Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 5911 Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25./11. 1921 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Aktien, ausgeg. zu 110 %. Lt. G.-V. v. 8./11. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100 durch Herabsetz. der Akt. von M. 1000 auf RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Anlagewerte 502 351, Debit. 242 865, Warenvorräte 268 344, Kassa, Reichsbank, Postscheck 2954, (Kaution 10 000). –— Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Kredit. 424 516, Gewinn 41 998, (Kaution 10 000). Sa. RM. 1 016 515. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 83 179, Steuern 22 457, Abschr. 24 101, Gewinn 41 998. – Kredit: Betriebsüberschuss 138 944, Vortrag 32 793. Sa. RM. 171 737. Dividenden 1920/21–1925/26: 10, 25, 25, ?, ?, 0 %. Direktion: Heinr. Möller. Aufsichtsrat: Vors. Gustay Zapp sen., Stellv. Adolf Zapp, Ewald Robert Zapp, Dr. Gustav Zapp, Alfred Zapp, sämtl. in Düsseldorf. Zahlstelle: Ges-Kasse. Stahlwerk Wergel Akt.-Ges., Erkrath bei Düsseldorf (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./4. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursvyerwalter: Rechtsanw. Dr. Raffauf, Düsseldorf-Gerresheim. In der ersten Gläubiger- versammlung der Ges. im Mai 1926 wurde dem Konkursverwalter ein siebengliedriger Gläubigerausschuss zur Seite gewählt. Nach Mitteil. der Konkursverwaltung hängt die Entwicklung des Konkurses von den Verwertungsmöglichkeiten des Erkrather Werkes u. des Hamburger Grundst. ab. Man hofft, die bevorrechtigten Gläubiger voll befriedigen zu können, die Konkursquote für die nicht bevorrechtigten Gläubiger wird je nach den Ver- kaufsmöglichkeiten der Anlagen ausfallen. Die Aktionäre gehen leer aus. Die Erkrather Werksanlagen sind im Okt. 1927 an die neugegründete Stahlwerk Erkrath A.-G. verkauft worden, die den Betrieb auf der bisherigen Produktionsbasis, Herstell, von Qualitätsstahl- formguss, wieder aufnimmt. Die Verhandl. wegen Verkaufes des Hamburger Geländes werden fortgesetzt. Lit. Mitteil. des Konkursverw. v. 8./12. 1927 lässt sich über die Abwickl. des Verfahrens endgültiges noch nicht sagen. Die vorberechtigten Forderungen werden voll befriedigt werden können. Die Quote für die Warengläubiger wird beeinflusst von dem Ausgang der Verhandlungen, die z. Zt. mit dem Fiskus Zwecks Ermässigung seiner Forderung geführt werden.' Voraussichtlich können 10– 15 % auf die gewöhnlichen Forderungen ausgeschüttet werden. Gegründet: 8./6. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 21./8. 1820 in Düsseldorf. Gründer und Einbringungswerte s, Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb eines Stahlwerkes, speziell Übernahme u. Fortbetrieb des zu Erkrath unter der Firma: „Eisen- und Stahlwerk Werner, Dr.-Ing. Siegfried G. Werneré bestehenden Fabrikunternehmens sowie Herstellung und Vertrieb von Maschinen, Zubehörteilen, Werk- zeugen u. sonstigen Eisen- u. Stahlwaren, die Beteiligung an ähnlichen Unternehmen. Beteiligung: Die Ges. besitzt 55 % der Aktien der Stahlwerk Hamburg A.-G. Kapital: RM. 1 750 000 in 2500 Aktien zu RM. 700. Urspr. M. 5 Mill.; die von Dr. Werner übern Aktien wurden zu 100 %, die von den übrigen Gründern übern. Aktien zu 108 % ausgegeben. Dann erhöht lt G.-V. v. 11./1. 1923 um M. 10 Mill. in 1000 Aktien à M./10 000. Lt. G.-V. v. 20./10. 1923 Erhöh. um M. 10 Mill. auf M. 25 Mill. zwecks Über- nahme der Aktienmehrheit der Stahlwerk Hamburg A.-G. in Hamburg. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstellung von M. 25 Mill. auf RM. 1 750 000. Anleihe von 1921: M. 1 500 000 in 5 % Oblig. zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Im Umlauf Ende Febr. 1926 M. 1 495 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 9.92 für je nom. M. 1000. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./10. 1927. Ablös.-Betrag RM. 10 für je M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1924: Grundst. 100 000, Geb. 600 000, Werkswohnhaus nebst Grundst. 30 000, Masch. u. Einricht. 715 000, Modelle 1000, Eff. 352 000, flüssige Mittel u. Wertp. 63 133, Material 199 000, Aussenstände 307 629, Interims-K. 77 183, Verlust 318 762. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Hyp. u. Darlehn 379 218, Oblig.-Aufwert.-Res. 14 950, Interims-K. 48 001, Akzepte 154 010, Bankschulden 123 240, Lieferanten 294 287. Sa. RM. 2 763 709. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet:; Betriebskosten 208 496, öffentl. u. soziale Lasten 139 119, Zs. u. Kreditkosten 114 548, Abschr. 50 567. – Kredit: Fabrikat.-K. 38 785, Minder- aufwend. bei Einlös. der Goldhyp. durch Pfandbriefe 48 000, Entnahme aus der Res. 107 184, Verlust 318 762. Sa. RM. 512 732. Dividenden 1920–1924: 6 % (½ Jahr), 0, 66, 0, 0 %. Vorstand: Dir. Walter Birker; Prok. Betriebs-Dir. Ernst Mette, Bruno Becher. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. Siegfried G. Werner, Düsseldorf Stellv. Dir. J. P. C. Brauns, Haarlem; Bank-Dir. Hermann Brodführer, Dr. jur. Franz Hilger, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Düsseldorf: Dresdner Bank.