Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5489 Gewinn an Mobil. u. Utensil. 934, do. an Geräten 119, do. an Material. 108, do. an abgeschrieb. Forder. 2630, Gewinn an Zs. 2015, Verlust 204 386. Sa. RM. 210 194. Dividenden 1921/22 –1923/24: 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. e. h. Dr. v. der Porten, Berlin; Stellv. Dr. Adolf vom Berg, Geh. Reg.-Rat Dr. Erich Seidl, Ober-Reg.-Rat Dr. E. Landauer, Berlin; Geh. Reg.-Rat Lueck, Köln; Rechtsanw. Dr. O. Mathies, Hamburg; Dir. Ernst Rauch, Dir. Ernst Roth, Lautawerk. Iberland-Zentrale Helmstedt Akt.-Ges. in Helmstedt. Gegründet: 20./10. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: Errichtung und Betrieb von Elektrizitätswerken, insbes. im Zus. hange mit den Braunkohlengruben der Braunschweigischen Kohlenbergwerke zu Helmstedt, gewerbliche Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie, Verwertung derselben durch Veräusserung oder eigene Verwendung, gewerbsmässige Ausführung von Installationen und der Vertrieb sämtl. elektrotechn. und anderweitiger Gegenstände etc. Erwerb von Grundstücken. Entwicklung: 1909 Erwerb sämtl. Kuxe der Gew. Sudersche Braunkohlenwerke, auf deren Grube Emma das Elektrizitätswerk errichtet worden war. Erwerb der Überlandzentrale Goslar- Wolfenbüttel-Ringelheim. 1921 Erwerb der Braunschw. Elektr--Betr.-G. m. b. H. zu Schöningen. Im Jan. 1913 hat der Landkreis Braunschweig mit der Ges. u. den Braunschweig. Kohlen- bergwerken in Helmstedt einen Vertrag abgeschlossen, nach dem die gesamte Elektrizitäts- lieferung für den Kreis diesem Konzern übertragen wird. Ebenso ist die Elektrizitätslieferung für die Kreise Wolfenbüttel u. Goslar von den Bergmann-Unternehmungen auf die Überland- zentrale Helmstedt übergegangen. Die Zuführung des Stromes erfolgt in zwei von einander unabhängigen Zuleitungen, Im Zus. hang hiermit erwarben die Braunschweig. Kohlenberg- werke sämtl. Aktien der Überlandzentrale zu 125 %. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. V. 16./7. 1909 um M. 1 850 000 in 1850 Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1909, begeben zu pari. Hiervon dienten M. 1 000 000 zum Erwerb sämtl. 1000 Kuxe der Gew. Sudersche Braunkohlenwerke zu Helmstedt; die restl. 850 neuen Aktien wurden von einem Konsortium (Hildesheimer Bank etc.) übernommen. Der Betrieb der Suderschen Braunkohlenwerke ging 1914 auf die Braunschweig. Kohlenwerke über. Die G.-V. v. 19./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. in voller Höhe auf Reichsmark. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Braunschweig. Kohlenbergwerke in Helmstedt. Ahnleihe von 1911 des ehem. Elektrizitäts-Werkes Ringelheim. Die Anl. ist gekündigt zum 1./7. 1926. Über die Altbes.-Genussrechte wurden besondere Urkunden ausgegeben. Anleihe: 4½ % Anleihe von 1913. Noch in Umlauf Ende März 1927 RM. 9720. Die Anleihe ist gekündigt zum 1./7. 1926. Ablös.-Betrag für die Stücke Nr. 1–1500 RM. 132.90 (Altbes.-Genussrechte ausserdem RM. 65), für die Stücke Nr. 1501–2000 RM. 61.80 (Altbes.- Genussrechte ausserdem RM. 30.33). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = St. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Eigene Betriebe u. Beteil. 2 196 696, Kontokorrent- Schuldner 1 210 554, Kassa 14 796, Kaut. 350, (Avale 3000). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Obl.-Anleihe (Rest) 9720, Kontokorrent-Gläubiger 944 174, Delkr. 98 258, (Avale 3000), Gewinn 170 244. Sa. RM. 3 422 396. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kost., Zs. u. Abschr. 3 179 120, Gewinn 170 244. Sa. RM. 3 349 365. – Kredit: Einnahmen aus Elektrizität u. Installationsgewinn RM. 3 349 365. Dividenden 1914/15–1926/27: 0, 0, 0, 0, 0, 7, 7, 7, 100, 0, 5, 6, 8 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Karl Kraiger. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dortmund; Stellv. Geh. Reg.-Rat Dr. Lenz- mann, Dir. Dr. Bolzani, Dir. Jahnke, Dir. Dr. Rotzoll, Berlin; Dir. Henke, Dir. Koepchen, Dir. Thiel, Essen; Gen.-Dir. Dr. Wegge, Köln; Geh. Rat Frenkel, Bankherr Ernst Friedmann, Berlin; Bergrat Krisch, Goslar; Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Isaria-Zählerwerke Akt.-Ges. in München 2, Bayerstr. 37/39. Gegründet: 26./7. 1909 mit Wirkung ab 1./4. 1909; eingetragen 31./7. 1909. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Herstell. von Elektrizitätszählern, Elektro-Kleinmotoren u. Ventilatoren, Präzisions- apparaten, Schalttafeln u. verwandten Artikeln der elektr. Industrie, insbes. Erwerb u. Fort- führ. des Betriebes der Isaria-Zählerwerke G. m. b. H. (gegründet 1894 von G. Hummel). Die Ges. gehört zum Siemens-Schuckert-Werke-Konzern. Sie hat 1924 die Fabrikat. von Radio- Apparaten u. Apparatteilen aufgenommen, ferner die Fabrikation der Dynbal-Schleifmasch., deren ausschliessl. Lizenz sie sich auch für eine Reihe von Auslandsstaaten gesichert hat. Kapital (bis 30./9. 1927): RM. 2 200 000 in 27 000 Akt. zu RM. 50 u. 1700 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 600 000. Die G.-V. v. 5./9. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 in 600 Akt., zu 125 % begeben. Lt. G.-V. v. 16./9. 1916 weitere Erhöh. M. 300 000, begeben zu 125 %. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 23./9. 1918 um M. 250 000, begeb. zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1920 um M. 2 750 000 angeb. zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 14./9 1920 noch M. 5 500 000 angeb. zu 100 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 29./12. 1921 um M. 5 500 000 angeb. zu 130 %. Ferner erhöht Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 344