Banken und andere Geld-Institute. 5639 ――― Bankiers 56 060, Kredit. 508 326, Rückstell. für Debit. u. Wechsel 296 782, Div. 69, (Bürgsch. 119 070) . RM IIGI GII. Gewinn- n. Verlust-Konto. Debet: Abschr. u. Rückstell. 376 780, Gehälter 79 609, Handl.-Unk., Steuer, Miete u. Versich. 29 751. – Kredit: Vortrag 1924: 816, Eff., Kupons, Sorten u. Devisen 10 933, Provis. u. Zs. 82 879, Verlust 391 512. Sa. RM. 486 141. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion. Bank-Dir. Franz Lietz, Berlin. Aufsichtsrat. Vors. Verbands-Vors. Max Matthies, Paul Gehrke, Paul Ule, Emil Rührmund, Paul Tarun, Hinrich Denecke, J. Westreich, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Bank für Ton- und Ziegelindustrie Akt.-Ges., Berlin wW 10, Genthinerstr. 43. (In Liquid.) Die gemäss § 240 H. G. B. einberufene G.-V. v. 22./7. 1925 genehmigte einen Vergleich mit den Grossgläubigern, wonach diesen ein Teil der Debit. übereignet wurde, wogegen die Forder. an die Ges. zunächst gestundet wurden u. insoweit darauf Verzicht geleistet wurde, als die Aktiven der Ges. zur restlosen Erledig. der Gläubiger nicht ausreichten. Ferner wurden sämtl. Kleingläubiger durch die Grossgläubiger befriedigt. Die G.-V. v. 17./3. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator. Max C. Schaefer, Berlin. Die Aktion. haben mit der Ausschüttung irgendeiner Quote nicht zu rechnen, dagegen sind die 6 Gläubiger bis zu RM. 5000 alle befriedigt u. die Gläubiger über RM. 5000 haben sich durch einen Vergleich mit der Bank geeinigt. Eine für Dez. 1927 einberufene G.-V. soll die Schlussbilanz genehmigen. Gegründet. 26./3. 1923; eingetr. 6./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Betrieb eines Bankgeschäfts, das vor allem das Kreditgeschäft mit Ziegelei- betrieben u. Tonwarenfabriken pflegt. Kapital. RM. 86 180 in 4309 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./8. 1923 um M. 150 Mill. Den alten Aktionären wurde ein Bezugsrecht im Verh. 2:1 eingeräumt. Lt. G.-V. v. 17./6. 1924 Umstell. von M. 250 Mill. auf RM. 586 180 in folgender Weise: Die M. 15 Mill. Vorz.-Akt. unter Umwandl. in St.-Akt. entsprechend der geleisteten Einzahl. von RM. 75 000 auf den gleichen Betrag in RM. in 3750 St.-Akt. zu RM. 20. Die M. 235 Mill. St.-Akt. wurden auf RM. 11 180 in 559 St.-Akt. zu RM. 20 umgestellt. Ferner beschloss die G.-V., das Grund- kapital um bis RM. 500 000 auf bis RM. 586 180 zu erhöhen. Diese Erhöh. war bis Ende 1924 nur mit RM. 258 800 durchgeführt. Die G.-V. v. 22./7. 1925 beschloss Aufhebung des Kap.-Erhöh.-Beschl. vom 17./6. 1924. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 17. März 1926: Aktiva: Barbestände 384, Eff. 328, Inv. 699, Debit. 90, Vortrag Unterbilanz 86 838. – Passiva: A.-K. 86 180, Verbindlich- keiten 2161. Sa, RM. 88 341. Liquidations-Zwischenbilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Barbestände 63, Inv. 150, Eff. 232, Debit. 90, Vortrag Unterbilanz 85 644. Sa. RM. 86 180. – Passiva: A.-K. RM. 86 180. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Befriedigung der Gläubiger einschl. Unk. 6405, Liquid.-Erlös 1194. Sa. RM. 7600. – Kredit: Beitrag Grossgläubiger RM. 7600. Dividenden 1923–1925. 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat. Vors. Architekt Alfred Schrobsdorff, Charlottenburg; Curt Ruscher, Nieder- Ullersdorf, N.-L.; Theophil Frenzel, Berlin; Ziegeleibes. Ludwig Hartmann, Vietz a. d. Ost- bahn, Paul Voigt, Zehdenick. Bankhaus E. von Stein & Co. Akt.-Ges., Berlin W. 8, Jägerstrasse 17. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 21./1. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden Konkursverwalter: Kaufmann Schuster, Berlin, Königgrätzer Str. 85. Lt. Mitteil. des Ver- walters vom 7./12. 1926 hat eine erste Abschlagsverteilung in Höhe von 10 % an die nicht bevorrechtigten Gläubiger stattgefunden. Es ist noch mit einer weiteren Konkursquote zu rechnen, deren Höhe noch nicht bestimmt ist. Die Aktionäre gehen in jedem Falle vollständig leer aus. Amtl. Firmenlösch. steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bankverein für Kredit und Handel A.-G., Berlin MW. Dorotheenstr. 80. Gegründet: 11./1. u. 14./4. 1920; eingetr. 27./5. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Firma lautete bis 29./9. 1926: Tschechoslowakischer Bankverein A.-G. mit Sitz in Berlin. Der Sitz der Ges. wurde dann in Verbind. mit der Firma-Ander. vorüber- gehend nach Hamburg verlegt, seit Dez. 1926 wieder in Berlin. Zweck: Bankgeschäfte aller Art, insbes. Inkassi, Diskontier. u. Lombardier. von Wechseln u. geldwerten Papieren, Lombardier. von Waren, An- u. Verkauf von Eff., Sorten u. Devisen .. .