5492 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Grosskraftwerke Stettin A.-G. zu 150 % verkauft. Lt. G.-V. v. 27./4. 1923 erhöht um M. 80 Mill. in 45 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 35 Aktien à M. 1 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 42 500 000 angeb. 3:1 zu 400 % Plus Steuer. M. 37500 000 übernimmt die Stadt Stettin zu 400 %. Lt. G.-V. v. 30./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 100 Mill. auf GM. 5 Mill. durch Herabsetz, von je M. 1000 A.-K. auf GM. 50. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Stadt Stettin (Öffentl. Werk- betriebe der Stadt Stettin G. m. b. H.). Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. v. 1./10. 1920, rückzahlbar ab 1./10. 1921 durch Auslos. In Umlauf ult. Juni 1927: RM. 2473 (aufgewertet). Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./7. 1926. Ablös.-Betrag £ Zs. RM. 8.30 für je M. 1000 zuzügl. 2 % Zs. für ½ Jahr. Auslandsanleihe v. 1926: $ 700 000. Um die für Neubauten u. Ausbauten der Werke erforderlichen Mittel zu beschaffen, beteiligte sich die Ges. an einer Auslandsanleihe der Offentliche Werkbetriebe der Stadt Stettin G. m. b. H., Stettin, und zwar in Höhe von $ 700 000. Zur Sicher. der Ansprüche der Gläub. aus der Anleihe ist der gesamte Besitz mit einer Sicher.-Hyp. belastet worden. Im Zusammenhang damit sind die der Stadt Stettin Vertragsmässig zustehenden Rechte u. Pflichten von dieser an die Öffentliche Werkbetriebe der Stadt Stettin G. m. b. H., Stettin, abgetreten worden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. in Berlin oder Stettin. Stimmrecht: RM. 50 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (äst erfüllt), sodann von der Brutto-Einnahme 3 2. Ern.-F. bis 10 % des in den gesamten Anlagen invest. Kapitals für die nach dem Vertrag mit der Stadtgemeinde von letzterer zu übernehmenden Anlagenteile; bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., dann weitere 2 % Div., vom Überrest 50 % der Stadtgemeinde, restl. 50 % als weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 307 924, elektr. Anlagen ohne Mietsanlagen 9 271 487, Mietsanlagen 1 334 723, Inv. u. Werkz. 49 815, Warenbestände u. halbfertige Arbeiten 240 295, Baukonto 142 20 1, Kassa u. Wertp. 39 165, Kautionshinterleg. 1455, Debit. 1 759 840. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 500 000, Teilschuldverschreib. 2473, Auslandsanleihe (Doll. 682 500) 2866 500, nicht eingel. Gewinnanteilscheine 5761, Erneuer.-F. 63 661, Amortisations-F. 5 284 373, Kautionen 1535, Kredit. 659 164, Quartals- u. Jahreszahl. 151 620, Gewinn 611 818. Sa. RM. 15 146 908. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt Kosten 366 180, Betriebskosten 2 166 824, allg. Unk. 1 512 815, Zs. auf Auslandsanleihe 204 031, Erneuer.-F. 49 684, Abschreib. 389 445, Gewinn 611 818 (davon Div. 600 000, Vortrag 11 818). – Kredit: Gewinnvortrag a. 1925/26 20 000, Einnahmen 5 204 557, Zinsen 76 243. Sa. RM. 5 300 800. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 121, 129.25*, –, 127, 120, 125*, 114.75, 135, 440, 4000, 7, 4, 67.75, 149.50 %. Aufgel. 21./3. 1893 zu 110 %. Auch notiert in Stettin. Dividenden 1912/13–1926/27: 7, 7, 6, 7 8½ § 7, „ 15 % M 2, 10, 10, 2 % Direktion: Friedrich Constantin, Stellv. Adolf Boje. Aufsichtsrat: Vors. Dipl.-Ing. Dir. Dr. Ing. e. h. Dir. R. Werner, Berlin; Stellv. Ober- bürgermeister Dr. Ackermann u. Bank-Dir. Rich. Mettegang, Konsul Dr. phil. e. h. Willy Ahrens, Dir. Dr. Georg Behm, Stadtrat u. Stadtkämmerer Duhmer, Stadtrat Dipl.-Ing. Dir. Dr. Ing. e. h. Mayer, Bürgermeister Heinrich Pick, die Stadtverordn.: Dir. Willy Schmidt, Hauptschriftleiter Gustav Schumann, Dir. Oskar Thomas, Stettin; Dir. Dr. H. Wallem, Berlin; vom Betriebsrat: Wittmeyer, Reblin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Stettin: Deutsche Bank, Fil. Stettin. Württ. Landes-Elektrizitäts-Akt.-Ges., Stuttgart, Reinsburgstr. 19 I. Gegründet. 3./2. 1923; eingetr. 8./2. 1923. Gründer, Gründungsvorg. u. Einbringungs- werte s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Bau, Erwerb u. Betrieb elektr. Starkstromanlagen sowie die Erzeug., Fortleit. u. Verteil. elektr. Stroms nebst allen damit zus. hängenden Geschäften, insbes. Fortführ. der früh. Württ. Landes-Elektrizitäts-G. m. b. H. Entwicklung u. Besitztum: Die ersten Leitungsanlagen wurden von der Württ. Landes- Elektrizitäts-G. m. b. H. im Jahr 1919 errichtet u. zunächst mit 55 000 Volt Spannung be- trieben. Im Jahr 1923/24 wurden diese Anlagen durch die inzwischen in eine A.-G. um- gewandelte Ges. für eine Betriebsspann. von 100 000 Volt u. durch Erricht. einer 60000 Volt- Leitung von Niederstotzingen nach Herbrechtingen wesentlich erweitert. Die Leitung Niederstotzingen–Herbrechtingen wurde im Jahr 1925/26 als Doppelleitung nach Ellwangen fortgeführt. Die Ges. verfügt über eine rd. 100 km lange 100 000 Volt-Doppelleitung von Niederstotzingen nach Obertürkheim u. über eine 65 km lange 60 000 Volt-Leitung von Niederstotzingen nach Ellwangen. Ausserdem besitzt sie drei 100 000 Volt-Unterwerke mit einer Transformatorenleistung von insges. 70 000 kVA u. ein 60 000 Volt-Umspannwerk mit einer Transformatorenleistung- von 10 600 kVA. Die Anlagen der WLAd sind mit dem Netz des Bayernwerks durch die 100 000 Volt- Doppelleit. Meitingen–Niederstotzingen u. mit dem Bezirksverband Oberschwäb. Elektrizitäts- werke durch die 60 kV-Doppelleitung Ulm-Niederstotzingen zum Zwecke des Strombezugs u. Austausch aus diesen Werken verbunden. Ferner sind für die Abnahme des Stromes