e 5664 Banken und andere Geld-Institute. = Bilanz am 31. August 1926: Aktiva: Guth. auf Giro-K. 976, Barbestand 239, Eff. 1 697 228, Debit. 3 500 000, Verlust 165 264. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 3 363 708. Sa. RM. 5 363 708. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 284 910, Eff. 513, Courtage 955, Stempel 1178, Unk. 2245, Gebühren 4800. – Kredit: Zs. 129 338, Verlust 165 264. Sa. RM. 294 603. Bilanz am 31. Aug. 1927: Aktiva: Guth. auf Giro-K. 31 101, Barbestand 157, Eff. 38 883 511, Verlust 448 936. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 37 363 708. Sa. RM. 39 363 708. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1925/26 165 264, Eff. 406 005, Courtage 18 614, Stempel 15 502, Gebühren 51 752, Unk. 3510. – Kredit: Zs. 211 713, Verlust 448 936. Sa. RM. 660 650. Dividende: Wird nicht verteilt. Direktion: Reichsbankabteil.-Dir. Kriesel, Ministerialamtmann Pfannenstiel. Aufsichtsrat: Ministerialrat Geh. Reg.-Rat Norden, Geh. Oberfinanzrat Dr. von Grimm, Ober-Reg.-Rat Bayrhoffer, Reg.-Rat Dr. Pflüger, Berlin. „Reichsheim', Akt.-Ges. für Siedlungs- und Baukredite7, Berlin-Schöneberg, Nordsternplatz, Nordsternhaus. Gegründet: 3./10. 1924; eingetr. 21./11. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Gewährung von Siedlungs- u. Baukrediten, auch An- u. Verkauf von Siedlungs- land, Erwerb u. Verwaltung von landwirtschaftlich genutzten u. städtischen Grundstücken u. Aufteilung von solchen, die Gründung und Finanzierung von Siedlungsunternehmungen in jeder Form, sowie die Vermittlung von Versicherungen aller Art soweit sämtliches auf Grund der jeweiligen Gesetzgebung zulässig ist, und der Betrieb der damit zus.häng. Geschäfte, insbes. die Beschaff. der erforderl. Geldmittel. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Nam.-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Vertragsrechte 80 000, Inv. 3700, Kassa 309, Debit. 13 082, Verlust 2908 Sa. RM. 100 000. – Passiva: A.-K. RM. 100 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 21 059, Steuern 4145. – Kredit: Ge- winnyvortrag 51, Zs. u. Provis. 22 246, Verlust 2908. Sa. RM. 25 205. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bankguth. 99 636, Kassa 364. Sa. RM. 100 000. –— Passiva: A.-K. RM. 100 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2908, Handl.-Unk. 14 286, Steuern 6521. Sa. RM. 23 715. – Kredit: Zs. u. Prov. RM. 23 715. Dividenden 1926–1927: 0 %. Direktion: Dir. Paul Landgraf, Dir. Franz Sievert, Berlin. Aufsichtsrat: Geh.-Raf Hans Riese, B.-Schöneberg; Justizrat Dr. jur Paul Hensel, Köln; Dir. Dr. rer. pol. Josef Figge, Potsdam; Dir. Walter Gehrke, Köln; Prof. Dr. Joseph Koburger, Ludwigshafen; Dir. Dr. jur. Fritz Ribbek, Hamburg; Dir. Hermann Richter, Magdeburg; Dir. Dr. Lothar Lubarsch, Justizrat Georg Klinke, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rhön-Bank A.-G. in Berlin W. 8, Krausenstr. 2. (In Konkurs.) Die Ges. sah sich veranlasst Anfang Juni 1925 die Geschäftsaufsicht zu beantragen; ehe aber diese von den massgebenden Stellen angeordnet werden konnte, musste unterm 18./6. 1925 über das Vermögen der Bank das Konkursverfahren eröffnet werden. Zum Konkurs-Verwalter ist bestellt: Dipl.-Kaufm. Wunderlich, Bellin, Hallesches Ufer 26. Der Aktivmasse von ca. RM. 100 000 stehen ca. RM. 1 000 000 Forderungen gegenüber, die sich nach oben erhöhen können. Wie der Konkursverwalter am 30./11. 1926 mitteilte, dürfte für die vorrechtslosen Forderungen auf eine Quote von etwa 12 % zu rechnen sein. Zwischen dem Konkursverwalter u. der Mitteldeutschen Zentralgenossenschaftsbank e. G. m. b. H. in Gotha kam Ende 1925 ein Vertrag zustande, nach welchem die zur Konkursmasse gehörigen Forder. der Rhönbank gegen die im eigentl. Rhönbezirk wohnenden Schuldner an die Mittel- deutsche Zentralgenossenschaftsbank mit Wirk. vom 18./6. 1925 abgetreten wurden- Zu diesem Zweck ist in Bad Kissingen eine Abwicklungsstelle eingerichtet. Die Gründe des Zus.- bruchs finden in den allgem. Wirtschaftsverh. u. den hohen Unkosten am besten ihren Ausdruck. Nicht unerwähnt bleibe aber, dass die der Bank versagt gebliebene Zulass. zum Börsenhandel die Geschäftstätigkeit erschwert habe. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Dez. 1927 wird die Konkursdiv. etwa 1 bis 2 % betragen. Die Beendigung des Verfahrens wird im 3. Kalendervierteljahr 1928 zu erwarten sein. – Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1926. Max Schloss & Co. Bank-Kommanditgesellschaft auf Aktien in Liqu. in Berlin W., Rankestrasse 27 a. Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 18./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Die G.-V. v 27./9. 1924 beschloss Liqu. Liquidator: W. Marquardt, Spandau, Klosterstr. 27. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 1500 Mill. Näheres über die weitere Entwickl. des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Aufsichtsrat: Unbesetzt.