5530 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Direktion: Alfred Walterspiel, Otto Walterspiel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Prof. Dr. Rheinstrom, München; Stellv. Geh. Komm.- Rat Richard Buz, Augsburg; Kaufm. Karl Walterspiel Steinbach. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayerische Gemeindebank (Girozentrale). Hotelgesellschaft Zugspitze Akt.-Ges., Partenkirchen. Lt. amtl. Bekanntm. v. Dez. 1926 ist die Ges. nichtig. Zum Liquid. ist das bisherige Vorstandsmitglied Hoteldir. Gg. Frey, Partenkirchen bestellt. Lt. Bek. V. 17/9. 1927 ist die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Deutscher Lloyd, Versicherungs-Actien-Ges. in Berlin W. 9, Linkstr. 17. (Lloyd-Konzern.) Gegründet: 4./4. 1870. Konz. 25./4. 1870. Firma lautete bis 18./12. 1916 Deutscher Lloyd Transport-Versich.-A.-G. Zweigniederlass. in Altona unter der Firma: Altonaer Feuer- Versicher.-Ges. von 1830 (Zweigdirektion des Deutschen Loyd Versicher.-Akt.-Ges.).) Zweck: Versich. gegen die mit dem Land- u. Wassertransport verbundenen Gefahren, sowie seit 1881 auch Versich. von Spiegeln, Spiegelscheiben u. überhaupt von Glas aller Art gegen Beschädigung; seit 1903 Rückversich. aller Art mit Ausnahme der Lebensversich. 1916 Aufnahme der Feuer-, Einbruchdiebstahl.- u. Wasserleitungsschadenversicherung, Unfall- u. Haftpflichtversich., Rückversich. in den genannten Versich.-Zweigen. Seit Juli 1920 Auf- nahme der Aufruhrversicherung. 1917 Übernahme des gesamten Versich.-Bestandes der Altonaer Feuer-Versich.-Ges. a. G. in Altona. Im Wege der Fusion übernahm die Ges. lt. G.-V. vom 22./10. 1921 die Allg. Transport- u. Feuerversich. A.-G., Berlin. Durch Beschluss der G.-V. v. 1./6. 1926 wurde der Verschmelz.-Vertrag mit der Berlinischen Allg. Versich.-A.-G. genehmigt, nach welchem das Vermögen dieser Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. an die Deutsche Lloyd Vers.-A.-G. gegen Gewähr. von RM. 375 000 vollgezahlter Deutscher Lloyd-Aktien übertragen wird. 1927 wurde die Inter- essengemeinschaft mit der Frankfurter Allgemeinen-Versicher.-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. im Wege freundschaftl. Verständig. wieder gelöst u. sodann die schon in früheren Jahren geplante Annäherung an die Assicurazioni Generali in Triest vollzogen. Die mit diesem Unternehmen getroffenen Vereinbar. versprechen bei Aufrechterhalt. der vollen Selbständigkeit „ der Ges. u. insbes. des Charakters als deutsches Versicher.-Unternehmen in der künftigen Zusammenarbeit eine gute Auswirk. auch für die Deutscher Lloyd, Versicher.-A.-G. Zum Lloyd-Konzern gehören ausser der Ges. u. des Internationalen Lloyds die „Universale“ Versicher.-A.-G. Kapital: (Bis 26./9. 1927) RM. 4 000 000 in 2875 vollgez. Nam.-Akt. zu je RM. 1000 u. 1125 mit 25 % eingez. Nam.-Akt. zu je RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1881 um M. 1 500 000. Dief von der G.-V. v. 25./5. 1914 beschlossene Einzahl. von 10 % wurde dem Spar-F. entnommen. Die a. o. G.-V. v. 18./12. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000. Die G.-V. v. 30./6. 1920 u. 25./11. 1921 beschlossen die Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000 in 2500 Aktien à M. 2000 mit 25 % Einzahl. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./10. 1921 um M. 10 000 000 (wovon vorläufig M. 5 000 000 begeben wurden) in 5000 Aktien, à M. 2000 (eingezahlt mit 25 %), davon M. 3 076 000 den Aktionär. der Allg. Transport- u. Feuerversich.-A.-G. überlassen (siehe oben). Die restl. M. 1 924 000 sind zu 145 % begeb. Weitere M. 5 000 000 sind im Febr. 1923 von einem Bankenkonsort. übern., davon M. 3 750 000 angeb. den Aktionären vom 9./1.–6./2. 1923 zu M. 1350 je Aktie. Die G.-V. v. 23./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 5 Mill. derart, dass an Stelle der bisher. 1000 Aktien zu M. 3000, 3000 Aktien zu RM. 250 mit 30 % Einzahl. u. an Stelle der bisher. Aktien zu M. 2000 solche zu RM. 500 mit 25 % Einzahl. traten. Dann lt. G.-V. v. 12./12. 1924 erhöht um RM. 5 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 1000 mit 25 % Einzahl.; die Durchführung dieser Erhöh. ist nicht erfolgt. In der Sitz. des A.-R. vom 15./1. 1926 wurde beschlossen, die Einzahl. auf das bisher mit 30 % bzw. 25 % eingezahlte A.-K. einheitlich auf 50 % des Nennwerts der Aktien zu erhöhen. Die Einzahl. waren bis spät. 20./2. 1926 zu leisten. Die G.-V. v. 1./6. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 5 000 000 auf RM. 2 500 000 herabzusetzen zwecks Fortfalls der Verpflicht. zur Einzahl. restlicher 50 % des Nennwerts durch Zus legung der Aktien derart, dass für * je 8 halbeingezahlte Aktien im Nennwert von RM. 250 u. für je 4 halbeingezahlte Aktien im Nennwert von RM. 500 eine volleingezahlte Aktie im Nennwert von RM. 1000 gewährt wurde. Gleichzeitig wurde das A.-K. um RM. 1 500 000 auf RM. 4 000 000 erhöht durch Ausgabe von RM. 375 000 volleingezahlte Aktien, welche als Gegenleist. für die Übertrag. des Vermögens der Berlinischen Allg. Vers.-A.-G. verwendet wurden, u. RM. 1 125 000 mit 25 % eingezahlten Akt., welche unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre zu 106 % zuzügl. Stempelsteuer ausgegeben werden. Die G.-V. v. 26./9. 1927 beschloss Erhöh. des Grundkap. von RM. 4 000 000 um bis zu R. 2 000 000 durch Ausgabe von bis zu RM. 2000 Nam.-Akt. zu RM. 1000 mit 25 % Einzahl. Der Ausgabekurs ist auf mindestens 100 % festgesetzt zuzügl. der feststehenden Spesen. Die Kap.-Erhöh. gilt als hinfällig,