten u. günstigere Materialbeschaffung zu erzielen, erfolgte im Sommer 1923 Anlehung an die Vereinigten Landsberger Pflug- u. Münchener Eggenfabriken X (. Pasißg, iI der Weise, dass für je M. 4000 Biwag-St.-Akt. mit Div. 1922/23 ff. je M. 1000 St.-Akf. Em. 1923 der Ver. Landsb. Pflug- u. Münch. Eggenfabr. mit Div. 1923/24 ff. K M. 2000 bar als Entsch. für die fehlende Div. für 1922/3 geboten wurden. In Ausführung des Beschl. der G.-V. v. 11./3.1925 wurden die Vorräte des Betriebes Freimann bis auf einen geringen Rest abgestossen, und die durch Stillegung der Fabrikation überflüssig gewordenen Einrichtungen zaum grössten Teil veräussert. Über den Verkauf des-Grund- stückes schweben Verhandlungen.