5638 Banken und andere Geld-Institute. Wege der Submission zu höchstens 22 % (Frist 26./8. 1913). Bis Mitte Sept. 1913 waren 921 Aktien zu 22 % u. darunter zurückgekauft. A.-K. somit M. 3 579 000. Die G.-V. v. 18./5. 1914 beschloss weltere Herabsetz. des A.-K. auf mind. M. 3 000 000 durch Rückkauf von Aktien bis zum Nom.-Betrage von M. 579 000 zum Kurse von höchstens 26 %. (Frist 9./7. 1914.) Der Rückkauf der nom. M. 579 000 Aktien erfolgte zum Durchschnittskurse von 25.877 % per 24./6. 1915. Die G.-V. v. 10./6. 1924 beschloss, das A.-K. um M. 97 000 000 auf M. 100 000 000 zu erhöhen. Die jungen Aktien wurden von der Königstädtischen Spar- u. Darlehnskasse in Berlin zum Kurse von 10 Md. % übernommen mit der Verpflicht., die gesamten Aktien den bisher. Aktion. zum Bezuge anzubieten u. den Gewinn der Gesellschaft zuzuführen. Auf je nom. M. 3000 alte Aktien konnte in der Zeit v. 1./9.–15./9. 1925 eine neue St.-Aktie zu nom. M. 100 000 zum Preise von GM. 1100 bezogen werden. In der G.-V. v. 25./9. 1925 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 100 000 000 auf RM. 2 000 000 (50: 1) umzustellen. Diese Umstell. war Dez. 1926 noch nicht durchgeführt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotation weiterer Rückl. bezw. ausserordentl. Abschreib., sodann bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (Mitgl. je M. 1000, Vors. M. 2000 Fixum), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Mobil. u. Einricht. 1, Kassa 10 350, Eff. u. Beteil. 252 000, Debit. einschl. Bankguth. 263 150, eigene Aktien 1 600 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 100 000, Rückst. für Dubiose 2362, Kredit. 18 618, Gewinn 4530. Sa. RM. 2 125 510. Gewinn- u. Verlust-Konto 1924/25: Debet: Handl.-Unk. 5228, Steuern 1578, Reingewinn 4530. – Kredit: Zs. 3570, Gewinn aus Eff. 7765. Sa. RM. 11 335. Kurs Ende 1913–1927: 21, 23.25*, –, 24, 37.50, 29.50*, 47.50, 65, 146, 1700, 2.5, 1.20, – –, – %. Am 20./6. 1898 aufgel. zu 119.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1925/26: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Die Auszahl. der Div. erfolgt nicht auf Div.-Scheine, sondern gegen Abstemp. der Aktien. Direktion: Bergwerks-Dir. Kuno Fischer, B.-Schmargendorf. Aufsichtsrat: (5–11) Exz. Admiral Dick, Geh. Rat Emil Knobloch, Universitätsprof. Dr. Quelle, Rittergutsbes. von Wolff-Bohlen, Rechtsanwalt Dr. Fagg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank für Landesproduktenhandel Akt.Ges. in Liqu. in Berlin 0 25, Kaiser-Wilhelm-Str. 19. Die Unmöglichkeit, die jungen Aktien aus der Emission v. 30./3. 1925 fest unterzubringen, ferner die Schwierigkeiten, die sich infolge der Geldknappheit u. der ungünstigen Wirtschafts- lage bei der Einziehung der Aussenstände ergaben, führten im Zusammenhange mit ausser- gewöhnlich grossen Anforderungen im Nov. u. Dez. 1925 dazu, dass die Bank den Antrag auf Geschäftsaufsicht stellen musste. Diesem wurde Ende Dez. stattgegeben. Nach Annahme eines Zwangsvergleichs auf der Basis von 50 % wurde die Geschäftsaufsicht Anfang April 1926 wieder aufgehoben. Da verschiedene Fusionsverhandlungen zu keinem Ergebnis geführt hatten u. das Banklokal sowie die Tresoranlage u. das Büro-Inv. auf ein anderes Unter- nehmen übergegangen waren, beschloss die G.-V. v. 27./4. 1926 die Liqu. der Ges. Gegen diesen Beschluss gab Justizrat Dr. Türke als Vertreter des früh. Vorstandes, Bank-Dir. Schuster, Protest zu Protokoll. – Abwicklung der Geschäfte: B.-Friedrichshagen, Seestr. 37 bei Casmir. Gegründet. 5./6. 1923 mit Wirk. ab 16./5. 1923; eingetr. 6./7. 1923. Gründer u. Einbring.- Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Hervorgeg. aus der Firma „Bankhaus Ernst Schuster', Göttingen. Sitz bis 1924 in Göttingen. Zweck. Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Finanzierung des Handels von Landesprodukten. Der Ges. steht die Bank für Landwirtschaft A.-G., Berlin, nahe. Kapital. RM. 300 000 in 14 500 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 300 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 29 000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 180 %, Vorz.-Akt. zu 100 %. Die G.-V. v. 20./10. 1923 hat Erhöh. um M. 300 Mill. beschlossen, davon M. 290 Mill. St.-Akt. u. M. 10 Mill. Vorz.-Akt., zu 100 % begeben. Unter Aufhebung des G.-V.-B. v. 20./10. 1923 erfolgte die Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./3.1925 von M. 300 Mill. auf RM. 121 000 unter gleichzeit. Aktivierung eines Kap.- Entwert.-K. mit RM. 30 157 derart, dass auf je M. 50 000 bisher. St.-Akt. 1 neue Akt. über RM. 20 entfiel, während die bisher. 1000 Vorz.-Akt. im Verh. 41 zus. gelegt u. der Nenn- betrag von M. 10 000 auf RM. 20 umgestellt wurde, wobei auf Vorz.-Akt. noch eine Gesamt- Zuzahl. von M. 1000 zu leisten war. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 179 000 in 8700 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925, angeb. den Aktion. die St.- u. Vorz.-Aktien je im Verh. 1: 1. Restl. RM. 58 000 sind für Rechn. der Ges. von einem Konsort. übern. worden (A.-R. u. Bank für Landwirtschaft, Berlim). Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 30 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa, Sorten, Devisen u. Kupons 1336, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 1403, Guth. bei Banken u. Bankiers 37 591, Wechsel 98 414, Eff. 28 413, Debit. 489 500, (Bürgsch. 119 070), Inv. 20 000, Waren 33 439, nocheinzuzahl. A.-K. 60 000, Verlust 391 512. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 372, Guth. deutscher Banken und ‚―