Banken und andere Geld-Institute. 5743 Württembergische Industrie- u. Landwirtschaftsbank Akt.-Ges. in Stuttgart, Reinsburgstr. 19. Gegründet. 30./11. 1922; eingetr. 19./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Seit 4./4. 1923 hat die Firma den Zusatz „Württ.“ Zweck. Bankmässige Geschäfte jeder Art ohne Depot- u. Depositenbetrieb, Vermittlung von Geschäften auf dem Gebiet der Industrie u. Landwirtschaft, insbes. im städtischen u. ländl. Grundstücksverkehr, sowie die Geschäftsvermittlung im Versicherungswesen. Kapital. RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 500 000 in 350 Inh.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 96 500 000 in 9650 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zum Nennbetrag. Die G.-V. v. 19 /11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 5000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Mobiliar 2700, Aussenstand 3000, Verlust 805. –— Passiva: A.-K. 5000, Darlehn 1505. Sa. RM. 6505. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 225, Goldumstell.-Kosten 228, Miete 800, sonst. Unk. 251. – Kredit: Erlös aus Mobiliarverwert. 700, Verlust 805. Sa. RM. 1505. Dividenden 1924–1925. 0, 0 %. Direktion. Fred Tester, Stuttgart; Syndikus Dr. Kurt Seifert, Naila b. Hof i. Bay. Aufsichtsrat. Friedr. Knoblauch, Aalen; Dipl.-Ing. Fritz Bausch, Stuttgart; Fabrikbes. Otto Greiner, Dresden; Fabrikbes. Alex. Nouvortne, Glauchau; Fabrikdir. Conrad Jürgens, Jacobsthal i. Sa. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss die Fusion der Württ. Vereinsbank mit der Deutschen Bank, Berlin, wonach das Vermögen der Württ. Vereinsbank als Ganzes ohne Liqu. gegen Gewährung von Aktien auf die Deutsche Bank überging. Gegen M. 4800 bzw. M. 12 000 Vereinsbank-Aktien konnten bis 23./2. 1925 RM. 120 bzw. RM. 300 Akt. der Deutschen Bank getauscht werden, dagegen verfielen bis 23./4. 1925 nicht eingereichte Aktien der Kraftlos- erklärung. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Das Institut hat anlässlich seiner Verschmelz. mit der Deutschen Bank in Berlin der Württ. Hypothekenbank in Stuttgart die Vollmacht zur Abwickl. ihres Pfandbriefgeschäftes erteilt. Stand der Teilungsmasse am 30. Juni 1927: Aktiva: Hyp.: a) feststehender Aufwert.- Betrag 4 621 884 (worunter 226 325 mit Nachrang), b) noch nicht feststehender Aufwert.- Befrag (bestehende Hyp, Rückwirkungsansprüche u. Anteil der Masse an den Vorbeheltshyp.) 265 586, persönl. Forder. (ohne hypothekar. Sicherheit), festgestellter Aufwert.-Betrag 33 620, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Rückzahl. u. Zs. 705 548. Sa. GM. 5 626 639. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbr. GM. 28 081 500. Württ. W arenlombard-Akt.-Ges., Stuttgart, Kleine Königstr. 8. Die Firma soll lt. Bekanntmach. des Amts-Ger. Stuttgart v. Nov. 1925 von Amts wegen gelöscht werden. Amtl. Fa. Böschung aber noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Tölzer Gewerbe- und Bauernbank Akt.-Ges., Bad Tölz. Cn Konkurs.) Auf Antrag der Gläubiger wurde am 8./3. 1927 über die Ges. der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Mitterwallner, Bad Tölz. Die Ges. teilte Dritten gegenüber mit, dass der Konkurs von einem Gläubiger, u. zwar von der Leonardi-Kunst- mühle A.-G. Bad Tölz wegen rückständiger Miete in Höhe von 1500 M. beantragt wurde. Sämtliche Einlagen habe die Bank schon Ende Januar 1927 zur Auszahlung gebracht. Gegründet: 7./12. 1923; eingetr. 30./6. 1924. Firma lautete bis zum 13./7. 1925: Fichtelgebirgs-Bank mit Sitz ih Wiesau. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in 900 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern die St.-Akt. zu M. 1 Bill., die Vorz.-Akt. zu M. 500 Md. pro Stück. Lt. G.-V. v. 13./7. 1925 Umstell. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Kassa 15 747, Wechsel 13 175, Eff. 1000, Inv. 1, Debit. 207 935, (Avale 10 000). – Passiva: A.-K. 100 000, Banken 69 731, Kredit. 50 418, (Avale 10 000), R.-F. 7000, Div. 10 000, Gewinn 708. Sa. RM. 237 858.