Banken und andere Geld-Institute. 5685 Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Dr. jur. Dr.-Ing. e. h. Hermann Schmitt; Stellv. Bankier Rechtsanwalt Dr. Kurt Arnhold, Dresden; Stellv. Bank-Dir. Konsul Wilhelm Josef Weissel, Leipzig; Bank-Dir. Dr. Eduard Christ, Weimar; Carl Degenhardt, Präsident der Sächs. Staats- bank, Dresden; Bank-Dir. Dr. Ernst Leipziger, Berlin; Bank-Dir. Georg Priem, Dresden; Bank-Dir. Komm.-Rat Gustav Richter, Dessau; Bankier Konsul Hermann Rothe, Chemnitz; Geh. Komm.-Rat Oscar Schleich, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Revisions-und Verwaltungsgesellschaft für den Seidemann- Rödertal-Verband Akt.-Ges., Dresden, Palmstr. 13. Gegründet: 24./8. 1923; eingetr. 28./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Die dem Seidemann-- Rödertal- Verband angeh. Firmen in Grundstücks-, Finanz-, Steuern- u. Versicherungssachen zu unterstützen, zu revidieren, zu verwalten, zu beraten u. einschlägige Handlungen für diese vorzunehmen. Kapital: RM. 62 000 in RM. 57 000 St.- u. RM. 5000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 100 Mill. in 500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 4500 St.-Akt. zu M. 10 000, 500 St.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. Reichsmark-Bilanz v. 28./1. 1924 Umstellung auf RM. 62 000, wovon RM. 5000 Vorz.-Akt. sind. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Inv. 910, Debit. 28 261, Kapitalberichtig.-K. 32 828. Sa. RM. 62 000. – Passiva: A.-K. RM. 62 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Inv.-Abschr. 140, Unk. 2111, Kapitalberichtig.-K. 2748. Sa. RM. 5000. – Kredit: Geschäfts-K. RM. 5000. Bilanz nach Tilgung des Kapitalberichtigungskontos 2. Juli 1927: Aktiva: Inv. 910, Debit. 61 090. Sa. RM. 62 000. – Passiva: A.-K. RM. 62 000. Dividenden 1924/25–1926/27: 0 %. Direktion: Wilhelm Heinrich Maximilian Hast. Aufsichtsrat: Ing. Arthur Edmund Seidemann, Johannes Richter, Liegau; Ing. Friedrich Oskar Leuner, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsische Roggenrentenbank Akt.-Ges. in Liqu., Dresden. Gegründet: 14./4. 1923; eingetr. 15./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Gemäss Beschluss der G.-V. v. 29./4. 1925 trat die Ges. in Liqu. Liquidator: Ober-Reg.- Rat a. D. Dr. Felix Eckelmann. Um die Liqu. der Ges. möglichst rasch durchzuführen, wird vorgeschlagen, dabei vorzugehen derart, dass das Vermögen der Bank als Ganzes auf den Landw. Kreditverein Sachsen übertragen wird, der schon bisher ihre Geschäfte geführt hat. Zweck: Förderung der sächs. Landwirtschaft durch die Gewähr. von Darl. in Roggen- rentenscheinen der Landeskulturrentenbank (L. K. R. B.) gegen grundbücherliche Eintrag. von Reallasten (Roggenwertrenten) auf sächs. land-, forst- u. teichwirtschaftl. genutzten Grundst. Kapital: RM. 6000 in 300 Aktien zu RM. 20 mit 25 % Einzahl. Urspr. M. 12 Mill. in 1200 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 6000 durch Zus. legung der Aktien (4: 1) u. Umwert. des Nennbetrags von M. 10 000 auf RM. 20. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 29. April 1925: Aktiva: Bankguth. 10 276, Wertp. OoOlsé, Roggenrentendarlehen 447 501, sonst. Forder. 6109. – Passiva: Eingez. A.-K. 1500, .. * Kredit. 17 280, 5 % Roggenrentenscheine 447 501, R.-F. 622. Sa. RM. 466 903. Dividenden 1923–1924: 0, 5 %. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Dr. Arthur Becker, Kötteritzsch; Kammerherr Freih. Georg von Vietinghoff-Riesch, Neschwitz; Geh. Reg.-Rat Dr. Maximilian Mehnert, Hofrat Dr. Bruno Schöne, Dresden; Bank-Dir. Carl Degenhardt, Bürgermeister Dr. Christian Eberle, Dresden; Dir. Oskar Heller, Meissen; Rechtsanw. Dr. Kurt Philipp, Bank-Dir. J. Beckert, Ober-Reg.-Rat Dr. Mohrmann, Dresden; Kreishauptm. Dr. Krug von Nidda u. von Falkenstein-Frohburg. Sächsische Staatsbank, Dresden-A., Seestrasse 18. Gegründet: 1862 als Lotteriedarlehnskasse in Leipzig, die 1919 den Namen „Sächsische Staatsbanké annahm. Völlige Reorganisation durch das Staatsbankgesetz vom 25./6. 1921 u. 4./7. 1924. Zweigniederlass. in Leipzig, Chemnitz, Zwickau; Kassenstelle in Aue i. E. Zweck: Die Bank hat die Aufgabe, den Geld- u. Kreditverkehr im Lande zu fördern, insbes. Handel, Industrie, Gewerbe u. Landwirtschaft zu unterstützen. Im besonderen liegt ihr als Staatsanstalt ob, verfügbare Gelder des Staates nutzbar zu machen, den Geldverkehr für Staats- u. andere öffentliche Kassen zu vermitteln, die im staatl. Interesse liegenden Geldgeschäfte auszuführen sowie überhaupt die Interessen des Staates auf dem Geldmarkte zu vertreten. Die Bank ist amtl. Hinterlegungsstelle im Bereiche der Justizverwalt. in dem vom Justizministerium auf Grund des Ges. v. 28./7. 1920 jeweilig zugelassenen Umfange. Sie ist zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. Die Bank pflegt alle wesentlichen Zweige des Bankgeschäfts. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass die Sicherheit der Bank