5746 Banken und andere Geld-Institute. Ministerialrat Schmid-Burgk, Weimar; vom Betriebsrat; Alfred Neidhardt, Gera; Walter Oehler, Weimar. Engerer Ausschuss: Geh. Finanzrat Ernst Zaubitzer, Komm.-Rat Eduard Laux, Weimar; M. d. L. Dr. Paul Kiess, Jena. Bankverein Werther Akt.-Ges. in Werther i. W. Gegründet: 4./8. 1891. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels-, Industrie- u. Geldgeschäften aller Art. Geschäfts- fortführung des in Werther seit dem 1./1. 1878 unter der Firma Vorschussverein (später Bankverein) zu Werther e. G. bestehenden Geschäfts unter Wahrung des genossenschaft- lichen Charakters. Kapital: (Erhoh. auf RM. 100 000 beschlossen.) RM. 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1911 um M. 150 000, div.-ber. ab 1./1. 1912; erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1922 um M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Auf M. 300 Nam.-Akt. entfallen M. 1000 jg. Akt. u. auf M. 1000 alte Inh.-Akt. M. 3000 jg. Akt. zu 100 %; 250 jg. Akt. zu 110 % ohne Bezugsrecht angeboten. Bezugsrecht bis Ende Okt.; Zeichn. u. Volleinz. bis 31/12. 1923. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1923 um M. 10 500 000 in 10 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Auf M. 300 Nam.-Akt. entfallen M. 1000 jg. Inh.-Akt. u. auf M. 1000 alte Inh.-Akt. M. 3000 jg. Inh.-Akt. zu 135 %; M. 950 000 jg. Akt. zu 135 % Vorst. u. A.-R. angeboten. M 5 000 000 jg. Akt. gelangen ohne Bezugsrecht zu 165 % zur Ausg. Zeichnung bis 1./6. 1923, Vollzahlung bis 1 /7. 1923. G.-V. v. 25./7. 1923 hat Erhöh. um M. 38 000 000 beschlossen, zu 2000 u. 4000 % begeben. Die G.-V. v. 17./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 1./6. 1927 Erhöh. um RM. 50 000 beschlossen. Das Bezugsrecht (RM. 100: RM. 100) zu 104 % war bis 15./7. 1927 auszuüben. Einzahl.termin: 54 % bis 1./10., 50 % bis 31./12. 1927. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 20 % Tant. an A.-R. (mindest. RM. 100 für jedes Mitgl.), Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Sorten, Banken u. Postscheckguth. 7500, Debit. 378 134, Wechsel 30 947, Wertp. 8250, Bankgeb. 24 000, Inv. 2500, aufgewertete Hyp. 200 000. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 12 500, Delkr.-F. 1000, Kredit. 176 387, Spareinlagen 202 595, rückst. Div. für 1924 961, Reingewin für 1925 7889, Aufwertungs-F. 200 000. Sa. RM. 651 333. = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 20 462, Abschr. auf Bankgeb. 333, do. auf Inv. 239, Reingewinn 7889. – Kredit: Vortrag 237, Zs. u. Provis. 28 069, — Devisen-K. 617. Sa. RM. 28 924. 13 Dividenden 1913–1925: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 20, 0, 4, 0 %. 25 68 Direktion: August Sudfeld, Werther; Hartwig Tremper, Rotenhagen; Max Müller, Weerrther. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Witter; Stellv. W. Rosendhal, Schröttinghausen; A. Greve, A. Meyer zum Gottesberge, Isingdorf; Paul Otto, H. Salmon, Werther; J. Pahmeyer. Roten- hagen: P. Pohlmann, Theenhausen; J. Rudorf, Häger; Mühlenbes. W. Borgstedt, Werther- Arrode; Wilh. Rüter, Werther. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Effekten- und Kreditbank-Akt.-Ges., vormals Heinrich F. Haussmann, Wiesbaden, Friedrichstr. 7. Die G.-V. v. 23./4. 1925 sollte über ev. Liquid. der Ges. beschliessen. Lit. handelsger. Eintrag. v. 1./3. 1926 ist dann die Ges. auf Grund der Verordnung über Goldbilanzen vom 28./12. 1923 für nichtig erklärt. Der bisher. Vorstand ist zum Zwangs-Liquidator bestellt. Amtl. Firmenlöschung ist noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G, Jahrg. 1925. Verwaltungsbank Akt.-Ges. in Liqu., Wiesbaden, Sonnenb.-Str. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Liqu. der Ges. Lt. amtl. Bekanntm. v. 20 /. 1926 soll die Ges. von Amts wegen gelöscht werden, amtl. Löschung aber noch nicht bekannt- gegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Ermländische Bank Schumacher & Dittrich. Akt.-Ges. in Liqu. in Wormditt i. Ostpr. (In Konkurs.) Gegründet: 20./9. 1919; eingetr. 11./11. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Fa. bis 10./4. 1923: Ermländische Bank. Zweigniederlass. in Braunsberg, Frauenburg, Heiligenbeil, Mehlsack u. Mühlhausen (Ostpr.). Lt. G.-V. v. 19./3. 1926 wurde die Ges.