Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 5895 Anleihen: I. M. 36 000 000 in 5 % ...... von 1917 u. 1921, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 101 % mit Zinsscheinen per 1./3. 1918, bestimmt zum Umtausch ger 4 %, 4½ % u. 5 % Anleihen des Lothr. Hüttenvereins Aumetz-Friede in Liqu. Nr. 1–22 820 (Ausgabe 1917), Nr. 22 821–28 820 (Ausg. 1921), Nr. 28 821–36 000 (Ausg. 1921). Diese neuen, nicht hypothekarisch gesicherten Teilschuldverschr. sind an Order ausgestellt u. durch Indossament –— auch Blankoindossament – übertragbar; rückzahlbar innerhalb 20 Jahren von 1924 ab erstmalig am 1./9. 1924, auf Grund von Verlosung. Verstärkte Tilg. im Wege der Auslos. oder zur Zurückzahl. der gesamten Anleihe mit sechsmonatl. Kündigungs- frist ab 1./9. 1924 statthaft. Durch Entscheidung der Spruchstelle sind für die Anleihe folgende Ausgabetage fest- gestellt worden: 1. für die Teilschuldverschr. aus der Reihenfolge Nr. 1–14 542 der Nov. 1917, 2. für die Teilschuldverschr. aus der Reihenfolge Nr. 14 543–29 000 der 1./12. 1918. Dem- gemäss beträgt der aufzuwertende Goldmarkbetrag der unter 1. genannten Stücke GM. 1000 u. der unter 2 genannten Stücke GM. 500. Über die sich durch die Aufwert. u. die Gewähr. einer Zusatzaufwert. ergebenden neuen Nennbeträge werden neue Urkunden ausgegeben, u. zwar lautend: 1. für die Stücke aus der Reihenfolge 1– 14 542, soweit sie Neubesitz sind, über RM. 150, soweit sie Altbesitz sind, über RM. 210, 2. für die Stücke aus der Reihenfolge 14 543–29 000, soweit sie Neubesitz sind, über RM. 75, soweit sie Altbesitz sind, über RM. 105. – Die Zinsen für 1925 werden gegen die neuen Zs.scheine Nr. 1 mit 293 der Nennbeträge u. die Zinsen für 1926 gegen die neuen Zs.scheine Nr. 2 mit 3 % der Nennbeträge abzügl. der Kapitalertragssteuer ausgezahlt. Die im Jan. 1921 ausgegebenen Teilschuldverschr. Nr. 29 001–36 000 wurden zwecks Barablösung zum 1./6. 1927 gekündigt. Ablösungsbetrag einschl. Zs. = RM. 9.82 für je M. KH00. II. RM. 40 000 000 in 8 % Teilschuldverschreib. Ausgabe 1926; Stücke zu RM. 1000, 500 u. 200. Die Ausgabe der Anleihe erfolgt in 20 Serien zu je RM. 2 000 00). Jede Serie enthält 1200 Teilschuldverschreib. zu RM. 1000, 1200 Teilschuldverschreib. zu RM. 500 u. 1000 Teilschuldverschreib. zu RM. 200. Zs. 1./4. u. 1./10. 1. Coup. fällig am 1/10. 1926. Rückzahl. nach Auslosung zu pari in jährlich am 1./4. 1931 beginnenden u. jeweils am 1./4. jeden Jahres fälligen Raten in der Weise, dass alljährlich eine Serie von RM. 2 000 000 zur Auslos, gelangt, u. dass somit die ganze Anleihe spätestens am 1./4. 1950 getilgt sein muss. Verstärkte Tilg. oder Gesamtrückzahl. der Anleihe nach vorherge- gangener sechsmonat. Kündig. am 1./4. eines jeden Jahres, jedoch nicht vor dem 1./4. 1931. Die Zahlung der Zinsscheine u. die Rückzahl. des Kapitals erfolgen in Reichsmark bezw. gesetzl. Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis (1 RM. = 1/2790 kg Feingold). – Zahl- stellen: Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G., A. Levy, Deichmann & Co., Sal. Oppenheim jr. & Cie., J. H. Stein; Berlin: Commerz- u. Privat Bank A. G., Darmstädter u. Nationalbank K. a. A., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Reichs-Kredit-Ges. A.-G. Duisburg: Klöckner & Co; Essen: Simon Hirschland; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; München: Bayerische Vereinsbank; ferner bei den sämtl. Niederlass. der vorgenannten Banken U= Bankhäuser. Die Anleihe ist durch Eintrag. einer Feingoldhypothek zur Gesamthaft. auf dem Berg- werks- u. Grundeigentum der Ges. nebst allen darauf befindlichen Anlagen, sowie beweg- lichem u. unbeweglichem Zubehör sicherzustellen u. zwar an bereitester Stelle, d. h. hinter der Dawes-Belast. u. im Rang nach bezw. gleich mit rd. RM. 6 500 000 Aufwert.-Hypoth. Sobald diese Vorhypoth. zurückgezahlt werden, sind sie zur Lösch. zu bringen, so dass die Sicherungshypothek für diese Anleihe entsprechend vorrückt. Die Anleihe wurde im April 1926 zu 94½ % zur Zeichnung aufgelegt. Kurs: Zulassung in Berlin, Köln, Düssel- dorf, Essen, Frankfurt a. M. u. Hamburg im Jan. bzw. Febr. 1927. III. (Sammel-Ablös.-Anleihel. RM. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschr. Ausgabe 1926; Stücke zu RM. 75 (Lit. A) u. RM. 100 (Lit. B). – Die Anleihe diente ausschliesslich zur Abgeltung der ufwert.- u. Altbesitz-Ansprüche der Inhaber folgender auf die Klöckner- Werke A.-G. infolge Fusion übergegangener Anleihen. 4½ % Anleihe der Däüsseldorfer Eisen- u. Draht-Industrie Düsseldorf-Oberbilk v. 1894, 4½ % Anleihe der Georgs-Marien-Bergwe ks- u. Hütten-Verein A.-G. zu Georgs- marienhütte v. 1902, 4 % Ahnleihe derselben Ges. v. 1905, 5 % Anleihe der Gew. Quint zu Quint b. Trier v. 1905, 4½ % Anleihe des Hasper Eisen- u. Stahlwerks zu Haspe i. W. v. 1906, 4 % Anleihe der „Königsborn“ Aktiengesellschaft für Bergbau, Salinen- u. Solbad- betrieb zu Unna-Königsborn v. 1906, 3 % Anleihe der Gew. Viktor zu Rauxel i. W. v. 1908, ½ % Anleihe der vormaligen Sieg-Rheinische Hütte-Aktiengesellschaft zu Friedrich- Wilhelmshütte (Sieg) v. 1906, umgewandelt in eine solche der Faconeisen- Walzwerk L. Mannstaedt & Cie. Aktiengesellschaft in Köln-Kalk. (Näheres über diese Anleihen s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926).